BlueSkyLevel: Statement zur aktuellen Berichterstattung in den Medien
Liebe Leser/innen,
als langjähriger Redakteur beim Nachrichtenmagazin Focus" kenne ich das Recherche-Handwerk aus dem FF. In der Focus"-Redaktion wird hervorragende Arbeit geleistet. Die ,Focus-Geldmarkt-Tipps waren und sind überdurchschnittlich gut. Das zeigt neben regelmäßigen Leserbefragungen vor allem die starke Performance der jeweiligen Empfehlungen.
Die Idee zum Börsenbrief BlueSkyLevel, in dem ich meine in der Focus-Wirtschaftsredaktion gewonnene Expertise einsetzen möchte, wurde in einem Team weiterer erfahrener Finanzjournalisten und -analysten geboren. Wir wollen Akzente setzen um unseren Lesern so wie wir es aus unseren Häusern gewohnt waren Orientierung bei der Geldanlage zu geben. Mit der geballten Erfahrung von Finanzjournalisten und analysten hebt sich BlueSkyLevel von vielen anderen Börsenbriefen ab.
Auch der Artikel zu De Beira Goldfields gehörte in die Kategorie der üblichen Recherchen für den Focus. Mit der Empfehlung dieser Aktie habe ich offensichtlich den Geschmack vieler Anleger getroffen: Unterstützt von guten Nachrichten stieg der Kurs bei hohem Handelsvolumen über mehrere Wochen stark an. Konzertierte Short-Spekulationen führten in der Folge trotz weiterhin guter Nachrichten zu einem herben Einbruch. Das konzedierte selbst die De Beira-kritische Financial Times Deutschland in einem größeren Beitrag am vergangenen Dienstag.
Die Tatsache, dass ich zwei Empfehlungen der Focus"- bzw. Focus Money-Redaktion auch auf BlueSkyLevel publiziert habe, ändert nicht das Geringste an der Korrektheit der Focus"-Empfehlungen. Die Focus"-Chefredaktion hat mir eine Trennung nahegelegt, weil sie es nicht für vertretbar hielt, dass ich während meines Sabbaticals einen Börsenbrief betreibe. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, beendeten wir die Zusammenarbeit mit einem Auflösungsvertrag.
Was folgte, waren über die Medien verbreitete Vorwürfe des Insiderhandels und der Marktmanipulation. Tatsache ist, dass ich noch heute auch nach dem heftigen Kurseinbruch in De Beira Goldfields investiert bin. Der Vorwurf der Marktmanipulation trifft ebenfalls nicht zu: 5000 Aktien sind bei einem Handelsvolumen von bis zu 30 Millionen Euro pro Tag noch nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
Mittlerweile gleicht die öffentliche Berichterstattung dem Kinderspiel Stille Post. Ohne nachzurecherchieren spricht etwa die österreichische Presse davon, dass ich mich zu Kursen von 1,70 US-Dollar eingedeckt hätte. Woher diese Fehlinformation stammt, wissen wohl nicht einmal die zuständigen Redakteure selbst. Ich zumindest wurde von der "Presse" zu diesem Thema nicht befragt. Keinerlei Sachverständnis bewies zuletzt die Vancouver Sun, die geimpft von einem Internetforen-Teilnehmer namens Art Bechstein aufmerksam (der richtige Name ist der Redaktion bekannt)aufmerksam ernsthaft behauptete, dass die Bundesbank wegen Kursmanipulation und Insiderhandel ermittele. Dass dafür allerdings noch niemals die Notenbank, sondern stets die BaFin zuständig war, scheint sowohl dem Informanten als auch Vancouver Sun-Redakteur David Baines entgangen zu sein.
Nicht nur wir fragen uns: Wo bleibt da das Berufsethos?
Ihr Christian Euler”
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