Chart Industries ist ein Top Unternehmen. Die vielen Übernahmen, wie die Übernahme von Earthly Labs, einem führenden Anbieter von Systemen zur Kohlenstoffabscheidung oder die Übernahme von Sustainable Energy Solutions (SES) mit ihrer patentierten Cryogenic Carbon Capture (CCC) kommen auch Teco 2030 zu Gute.
Natürlich ist und war die Kohlenstoffabscheidung auf Schiffen immer ein Teco Thema. Von Teco Solutions wie auch von TECO 2030. Das finnische Marinetechnologieunternehmen Wartsila glaubte 2021, dass eine praktikable Technologie zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) für die Schifffahrt nur noch wenige Jahre entfernt ist und im Juni 2021 sagte TECO 2030, „Die IMO muss die CO2-Abscheidung als Mittel zur Senkung der Schiffsemissionen anerkennen“ www.offshore-energy.biz/...ture-as-a-means-to-cut-shipping-emissions/ Teco 2030 entwickelte mit AVL den Future Funnel und war mit der Slåttland-Gruppe und Gothe Edelstahl doch gut aufgestellt, oder doch nicht?! Am 22.10.2021 schrieb ich, zuerst müssen die Rahmenbedingungen, sprich Gesetze eindeutig vorliegen. Dann wird eventuell ein FF verkauft. Hier nochmals die damaligen Pressemitteilungen die uns zu Jubelstürmen hinreißen ließen:
Lysaker, Norwegen, 5. Mai 2021): TECO 2030 ASA (OSE-Ticker: TECO) schließt Machbarkeitsstudie zu Carbon Capture and Storage (CCS) mit AVL ab CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) und sie arbeiteten an zwei Haupttechnologien. Mit dem Ziel, sie 2022 an Bord eines Schiffes zu pilotieren, das war die Schlagzeile im Mai 2021. Im Juni 2021 kam der nächste Hammer.
Lysaker/ Atlanta, 14. Juni 2021. Das norwegische Unternehmen TECO 2030 ASA hat eine Absichtserklärung mit der amerikanischen Chart Industries, Inc., unterzeichnet, um gemeinsam technologische Lösungen zur Erfassung und anschließenden Speicherung von CO2 zu entwickeln, das von Schiffen emittiert wird. Diese Lösungen sollen auf der Verwendung der von SES entwickelten Cryogenic Carbon CaptureTM (CCC)-Technologie basieren, die von Chart Industries, Inc. übernommen wurde. Die Vereinbarung zwischen TECO 2030 und Chart erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren und umfasst die gemeinsame Entwicklung von Lösungen zur CO2-Abscheidung an Bord von Schiffen unter Verwendung der von SES entwickelten Technologie. Kurz gesagt. Es geht um das CO2 von den Schiffsabgasen abzutrennen. An Bord in Lagertanks verflüssigt zu speichern und in den Hafen zu bringen. Ja und dann könnte es dauerhaft in der Erde gespeichert werden oder wie beim Projekt "Langskip" oder es kommt in die Industrie. Anderseits könnte ich mir gut vorstellen, dass es für die Produktion von E-Fuels zum Einsatz kommen könnte. Denn für die Erzeugung von synthetischen Kraftstoffen, werden große Mengen an Wasserstoff und CO2 benötigt, um zB Kerosin zu erzeugen. Nur so einfach CO2 aus der Luft zu entnehmen funktioniert nicht.
Dankenswerterweise teilte „Baura“ #4596 seine Rückfrage bei Tore Enger mit uns. Am 12. November 2022 äußerte sich Tore Enger zu den FF so "FF is still in the product portfolio, working on a few leads, nothing negative. Stay tuned, more to come. BR Tore" Bleiben Sie dran, mehr wird kommen, sagte Tore … Lysaker, Norwegen, 3. Mai 2023 - TECO 2030 und Chart Industries, Inc. haben ihre bestehende Kooperationsvereinbarung über die Cryogenic Carbon Capture (CCC) Verfahrenstechnologie um das Angebot mit flüssigen Brennstoffen sowie die Wasserstofflösungen von Howden, erweitert.
Was lässt uns jetzt hoffen, dass es mit dem Verkauf von FF klappt? Die Open Loop Scrubber sollten verboten werden. Ein Wahnsinn die Laugen ins mehr Meer zu kippen, aus heutiger Sicht. Gibt es Hoffnung, wenn es um den CO2 Ausstoß bei Schiffen geht, seitens der IMO? Die Änderungen zu MARPOL Annex VI sind ab dem 1. November 2022 in Kraft. Ab dem 1. Januar 2023 ist es für alle Schiffe verpflichtend, ihren erreichten Energy Efficiency Existing Ship Index (EEXI) zu berechnen. Die Anforderungen für die EEXI- und CII-Zertifizierung treten am 1. Januar 2023 in Kraft. Dies bedeutet, dass die erste jährliche Berichterstattung im Jahr 2023 abgeschlossen sein wird und die ersten Bewertungen im Jahr 2024 abgegeben werden.
Kurz gesagt, Schiffe werden basierend auf ihrer jährlichen CO2-Intensität mit A, B, C, D oder E bewertet, wobei A am besten bewertet ist. Ein Schiff, das drei aufeinanderfolgende Jahre mit D oder ein Jahr mit E bewertet wurde, muss einen Korrekturmaßnahmenplan vorlegen, aus dem hervorgeht, wie der erforderliche Index von C oder höher erreicht wird. Das Ganze wird noch Jahre beanspruchen, denn wie oben schon erwähnt, die ersten Bewertungen werden irgendwann im Jahr 2024 abgegeben!
Die nächste Stufe der IMO Treibhausgas Strategie ist die MEPC 80 im Juli 2023. Deswegen gibt es jetzt schon zeitig begrenzte Arbeitspläne, wo die IMO Mitgliedsländer ihre unterschiedlichen Interessen einbringen, wie zum Beispiel maximalen Kohlenstoffgehalt für Schiffskraftstoffe, Anreizsystem für emissionsfreie Schiffe, alternative Kraftstoffe und so weiter halt. Selbstverständlich sind wie immer die Lobbyisten vertreten. Ich persönlich erwarte mir von der IMO wenig. Lassen wir uns überraschen und behalten wir die kommende MEPC 80 im Auge. Und dann hätten wir noch die Einbeziehung des maritimen Sektors in das EU-Emissionshandelssystem, was uns doch auch auf Verkäufe von Teco scrubber hoffen lässt.
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