HebelprodukteReport - adidas-Salomon-Hebelpap. im Fokus
10:59 11.05.06
Die Experten von "HebelprodukteReport" nahmen verschiedene Hebelprodukte auf die Aktie von adidas-Salomon (ISIN DE0005003404/ WKN 500340) unter die Lupe.
Der Kurs der adidas-Salomon-Aktie habe bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Quartal kräftig zugelegt. Als die Zahlen die hochgesteckten Erwartungen dann voll und ganz erfüllt hätten, habe der Aktienkurs mit einem mehr als 3-prozentigem Kursanstieg reagiert. Habe die Aktie am 05.05.06 noch bei 162,10 Euro geschlossen, werde sie nun mit 172,59 Euro bereits deutlich jenseits der 170-Euro Marke gehandelt. Der beinahe öffentlich angekündigte und dann auch eingetretene Kursanstieg habe kurzfristig eingestellten Anlegern und Spekulanten hervorragende Tradingchancen geboten.
Mit einem Kursanstieg innerhalb des letzten Jahres von etwa 30% sei die Aktie allerdings schlechter gelaufen als der DAX, der im gleichen Zeitraum um 42% angestiegen sei. Wenn der Aktienkurs mit dem Rückenwind der Fußball-WM diese Underperformance aufholen könne und sich nun auf den Weg zu den neuen Kurszielen von 185 bis 200 Euro aufmachen könne, dann sollten auch jetzt noch für mittelfristig eingestellte Anleger durchaus attraktive Hebelchancen bestehen.
Man müsse ja nicht unbedingt die riskantesten Hebelprodukte auswählen, um mehr als mit der direkten Aktienveranlagung verdienen zu können. Der HSBC Trinkaus & Burkhardt Call (ISIN DE000TB863X0/ WKN TB863X) auf adidas mit Strike 140 Euro sei ein typischer Vertreter jener Hebelprodukte, die vor allem für längerfristig eingestellte Anleger interessant sein könnten. Beim Aktienkurs von 172,59 Euro werde der Call mit 0,38 bis 0,39 Euro gehandelt. Notiere die Aktie in vier Monaten beispielsweise bei 190 Euro, dann werde sich der Wert des Calls etwa bei 0,54 Euro befinden.
Auch der Goldman Sachs OpenEnd-Mini-Future (ISIN DE000GS0MF11/ WKN GS0MF1) auf die adidas-Salomon-Aktie mit Strike 135,79 Euro und KO-Marke bei 145,82 Euro eigne sich für nicht sehr Risiko bereite Anleger, die mit wesentlich weniger Kapitaleinsatz den gleichen Gewinn wie mit dem Kauf der Aktie erzielen möchten. In diesen Turbo mit Hebel sechs müsse man "nur" ein Sechstel jenes Betrages investieren, um den selben Veranlagungserfolg wie mit dem Kauf der Aktie zu erzielen. Allerdings dürfe der Aktienkurs zwischenzeitlich niemals mit der KO-Marke, die sich derzeit bei 145,82 Euro befinde, in Berührung kommen.
Aggressive Optionsscheinanleger könnten aus einem Angebot von knapp 300 Calls schöpfen, bei denen der höchste Strikepreis derzeit bei 280 Euro angesiedelt sei (Sal. Oppenheim Call; ISIN DE000SBL0NZ2/ WKN SBL0NZ). Den größten Turbo-Hebel würden derzeit vier Turbos mit begrenzter Restlaufzeit aufweisen, deren Strikes und KO-Marken sich bei 160 Euro befinden würden. Mit ihrer Laufzeit bis 16.06.06 würden die identisch ausgestatteten Produkte von Citigroup (ISIN DE000CG14ZT6/ WKN CG14ZT) und Deutsche Bank (ISIN DE000DB227D8/ WKN DB227D) über die höchsten Hebel und auch über das höchste Risiko verfügen.
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