Löschung

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neuester Beitrag: 24.10.05 15:18
eröffnet am: 24.10.05 11:33 von: Klei Anzahl Beiträge: 25
neuester Beitrag: 24.10.05 15:18 von: ruhrpott Leser gesamt: 3376
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24.10.05 11:33

5924 Postings, 7948 Tage KleiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 24.10.05 14:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Autors.

 

 

24.10.05 11:37

4515 Postings, 8651 Tage RealerBin Deiner Meinung!

24.10.05 11:38
1

1443 Postings, 7038 Tage HardstylisterZum Glück übertreibst du nicht.

Bin zwar kein Gewerkschaftsfan, bin auch in keiner aber manmanman, solche Phrasen sind ja sowas von hohl.  

24.10.05 11:44
2

4048 Postings, 7580 Tage HeimatloserWas meint Ihr zu dem Thema ????

24.10.05 11:47
3

163 Postings, 9205 Tage Robert the heroSteht Klei für "Kleines Hirn" ???

Wie kann man so etwas schreiben. Willst Du Gewerkschafter vergasen? Genau mit Leuten wie Dir hat es vor 70 Jahren auch einmal angefangen...nach dem Motto "wer mir nicht paßt, wird einfach umgebracht"

Zu dem Thema Gewerkschaften ganz allgemein: Natürlich muß das System als solches flexibler werden...da kommen die Gewerkschaften auch nicht rum.....aber wenn es gar keine Gewerkschaften gäbe, dann will ich mal sehen, was hier abginge. Dann hätten wir bald "chinesische" Verhältnisse. Die Großzahl der Arbeitnehmer wäre doch auf sich allein gestellt gar nicht in der Lage, irgendwelche Ansprüche/Rechte durchzusetzen. Aber das ist ja das Ziel der Unternehmerschaft ....bloß keine Rechte für Arbeitnehmer... sollen vorzugsweise für 2 EUR die Stunde 10 Stunden am Tag arbeiten.. damit auch der Sharholder Value stimmt.
Und wenn einer Lohnerhöhung will, dann sagt ihm der Boss "geh doch woanders hin, ich find jemanden der für das Geld arbeitet". Und es würde hauptsächlich die Arbeiter treffen... also diejenigen, die wirklich noch produktiv arbeiten.
Meiner Meinung nach sollten Firmen anfangen, ihre Wasserköpfe abzubauen. Wir haben doch in deutschen Unternehmen nur noch "Controller, Projektmanager, Programmanager" usw. usw.
Und das alles viel zu aufgebläht...und diese Leute kosten eine Menge Geld und verwalten sich am Ende doch nur selbst.

Es muß ein System her, in dem beide Seiten gut miteinander arbeiten..denn es geht nur miteinander. Aber das kapieren viele Leute nicht..und zwar auf beiden Seiten. Deshalb geht es auch nicht vorwärts. Es regiert doch sowieso nur noch die Egomanie....unter einer Gesellschaft an sich verstehe ich etwas anderes.  

24.10.05 11:48
2

42940 Postings, 8650 Tage Dr.UdoBroemmeDumpfbacke


<img
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.  

24.10.05 11:49

4101 Postings, 7242 Tage IDTE2hart formuliert....

allerdings sind tyüpen ala sommer und käger ein hauptgrund, wieso hunderttausende arbeitsplätze ins ausland verlagert werden und hier keine neuen entstehen (können).

das sind die wahren heuschrecken. suchen sich die besten felder aus und grasen alles ab, bis nichts mehr da ist.  

24.10.05 11:50

13436 Postings, 8955 Tage blindfishvolle zustimmung, robert hero...

inklusive der überschrift...

gruß :-)  

24.10.05 11:51

5924 Postings, 7948 Tage KleiWas soll das ?

Wieso nennst Du mich einen Vollidioten ??

Ich bin der Meinung je länger es dauert, um einen Arbeitnehmer aus dem Unternehmen zu bekommen, desto länger dauert es erst Recht, bis dieser einen neuen Arbeitsplatz finden kann.

Ich finde es sehr widersprüchlich, dass die SPD meint sie sei sozial, aber Einrichtungen zulässt, welche Arbeitsplätze vernichten.

Das ist im wahrsten Sinne des Wortes Arbeitsplatzvernichtung auf höchstem Niveau und in meinen Augen höchst kriminell.

Außerdem bin ich ja trotzdem ein "Netter" und überlege nur, in welchen ungenutzten Räumen die zukünftig ehemaligen Gewerkschafter ihre Sitzungen abhalten können. Der Vorteil wäre halt, dass es somit nicht mehr zu Irritationen unmittelbar vor Produktionsstätten kommen kann.  

24.10.05 11:55
2

19524 Postings, 8733 Tage gurkenfreddie wortspielereien von klei in zusammenhang

mit "gewissen einrichtungen" aus den vierzigern sollen wohl geistreich und witzig sein, zeigen aber nur, daß bestimmte tendenzen bei uns leider nicht ausrottbar sind.
anstatt sich sachlich mit der problematik "gewerkschaften" auseinanderzusetzen, wird hier die unterste schublade aufgezogen. schlimm.


p.s.: außerdem sind die gewerkschaften NICHT arbeitsplatzvernichter nr.1. da gibts ne truppe, die das noch besser kann...

mfg
GF

 

24.10.05 11:55

8001 Postings, 7067 Tage KTM 950@Klei

Bevor du so einen Müll ablässt, schau dir erstmall die Streikbereitschaft anderer Länder an.
http://www.ariva.de/board/233485

Deiner Meineung nach dürfte es in der USA, Kanada, Irland, Holland, Norwegen, Schweden ja keine Arbeitsplätze mehr geben und die stehen mit den Arbeitslosenzahlen trotz hörer Streikbereitschaft und Streiktage besser da wie wir!  

24.10.05 11:55

3429 Postings, 7095 Tage gifmemoreHey....Hey....

also ich sehe das ein klein wenig anders...

Sicherlich, die Organisation der Gewerkschaften ist immer diskussionswürdig - aber man bedenke, dass in den Gewerkschaften noch immer mehr Menschen organisiert sind, als in allen politischen Parteien und ihnen daher auch eine besondere Rolle in Deutschland zu kommt.

Natürlich kann man sich fragen  -  wie sinnvoll bestimmte Handlungen der Gewerkschaften und ihrer Vertreter sind, dies tun bestimmt auch viele ihrer Mitglieder, dennoch erscheint es mir sinnvoll eine organisierte Gegenkraft gegen das "übermächtige" Arbeitgeberlager zu bilden.

Man bedenke - durch die Gewerkschaften entsteht auch immer ein Diskurs um alternative Möglichkeiten und politisches Handeln in einer Demokratie und die Gewerkschaften stehen per se für diese demokratischen Grundrechte - dies darf einfach nicht vergessen werden!

Ich denke dieses Land hat seine wirtschaftliche aber auch soziale Stärke auch durch die Mitbestimmung im Unternehmen gefunden - nun, da aus Arbeitgeberargumentationen die allgemeime Situation scheinbar schlechter wird (gleiches blabla wie vor 100ert Jahren), ist dieses Instrumentarium in Frage zu stellen? Komische Argumentation!

Gleichwohl finde ich es überlegenswert, inwiefern die Strategien der Unternehmen eben NICHT in Frage gestellt werden  - Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern ist keine langfristige Lösung und führt bei vielen Unternehmen sogar zu einem drastischen Qualitätsverlust.

Die Lage in der Deutschland sich befindet ist sicherlich nicht nur eine Folge der Existenz der Gewerkschaften, sondern auch der zunehmenden Verantwortungslosigkeit der GROßEN Unternehmen und Konzerne - klaro, billig Produkte in Osteuropa oder China  produzieren und dann teuer in Europa oder USA verkaufen - bei gleichzeitigem Lohndumping und Qualitätsverlust? Da hat wohl jemand den Schuss nicht gehört!!

Das auch in Deutschland durch Unterstützung der Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter produziert werden kann zeigen ebenfalls erfolgreiche Unternehmer - leider vorallem des Mittelstands.

Ich denke es macht keinen Sinn EINEN Buhmann zu suchen!

In
Zeiten in denen der Inlandskonsum immer weiter zurück geht, die Unternehmen wieder kräftige Gewinnsteigerungen melden und ersthaft über Entzug der Kaufkraft durch eine Erhöhung der MwSt. und zusätzliche staatliche verordnete private Riester-Rentenversicherung gesprochen wird,  wird deutlich in welcher absurden Situation wir uns befinden!

In diesem Sinne - vielleicht übrlegt sich Infineon ja als Unternehmen, dass jahrelang hochsubventioniert worden ist, seine gesellschaftliche Verantwortung anders als durch Arbeitsplatzabbau wahr zu nehmen!


 

24.10.05 12:23

5924 Postings, 7948 Tage Kleisehr interessant

Wir sind den Weimarer Verhältnissen näher als wir denken!
von NEUKOELLNWAEHLTWEISE-DE @ 07.09.2005 - 17:27:22

Tun wir alles alles für den Erhalt und die notwendige Weiterentwicklung unserer Demokratie?

Diese Arbeit des parteilosen Einzelbewerber aus dem Wahlkreis 027 Friesland - Wilhelmshaven, bestätigt meine ganz unten geäusserten Befürchtungen:

Auf www.bohrwurm.net vergleicht Günter E. V ö l k e r, ehemals Beamter im gehobenen Dienst und heute im Ruhestand, die Situation in Deutschland in der Zeit vor der Machtergreifung der Hitler-Faschisten 1929/1933 mit der aktuellen Lage, und kommt dabei zu überraschenden(?) Parallelen. Ich möchte mich für die Erlaubnis der Übernahme dieses Artikels bedanken.

Das Umsturzverbrechen
(Reformverbrechen/Privatisierungsverbrechen)
Muster 1929/1933 - aktuelle Wiederholung 2000/2005

1929/33: Die Rogowskis und die Hundts von damals (RDI, VDA) peitschen auf die Regierung Brüning ein und fordern skrupellos, dreist, frech und anmaßend die Versklavung der Bevölkerung.

(Quellen: Konkret Nr.5 / 2004 und Michael Grübler: "Die Spitzenverbände der Wirtschaft und das erste Kabinett Brüning", Drosteverlag)

damals - 1929/33
heute - 2000/05
01.
Weg mit der Arbeitslosenversicherung
Pendant z.Zt. nicht klar
02.
Senkung der Arbeitslosenhilfe
Senkung der Arbeitslosenhilfe
03.
Verkürzung der Arbeitslosenhilfe - Bezugszeit
Verkürzung der Bezugszeit der Hilfe
04.
Offenlegung des Gesamtvermögens der Arbeitslosen
Offenlegung des Gesamt-Vermögen
05.
"Sonderopfer der Beamten"
Wegnahme Weihnachtsgeld / Urlaubsgeld / Bezüge
06.
Arbeitslohn auf Sozialhilfe-Niveau
Billiglohnforderungen/ 1Euro-Jobs
07.
Senkung der Lohnnebenkosten
Senkung der Lohnnebenkosten
08.
Reform der Sozial-Systeme
Reform der Sozial-Systeme
09.
Abschaffung der Gewerkschaften
Hetze gegen die Gewerkschaften
10.
Abschaffung der Flächentarifverträge
Abschaffung der Flächentarifverträge
11.
Senkung der Einkommenssteuern
Senkung der Einkommensteuern (fürMillionäre)
12.
Erhöhung der Arbeitszeit usw., usw.
Erhöhung der Arbeitszeiten
13.
In diesen schweren Zeiten "Zähne zusammenbeißen"
"Gürtel enger schnallen"
14.
Zwangsgebühr auf Krankenschein
Zwangsgebühr 1x Quartal 10.- Euro
15.
Zuzahlung zu Medikamenten
Zuzahlung zu Medikamenten
16.
Wegnahme Lohn etc. zur "Ankurbelung" der Wirtschaft
Plünderung des Urlaubs, der Feiertage, Löhne und Sozialleistungen etc. zwecks "Ankurbelung" der Wirtschaft
17.
Senkung der Bezüge des öff. Dienstes 6 Prozent
Senkung der Bezüge 5 Prozent (Christian Wulff, Min.Präs. Nds. + Hartmut Möllring, Fin.Min.)
18.
Senkung Realsteuern/Verelendung der Kommunen
Senkung Realsteuern/Verelendung der Kommunen
19.
"Privatisierung" von Staatsaufgaben
"Privatisierung" von Staatsaufgaben
20.
Parole: "weniger Staat"
Parole: "weniger Staat"
21.
Forderung: Staat soll Schulden machen "Kredite aufnehmen"
Forderung: Staat soll Schulden machen "Kredite aufnehmen"

Die Aufzählung ist nicht vollständig. Zeigt aber mit tödlicher Sicherheit, daß wir uns in Richtung geplanter Zerstörung unseres Gemeinwesens durch Einsturz des Sozialstaates (Art. 20 GG) und der Zerstörung der staatlichen Organisationsstrukturen durch Entzug der Finanzmittel per "Steuersenkungs -"Reformen", die zielgerichtet den Staatsbankrott zwecks "Privatisierung" des Staates herbeiführen, bewegen.
Das kommende Chaos und die Verelendung großer Bevölkerungsteile wird von gutbezahlten Partei-, Regierungs-, Wirtschaftsverbands-, Gewerkschafts-, Kirchen- und Sozialverbandsfunktionären im Sinne der gleichen skrupel- und verantwortungslosen sowie vermutlich von jeder Ethik und Moral entfesselten Wirtschaftsführer - Cliquen angestiftet, durchgeführt oder mitgetragen, die schon seinerzeit die Regierungen hemmungslos erpreßten, und wofür unsere Väter in Stalingrad umkommen mußten, zugunsten auch der Aktiengewinne dieser tödlichen Kreise. Diesmal sehen wir es vorher, daß sie 1929/33 unter Mithilfe der Schröders, Kohls, Wulffs, Möllrings , Eversmeyers und Ambrosys etc., etc. erneut probieren.

Daher geben wir den Verbrechen, den verbrecherischen und sonstigen unredlichen Vorgängen und Entwicklungen rechtzeitig Gesicht, Namen und Gestalt, damit hinterher niemand sagen kann, er habe vorher nichts gewußt, denn "unsichtbar macht sich das Verbrechen, indem es große Ausmaße annimmt" (Bert Brecht).

 

24.10.05 12:26

5924 Postings, 7948 Tage Kleiauch interessant

 

Landesjournal Niedersachsen Dezember 2004 - INTERESSENVERTRETUNG: Gewerkschaften - nein danke?

Ein uns, der GdP, eigentlich bisher sehr gewogener Journalist sagte mir vor kurzem auf meine Frage, warum wir in seiner Zeitung so wenig Resonanz finden, „ihr passt nicht mehr in die Landschaft“. Dies hat mich nicht nur sehr erschreckt, sondern auch zu einigen Überlegungen angeregt.

Warum passen wir nicht mehr in die Landschaft? Warum attackieren Politiker, übrigens aller Couleur, die Gewerkschaften und gerade uns, die wir Beschäftigte im öffentlichen Dienst vertreten? Und natürlich, warum treten in der letzten Zeit mehr Kolleginnen und Kollegen aus den Gewerkschaften aus als früher?
...Um es vorweg zu nehmen: Einfache Antworten sind mir schwer gefallen. Aber wieso dies so ist, ist jetzt klarer.


10 Millionen € jährlich beeinflussen die Meinung

Von der FDP haben die Gewerkschaften noch nie etwas zu erwarten gehabt. Aber niemand in dieser Partei ist so weit gegangen wie ihr Parteivorsitzender Westerwelle, der die Abschaffung der Gewerkschaften, hilfsweise die Abschaffung des 1. Mai, fordert. Dass diese Gewerkschaften schon für einen demokratischen Staat kämpften, als es seine Partei überhaupt noch nicht gab, scheint diesem Herrn entgangen zu sein. Aber warum hat er es überhaupt so formuliert? Weil es modern und gerade angesagt ist, auf die Gewerkschaften einzuprügeln. Weil gegen uns eine Stimmungskampagne hinter den Kulissen läuft, die es in dieser Form seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland noch nicht gegeben hat.
Auf Initiative einiger Arbeitgeberverbände wurde im Jahre 2000 die „Initiative neue soziale Marktwirtschaft“ (INSM) gegründet. Nach Feststellung des Politwissenschaftlers und Publizisten Dr. Rudolf Seth hat die Initiative den Auftrag, die öffentliche Meinung im Sinne der Wirtschaft und der Arbeitgeberverbände zu beeinflussen. Dafür stellen die Arbeitgeberverbände jährlich ca. 10 Mio. € zur Verfügung! Die Finanzierung ist bis zum Jahre 2010 gesichert.
Wohlgemerkt, die Arbeitgeberverbände leben, ebenso wie die Gewerkschaften, von Mitgliedsbeiträgen. Mit diesen Summen lassen sich leicht tiefenwirksame Pressekampagnen entwickeln und bezahlte Gutachten in Auftrag geben. In den vergangenen vier Jahren sind viele Veröffentlichungen dieser Initiative von den Medien übernommen worden. Mit jährlichen mindestens 10 Mill. € betreiben die Arbeitgeber Meinungsmache. Deswegen also passen wir nicht mehr in die Landschaft.

Politik und Wirtschaft - vereint gegen den öffentlichen Dienst

Aber warum sind wir Beschäftigten und ihre Gewerkschaften im öffentlichen Dienst in den letzten Jahren diesen Anfeindung ausgesetzt?
Zum einen greift natürlich die Kampagne der Arbeitgeberverbände alle Gewerkschaften und alle Institutionen an, die der reinen Marktwirtschaft, dem Neoliberalismus und der Globalisierung misstrauisch bis distanziert gegenüber stehen. Zum anderen haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und insbesondere wir als Beamte nicht die Gefahr der Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz durch Entlassung aus dem Dienst vor Augen. Bei 4,5 Mio. arbeitslosen Menschen und wahrscheinlich noch einmal 2 Mio., die von keiner Statistik mehr erfasst werden, lässt sich leicht Neid erzeugen. Dieses führt wiederum dazu, dass populistische Politiker mit dem Finger auf den öffentlichen Dienst zeigen und erklären, wie gut es uns gehe und dass deswegen auch bei uns besonders gespart werden müsste. Herr Wulff und Herr Möllring sind dafür nur zwei von vielen Beispielen. In der ersten Novemberwoche hat sich ein weiterer Populist in diese Diskussion eingeschaltet. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Niedersächsischen Landtag, Sigmar Gabriel, will nach eigenen Angaben 800 - 1000 Freistellungen von Personalräten kassieren (ob es überhaupt so viele Freistellungen gibt, darf mit Recht bezweifelt werden. In der Polizei des Landes Niedersachsen gibt es ca. 60 Freistellungen für Personalratsmitglieder bei über 22 000 Beschäftigten) und einen Teil der Mitbestimmungsrechte der Personalräte einschränken. Denn wo es weniger mitzubestimmen gibt, müssen die Personalräte auch nicht mehr so oft tagen. Selbst beim ihm, der über die von den Gewerkschaften erreichte Erwachsenenbildung erst das werden konnte, was er heute ist, scheint die Kampagne gegen Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräte und die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein.

Wer braucht denn überhaupt noch Gewerkschaften?

Auch bei den Beschäftigten selbst und unseren eigenen Mitgliedern scheinen die langfristig angelegten Kampagnen Wirkung zu zeigen. Wir Gewerkschaften sind für viele Medien der Feind Nr. 1, der den Wirtschaftsaufschwung und die Konsolidierung der Staatshaushalte verhindert. Auch deswegen also treten heute mehr Kolleginnen und Kollegen aus der GdP aus als früher? Vielleicht. Vielleicht aber auch nur zu einem Teil. Ein sehr geringer Teil, besonders aus den niedrigen Lohn- und Vergütungsgruppen tritt aus, weil sie mit jedem Cent und jedem Euro rechnen müssen. Aber wir stellen fest, diese Kolleginnen und Kollegen bleiben in der überwiegenden Zahl bei uns, auch wenn es ihnen wirklich schwer fällt, ihren monatlichen Beitrag zu zahlen. Die Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen, die austreten, ist zwischen 35 und 45 Jahre alt und gehört überwiegend der Besoldungsgruppe A 10 und A 11 an.
Es stimmt, wir haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Belastungen ertragen müssen. Es muss und darf an dieser Stelle auch erlaubt sein, auf die besonderen Erfolge der GdP, besonders im Beamtenbereich in den Jahren von 1970-1995 die zum Teil auch heute noch greifen (zweigeteilte Laufbahn) hingewiesen werden. Fakt ist, dass ohne die gewerkschaftlichen Erfolge der GdP das Besoldungsniveau, von dem aus gekürzt wird, sehr viel niedriger wäre. Unstreitig ist, dass es ohne uns als Gewerkschaft und ohne uns als soziales Regulativ noch weitaus schlimmer als bisher gekommen wäre. Zurzeit sind wir die einzige gesellschaftlich relevante Institution in Politik und Wirtschaft , die noch sozial denkt und handelt. Sowohl Erfolge als auch erfolgreiche Abwehrkämpfe lassen sich nur erreichen bzw. bestehen, wenn auch wir als Gewerkschaften stark und überzeugend auftreten können.
Stärke beziehen wir nicht aus so gut sprudelnden finanziellen Quellen wie die Arbeitgeberverbände oder die Parteien, die sich zu einem großen Teil auch aus Steuermitteln finanzieren, sondern allein aus den Beiträgen unserer Mitglieder. Daraus beziehen wir finanzielle Stärke und Unabhängigkeit. Die wahre Stärke der Gewerkschaften ist aber die Zahl ihrer Mitglieder.

Arbeitgeber mit weit über 90 % organisiert

Warum sind eigentlich die Arbeitgeber zu weit über 90 % in den Arbeitgeberverbänden organisiert? Die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes sogar zu über 99%? Haben sie nur zuviel Geld, oder verstehen sie mehr von der Stärke der Solidarität als wir Arbeitnehmer?
Nur 20 % aller Arbeitnehmer in Deutschland dagegen sind gewerkschaftlich organisiert, in der GdP Niedersachsen noch etwas mehr als 50 % der Polizeibeschäftigten. Braucht der Rest keine Solidarität?
Wir werden feststellen, Gewerkschaften werden gerade in Zeiten sozialer und wirtschaftlicher Probleme noch mehr gebraucht als in Zeiten wirtschaftlichen Wohlergehens. Deswegen kann es nur heißen:
Gewerkschaften - ja bitte!
 

24.10.05 12:45
1

95441 Postings, 8751 Tage Happy EndBraune Dumpfbacke

#1 ist eine nahezu unglaubliche Entgleisung - in Form und Inhalt.


(Ich frage mich, wo hier der Aufschrei von kiiwii & Co. bleibt...
Als es um ein Bild gegen Flamer ging, waren sie kaum zu stoppen...)  

24.10.05 12:53

5924 Postings, 7948 Tage KleiHallo ??

Mein Gott !

Zur Klarstellung :

Ihr habt mein Eingangsposting offensichtlich völlig falsch verstanden!!

Es sollte lediglich auf eine leicht "ironisch" gemeinte Weise den Sinn und Irrsinn von Gewerkschaften zur Diskussion anstossen.

Sollte es in irgendeiner Weise anstößig oder gar "braun" etc. ... klingen so bitte ich dies zu entschuldigen.

Ich bin für die Arbeitnehmer aber auch dafür diese zuzulassen und die Gewerkschaften blockieren dies zu oft.

Mit der totalen Lahmlegung von Produktionen gehen sie den falschen weg.  

24.10.05 12:56

14308 Postings, 8088 Tage WALDY@Klei

 

Wollen wir hoffen das Sie die Deutsche

 

 

wird.

 

 

MfG

     Waldy

 

24.10.05 12:57

8051 Postings, 7955 Tage Rigomaxgurkenfred(#10): Du hast es gut beschrieben. o. T.

24.10.05 12:58
1

95441 Postings, 8751 Tage Happy EndLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.10.05 10:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

24.10.05 13:01
1

3051 Postings, 9163 Tage ruhrpottda stellt sich die Frage

1. Wieso wird Posting 1 nicht gelöscht?
2. Wieso kommt Klei nicht für ein paar Tage in den virtuellen Arivaknast?
3. Sind die Mods auf dem rechten Auge blind?

Ausgedacht ist oft viel schöner als die Wahrheit.
Deshalb verkauft sich die BLÖD-Zeitung wie Sau.
Vorteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Nachteil: Das Denken wird einem abgenommen.

Viele Grüße

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aus dem Ruhrpott

 

24.10.05 13:03

8051 Postings, 7955 Tage RigomaxIch kann in dem langen Absatz von #1 keine

Ironie entdecken. Und wenn welche drin wäre, wäre sie höchst geschmacklos. Mit sowas würde man sogar eine im übrigen gute Argumentation ins Abseits stellen.

Es gibt genügend sinnvolle Argumente gegen die Politik der Gewerkschaften.  

24.10.05 13:05

3429 Postings, 7095 Tage gifmemoreLink

Hallo zusammen:

Hier ist ein interessanter Bericht über die meinungsmachende Initiative:

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=740&sid=136

Ist schon ein recht heftiger Haufen!  

24.10.05 13:06

26159 Postings, 7596 Tage AbsoluterNeuling@20: Kuckst Du...

...hier: http://www.ariva.de/board/234199


Absoluter Neuling

Eine ...be happy and smile findet statt.

geschichtsunterricht ist das eine,
die wahrheit oftmals eine andere.
war in meck/pomm und es gab nur einen,
der bei diesem lehrer je eine 1+
in der mündl. prüfung bekam.
(http://www.ariva.de/board/197085 #228)


 

24.10.05 13:14

5924 Postings, 7948 Tage KleiO.K.

Dann bitte ich hiermit um entschuldigung für etwaige Geschmackslosigkeit in meinem Posting #1 und bitte höflich darum, dass dies gelöscht wird.  

24.10.05 15:18

3051 Postings, 9163 Tage ruhrpottDanke Ego

hat zwar 2,5 Stdt. gedauert, aber immerhin.
Und Klei: Einsicht ist der Weg zur Besserung.

Ausgedacht ist oft viel schöner als die Wahrheit.
Deshalb verkauft sich die BLÖD-Zeitung wie Sau.
Vorteil: Das Denken wird einem abgenommen.
Nachteil: Das Denken wird einem abgenommen.

Viele Grüße

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aus dem Ruhrpott

 

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