... ich bin natürlich NICHT der meinung, dass man arbeitslos gewordene migranten heimschicken sollte, wenn dich das beruhigt. aber noch mal: lies, was da steht - da steht nicht mit "migrationshintergrund", da steht "migrant" ... setzt man mal die absolute zahl von migranten 1990 und heute in ein verhältnis, so hat sich diese zahl um über 20% erhöht - die zahl derer, die h einer regelarbeit nachgehen jedoch nicht - böswillig könnte man sagen, der zuwachs sei in unser sozialsystem eingewandert (zitat stoiber) ... das nur nebenbei. ich bin mir nicht sicher, ob es menschrechtsgesetzeswidrig wäre, über so etwas abzustimmen, ich denke jedoch das beispiel der schweiz hier etwas unglücklich gewählt wurde, weil die so etwas von vornherein härte handhaben. und sei dir sicher: in zahlreichen anderen ländern, auch in progressiven gehst du, sobald du keinen job mehr hast sehr schnell wieder dahin wo du ursprünglich herkommst.
zum prozedere beim bahnhof: erstens war da überhaupt nichts von vornherein klar - red mal nicht das nach, was die leute auf der strasse sagen, sondern frag mal einen stuttgarter architekten, der mit dabei war. zweitens wurde natürlich quer durch alle parteien und gremien diskutiert und wenn die stuttgarter grünen (die bundespartei interessiert es ja erst, seit es populär wurde) zu zeiten der beschlussfassung sich mit 8% nicht dagegen durchsetzen konnten, so entspricht das ganz einfach unseren spielregeln. es geht auch nicht an, dass man, weil einem irgend etwas nicht passt, mal diesen oder jenen vor den kopf schlägt - die stuttgarter spd war mit im boot, ebenso konnte der damailge bundesverkehrsminister (spd) überzeugt werden ... was soll also der quatsch? und woher kommt die dumme vorstellung, dass bei derartigen dingen das volk befragt werden soll? ich will überhaupt nicht, dass der peuble in geologischen und verkehrstechnischen und sonstigen hochspezifischen dingen ein votum hat, da er von der materie keine ahnung hatn - genau dafür habe ich ja parteien.
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