http://www.swisstrading.de/news.php?bid=491&news_id=2172497In den vergangenen Wochen präsentierte sich das Management unseres Musterdepotwertes RemoteMDx (WKN 912583) vor Fondsmanagern in New York und London. Blickt man auf den Kursverlauf, scheint dies ein voller Erfolg gewesen zu sein. Die Aktie eilt unter hohen Umsätzen von einem Höchstkurs zum nächsten. Zwischendurch eine kurze Konsolidierung bei dünnen Umsätzen ist nur gesund. Am Mittwoch war eine massive Eisberg-Kauforder bei 3,00 USD zu beobachten. Alles was heraus kam, wurde einfach aufgesaugt.
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In den USA managen 13.000 Strafverfolgungsbehörden mehr als 7 Mio. Straftäter, davon befinden sich 2,2 Mio. im Gefängnis und kosten den Staat durchschnittlich 88 USD pro Tag. 5 Mio. Straftäter genießen Haftaussetzung bzw. befinden sich auf Bewährung, wobei 70 Prozent dieser Gruppe innerhalb von drei Jahren wieder ein Verbrechen verüben. Jährliche Ausgaben von mehr als 70 Mrd. USD haben den Anstieg der Kriminalität und die finanzielle Belastung für die Behörden nicht stoppen können. Statistischen Angaben zufolge ist die Population in US-amerikanischen Gefängnissen und Strafanstalten seit 1970 von 190.000 Insassen auf mehr als 2,2 Mio. in 2005 angewachsen.
Betrachten wir einmal die einzelnen Teilmärkte. Von rund 4,92 Mio. US-Erwachsenen, die sich auf Bewährung befinden, leben rund 530.000 in Texas und 495.000 in Kalifornien. Darüber hinaus gibt es noch 100.000 jugendliche Straftäter (17.000 in Kalifornien, 8.000 in Florida). Fast 25 Prozent der rund 560.000 Sexualstraftäter sind in Kalifornien und Texas registriert. Bei den noch nicht verurteilten Angeklagten (rund 100.000) haben diese beiden Bundesstaaten ebenfalls die Nase vorn. Insgesamt wird von mehr als 725.000 Angehörige von Jugendbanden ausgegangen. Auf den vordersten Plätzen finden sich hier Kalifornien, Illinois und Texas.
Außerdem wurden in 2003 rund 1,3 Mio. Fälle von häuslicher Gewalt aufgezeichnet. Erschreckende 80 Prozent der Frauen, die Opfer von Stalking-Attacken durch ihre ehemaligen Ehemänner sind, wurden auch physisch angegriffen. Die Kosten für Gewaltakte vertrauter Partner übersteigen 5,8 Mrd. USD pro Jahr! Last but not least gibt es auch noch 1,4 Mio. Fälle, in denen übermäßiger Alkoholgenuss teilweise zu schweren Unfällen führte. Ein Drittel aller Fahrer, die dabei erwischt wurden, sind Wiederholungstäter.
Bevor RemoteMDx mit seiner elektronischen Fußfessel im Markt auftauchte, wurden neue Technologien im US-Strafjustizsystem kaum eingesetzt. Der sogenannte Hausarrest-Markt (rund 100.000 Verurteilte) ist antiquiert und überholt. Anfängliche Versionen von mobilen Tracking-Geräten waren zu groß und in ihrem Wirkungskreis eingeschränkt. Des Weiteren bescherten diese Geräte den zuständigen Überwachungsbeamten mehr und nicht weniger Arbeit.
Die positiven Auswirkungen des TrackerPal-Systems von RemoteMDx sind Unternehmensangaben zufolge enorm: es reduziert die Rückfallquote um mehr als 30 Prozent; die Rehabilitation von Straftätern erfolgt wesentlich kostengünstiger und ohne das Stigma der Inhaftierung. Für dieselben Kosten, die woanders ein Tag Hausarrest-Überwachung kostet, kann das TrackerPal-System den Straffälligen einen ganzen Tag rund um die Uhr in Echtzeit kontrollieren. Jedes Jahr erscheinen beispielsweise 200.000 vorgeladene Verbrecher nicht vor Gericht und kosten den Staat damit 8.500 USD pro Straftäter. TrackerPal kann hingegen das Erscheinen vor Gericht erzwingen und das Verhalten der Verbrecher ändern.
RemoteMDx leitet offensichtlich einen Paradigmenwechsel im US-Justizsystem ein. Der Fokus der TrackerPal liegt darauf, den Straffälliger wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Die Kontrolle erfolgt sieben Tage die Woche, rund um die Uhr, egal wo er ist. Überwachende Beamte werden nur im Falle einer Übertretung der Regeln verständigt. Beim TrackerPal ist auch erstmals eine wechselseitige Kommunikation möglich. Mit einer speziellen Technologie hilft RemoteMDx den Behörden ebenfalls dabei, herauszufinden, ob ein Straffälliger sich in der Nähe eines neuen Tatortes aufgehalten hat. Bei den marktüblichen Hausarrest-Geräten weiß niemand, wo der Straffällige ist, wenn er das Haus verlassen hat!
Wie hoch sind eigentlich die Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber? Die Kosten für die Errichtung eines Überwachungscenters vergleichbar mit dem von RemoteMDx liegen bei über 50 Mio. USD. Die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Produktes wäre sehr zeitaufwendig und kostenintensiv.
RemoteMDx hat hier den „First Mover“-Vorteil - man war zuerst am Markt. Je bekannter RemoteMDX wird, desto mehr Kunden müsste das Unternehmen rein theoretisch gewinnen. Neben den heimischen Erlösen dürfte RemoteMDx zudem Lizenzeinnahmen von Verträgen mit ausländischen Kunden (Mexiko, Puerto Rico) erhalten.
Allein in den USA liegt das Marktpotenzial für RemoteMDx bei mehr als 15 Mrd. USD pro Jahr. Es deutet alles darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage ist, einen Paradigmenwechsel im US-Justizmarkt einzuleiten und somit dieses Potenzial auch teilweise zu heben. Auch die Gesetzgebung spielt RemoteMDx in die Karten. Beispielsweise erfüllt nur das System von RemoteMDx die Anforderungen des Adam Walsh-Gesetzes. Zudem schwillt das Auftragsbuch immer weiter an. In der Verkaufspipeline für 2008 befinden sich knapp 61.000 Geräte, darunter 3.000 für Puerto Rico. Alles deutet darauf hin, dass RemoteMDx in den nächsten Jahren die ertragreiche Ernte seiner Arbeit einfahren wird.
Als Ziele für das kommende Jahr nennt das Management: Steigerung der Profitabilität auf 77(!) Prozent; 40.000 abrechenbare Einheiten im Markt; Fokus auf die Expansion von Produkten und Dienstleistungen (Heimarrest-Markt; Lösungsanbieter); Konzentration auf die Stabilisierung des Cashflows ohne die Aktionäre zu verwässern sowie Fokus auf der Generierung wiederkehrender Umsätze. In 2009 will das Unternehmen bei einem Umsatz von 150 Mio. USD rund 104(!) Mio. USD Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einfahren. Die Anzahl der abrechenbaren Einheiten soll auf 65.000 ansteigen.
Aber gehen wir mal noch tiefer ins Detail. Vom dritten auf das vierte Quartal 2007 dürfte das Wachstum von RemoteMDx schwächer ausfallen. Bisher wurden Investoren mit einem explosiven Umsatzabstieg von 100 Prozent von Quartal zu Quartal verwöhnt. Aber die kleine Delle hat auch ihre Gründe. 6.000 Einheiten mussten aufgrund eines defekten Chips sowie dem Eintritt von Wasser zurückgerufen werden. Dies hat das Umsatzwachstum um rund 90 Tage nach hinten geworfen. Weitere 9.000 Einheiten wurden zudem für den Hausarrest-Markt umgebaut.
Im ersten Quartal 2008 dürften dann die reparierten sowie umgebauten Einheiten wieder verfügbar sein. Mitte nächsten Jahres sollen dann 22.500 Einheiten im Einsatz sein. Dann soll auch das neue Produkt VictimPal auf den Markt gebracht werden. Damit hat man erstmals eine Möglichkeit den Markt gegen häusliche Gewalt anzugehen und den Opfern zu helfen. Dabei wird man landesweit durch die Jane Doe Foundation unterstützt. Anfang 2009 dürfte auch die Überwachung im Hinblick auf Alkohol- und auf Drogenmissbrauch möglich sein. Hier hat sich ein enormer Bedarf angestaut. Dies bietet ebenfalls die Chance die Preise anzuheben. Ende 2009 sollen dann 65.000 Einheiten im Einsatz sein.
Bisher hat RemoteMDx 123,7 Mio. Aktien ausgegeben. Durch die Ausübung von Optionen dürften dem Unternehmen zukünftig noch rund 24 Mio. USD zufließen. Die voll verwässerte Aktienanzahl läge dann bei 138,4 Mio. Aktien. Der Börsenwert von RemoteMDx liegt derzeit bei rund 380 Mio. USD. Sehr wichtig für die Kursentwicklung ist die starke Unterstützung durch einige institutionelle Investoren, die das enorme Potenzial von RemoteMDx bereits erkannt haben.
Noch steckt RemoteMDx in den Kinderschuhen. Sollte das Unternehmen seine Prognosen einhalten können, dann dürfte die Aktie in eine milliardenschwere Bewertung hineinwachsen. Kurse von 10 USD und mehr sind damit keine Utopie. SwissTrading-Abonnenten sollten die Welle also noch weiter mitreiten und ihren Stop-Kurs sukzessive nachziehen.