Zur Spekulation ob die Gläubiger heimlich Steinhoffaktien sammeln. Aus meiner Sicht brauchen die Hedgefonds keine Steinhoffaktien, ein möglicher Weg würde auch über einen Down-Stream Merger (Abwärtsverschmelzung) der Mutterholding SIHNV auf die IBEX Retail Investment Ltd. führen. Der Name Steinhoff wäre endgültig aus dem Register. Die SIHL Aktien der SIHNV und damit die südafrikanische Sparte wären die Mitgift und wenn die SEAG und die AIH Investment ihren Zwist mit Seifert beigelegt haben, dann auch die enormen Verlustvorträge, alles unter einen Hut. Die Hälfte der Direktoren in der IBEX stellen eh schon die Gläubiger und alle Beteiligung durch die IBEX-Töchter IBEX Europe (Pepco/Conf usw.), APAC Holdco (GB/FF) und Newco 9 (MF Group), sowie die SIHL (IEP, Pepkor) als Neuzugang kämen in ein Portfolio. SIHNV in Johannesburg und Frankfurt würde verschwinden und ein eventueller Neuanfang an der LSE oder einer anderen Börse unter IBEX Retail Investments Ltd. wäre möglich. Vielleicht geht man aber auch den Weg wie die Pepco Group und setzt auf der Ltd.-Gesellschaft eine BV und später NV drauf. NV´s scheinen ja in Bezug auf Börsennotierungen sehr flexibel zu sein. Und in Sachen Merger ist der Konzern auch weit vorn. Verschmelzungen gab und gibt es reihenweise (Deutsche Holdings auf Newco 10), damit lassen sich gut Gewinne und Verluste zusammenführen. Das Ganze hat sehr viele Vorteile für beide Seiten und spart auch Kosten. Und warum sonst hat man eine Newco 6A aus dem Kreis der Newcos herausgehoben und mit einem neuen Namen versehen? Die Newcos werden als Zwischenholdings irgendwann ausgedient haben, die IBEX mit ihren Holdcos aber wird bleiben und dies von mir geschriebene stellt nur eine reale Möglichkeit dar, alles unter einen Hut zu bekommen. Über die technische Ausgestaltung solch einer Abwärtsverschmelzung kann man spekulieren, meine Gedanken dazu sind ja auch nichts anderes. Verluste mit Gewinnen verrechnen, Steuervorteile nutzen (IBEX auf Jersey), Verlustvorträge, die ja massenweise über die Holdings verteilt sind, zusammenfassen. Würden wir als SIHNV Aktionäre unter einen Hut mit den Gläubigern kommen, würde sich im schlimmsten Falle von den internen Aktien folgende Gestellung ergeben: Z.Zt. von 150 genehmigten Aktien sind 101 ausgegeben, eine an die Lux Finco 2, die anderen 100 gehe ich mal von 50 : 50 zw. SIHNV und Gläubigern aus. Blieben 49 weitere, die entweder, wenn es ganz Dicke kommt auf die Gläubiger übertragen würden, somit wäre unser Anteil ca. 1/3, oder aber je nach Vermögen, was SIHNV mitbrächte, ein höherer Anteil davon für uns. Auf dieser Basis der 150 internen Aktien würde sich im Börsengang entsprechende Stückelungen für den Tausch ergeben. Vielleicht wie oben gesagt über eine NV. Dividendenzahlungen würden an alle Aktionäre gehen, wenn entsprechende Gewinne eingefahren würden. Die LuxFinco 1 würde mit ihren Bonddarlehen in der Lux Finco 2 aufgehen können, somit nur noch eine SPV in Luxembourg existieren. Ich hätte für diesen Weg einiges übrig, auch wenn meine Steinies später anders heißen. Wir würden dann mit den Gläubigern unter einer Decke stecken, diese wären Anteilseigner und wir auch. Eine Mehrung des Shareholdervalue wäre dann auch in ihrem Interesse. Momentan ist er ihnen egal, davon haben sie nichts, die Assetvermehrung reicht ihnen vollkommen. Wie sich die Verteilung der Werte auf die jeweilige Anteilsinhabergruppe gestaltet, müssen wir sehen, wenn der Kassensturz erledigt ist, also alle Holdinggesellschaften, letztendlich verschmolzen oder liquide liquidiert wurden. Dies ist eine mögliche Variante, kein offizieller Plan und würde im Interesse aller Stakeholder sein.
https://...information.service.gov.uk/company/FC036615/filing-history
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