„Steuerfreundlicher“Broker im Ausland?

Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 25.04.21 11:15
eröffnet am: 23.12.20 11:06 von: kavtube Anzahl Beiträge: 3
neuester Beitrag: 25.04.21 11:15 von: Manuelanwyf. Leser gesamt: 1824
davon Heute: 1
bewertet mit 0 Sternen

23.12.20 11:06

355 Postings, 3063 Tage kavtube„Steuerfreundlicher“Broker im Ausland?

Hallo liebes Forum!

ich suche aktuell nach einem Broker im Ausland, damit ich meine Gewinne nicht sofort versteuern muss.
Gleichzeitig scheue ich natürlich den zusätzlichen Aufwand der Steuererklärung, bin aber bereit das bis zu einem gewissen Kosten/Nutzen Punkt durchzuziehen.

Aktuell bin ich bei Lynxbroker. Soweit so gut: Was Kursgewinne angeht, funktioniert das alles prima, denn da muss man ja nur die Summe in der Steuererklärung eintragen. Problem ist die aufwändige Quellensteuer bei Dividenden. Lynx zieht mir von Dividenden pauschal 30% ab, so dass ich für jede Einzelposition einen Nachweis beim Finanzamt einreichen muss, um mir 3,25% wiederzuholen. Eine Sysiphosarbeit.

Kennt ihr zufällig Alternativen, die zwar den Vorteil der Steuer„Stundung“ bieten, aber komfortabler (automatisiert) mit der Quellensteuer verfahren?

Viele Grüße und Danke für jeden Tipp im Voraus!  

23.12.20 11:17
1

4145 Postings, 5188 Tage ZeitungsleserUS-Aktien

Erstmal für US-Aktien das W-8 Ben Formular ausfüllen. Dann werden einem nur 15 Prozent QESt für die USA einbehalten.

Ich füge immer neben den Abrechnungen ein Excel-Sheet dabei. Ist eigentlich nicht sehr aufwändig. Die Steuersoftware der Finanzverwaltung kann im Rahmen der Anrechnung von Quellensteuern (AESt) nur 10 Länder berücksichtigen. Die übermittelte Anrechnung der QESt muss mal auf jeden Fall bei Erhalt des Steuerbescheids abgleichen - vor allem nach einem Sachbearbeiterwechsel. Meist steht ein Hinweis in den Rechtsbehilfshinweisen zum Steuerbescheid, dass die Länder zusammengefasst worden sind.  

23.12.20 15:09

355 Postings, 3063 Tage kavtube@Zeitungsleser

Danke für den informativen Beitrag!
Ich hab halt mindestens 5 Länder, aus denen Divis kommen. Alles in relativ kleinen Posis, dafür diversifiziert. Der Aufwand mit einem Excelsheet ist da schon groß finde ich. Zumal das bei Lynxbroker nur für die USA geklärt ist, bei den anderen Ländern aber erstmal 30% eingezogen werden. D.h. ich hab dann bis zum Steuererlass auch Kapital gebunden.
Der Steuerstundungseffekt bei Kursgewinnen wird dadurch minimiert. Ich wünschte halt es gäbe einen Broker, der die QUellensteuer automatisch abführt und die Kursgewinne mir überlässt...;)
Grüße!  

   Antwort einfügen - nach oben