Livent hat im ersten Quartal 2021 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 56 Prozent auf 143,5 Millionen Dollar gesteigert und damit die Analystenprognose von 140,2 Millionen Dollar leicht übertroffen. Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahr regelrecht explodiert. Das EBITDA hat sich auf 53 Millionen Dollar nahezu verfünffacht, der Gewinn pro Aktie hat sich von 0,02 auf 0,21 Dollar mehr als verzehnfacht. Die Analystenprognosen von 0,14 Dollar pro Aktie wurden dabei mehr als klar übertroffen. Prognose massiv angehoben Aber die wirkliche Überraschung ist die wirklich massiv angehobene Jahresprognose. Bisher hatte Livent für das Geschäftsjahr 2022 Umsätze zwischen 540 und 600 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Jetzt sollen es 755 bis 835 Millionen Dollar werden, also rund 40 Prozent mehr. Beim EBITDA wurde die ursprüngliche Prognose von 160 bis 200 Millionen Dollar sogar um fast 80 Prozent auf 290 bis 350 Millionen Dollar erhöht. Eine derartige Anhebung einer Jahresprognose innerhalb von nur drei Monaten ist wirklich fast unglaublich. Doppelte Verdopplung Die massiv angehobenen Prognosen erklären sich ausschließlich mit den stark gestiegenen Lithiumpreisen, das Produktionsvolumen von Livent bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Erst ab 2023 kommen dann neue Kapazitäten hinzu. Bis Ende 2023 will Livent das Produktionsvolumen von aktuell 25.000 Tonnen Lithiumcarbonat auf 45.000 Tonnen nahezu verdoppeln, bis 2025 ist dann eine weitere Verdopplung auf 90.000 Tonnen vorgesehen.
|