Das ist mein letztes Posting in diesem Board, da es hier viel zuviel Pöbel gibt. Wenn ich bis jetzt nicht mehr als 2 schwarze Sterne erhalte bzw. erhalten habe, melde ich mich in einem Jahr im Jahresturnus wieder, um die langen Gesichter von Euch Kleingläubigen zu sehen. Ansonsten, hier Punkt 2 zu den wichtigsten Funktionen, die wir durch den Euro (Blecheuro) verlieren: Antworten erbitte ich nicht mehr, da genügend Frechheiten von denen, die eh keine Ahnung haben und vermutlich zum Millionenheer der Arbeitslosen zählen und auf Gleichgesinnte warten und hoffen, denn die haben eh nichts zu verlieren, ob Euro, DM oder Blecheuro.
Der zweite Negativpunkt des Euro liegt in der fehlenden Zinssteuerungsmöglichkeit je nach Konjunktur in unterschiedlichen Ländern. In der Zinspolitik der EZB muß Rücksicht genommen werden auf das schwächste Land. Dies kann, wie heute, das Land mit der hächsten Inflation sein (die Niederlande hatten zuletzt immer noch 5% Teuerungsrate, was in der Vergangenheit nicht gerade ein Zeitpunkt war, zu dem Notenbanken die Zinsen senken können). In Zukunft kann dies bei einem weiteren Abschwung in den wirtschaftlich schwachen Ländern dazu führen, daß die Zinsen zu stark gesenkt werden und die Inflationsbekämpfung als Ziel in den Hintergrund gedränt wird. Dies würde erst recht dazu führen, daß der Euro langfristig eine Schwachwährung wäre. Feinsteuerung je nach Land ist auf jeden Fall nicht mehr möglich. Man muß sich die Situation bildlich so vorstellen, als ob man auf einer Autobahn fährt, die entweder fünfspurig oder einspurig (neben einer Baustelle) den Berg heraufführt. Man kann sich vorstellen, daß die Geschwindigekeit bzw. das volkswirtschaftliche Wachstum und die Arbeitslosigkeit im ersteren Falle besser aussehen als im zweiten Falle.
Einer politisch völlig unsinnigen Idee (Angst vor Deutschland nach der Wiedervereinigung bzw. Herabdrücken des wirtschaftlichen Einflusses der Deutschen in Europa) entsprang also eine Kunstwährung, die Europa wirtschaftlich schaden wird. Fehlende Währungsflexibilität hatte bereits die Asien-Krise ausgelöst, welche die Welt fast in ein Finanzchaos stürzte. Während überall von Wirtschaftsprofessoren Flexibilität angemahnt wird, legen sich die Europäer auf dem Kontinent eine Zwangsjacke an, die der größten Wirtschaftskraft Europas (Deutschland) sehr schaden wird, aber die anderen Länder Europas genauso (inklusive Frankreich) herabziehen wird.
Wieder einmal trifft das alte Sprcihtwort zu: "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein". Die Deutschen haben aber keineswegs Anlaß, sich darüber zu freuen, da sie nicht mehr die Wachstumslokomotive für Europa sein können, die ihnen selbst (und dem Rest Europas) nutzte. Vom ersten ist Deutschland bereits in der Wirtschaftsentwicklung auf den letzten Platz zurückgefallen. Man kann sich vorstellen, daß eine solche wirtschaftliche Beeinträchtigung Europas längerfristig politische Folgen negativer Art haben wird. Am Ende wird die Auflösung des Euro und nationaler Egoismus in Europa im Vordergrund stehen, was genau das Gegenteil derjenigen Ziele ist, mit denen ursprünglich das wirtschaftliche und politische Zusammengehen Europas angesteuert wurde.
So, und nun, angesprochen nur die PENNER in diesem Board, legt Euch ein paar Jahre schlafen und ihr merkt gar nicht, daß es jemals einen Euro gegeben hat.
DDas wars, für mich jedenfalls für die nächsten 12 Monate, Ade Ade Ade!!!
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