...ins Ausland verhindern. Die Bundesregierung will den Verkauf der TUI-Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd an ausländische Investoren laut einem Pressebericht verhindern. Deutschland sei die Exportnation Nummer eins, und die Politik werde es nicht zulassen, dass Hapag-Lloyd als einzige global tätige Containerreederei des Landes in ausländische Hände gerate, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe). Sie beruft sich dabei auf Berliner Politikkreise und Informationen aus der Logistikbranche.Der Bund habe aus strukturpolitischen Gründen ein großes Interesse daran, die Arbeitsplätze bei Hapag-Lloyd und auch im Umfeld zu erhalten und das Know-how für die deutsche Seeschifffahrt zu sichern, heiße es im Verkehrsministerium. "Für den Standort Deutschland wäre es vorteilhaft, eine so bedeutende Reederei wie Hapag-Lloyd mit Sitz und Entscheidungsgewalt im eigenen Land zu erhalten, wie dies in anderen großen Schifffahrtsnationen auch der Fall ist", zitiert die Zeitung einen Ministeriumssprecher.Deshalb begrüße das Ministerium auch die Bemühungen, für Hapag-Lloyd ein Konsortium deutscher Investoren auf die Beine zu stellen, schreibt die Zeitung. Der frühere Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner und Christian Olearius, persönlich haftender Gesellschafter der Privatbank M.M. Warburg, seien dabei, eine Interessentengruppe zu bilden, die die Traditionsreederei gegebenenfalls übernehmen würde. Peiner und Olearius seien zudem mit finanzkräftigen Adressen aus Süddeutschland im Gespräch, heiße es. Derzeit würden laut einem Banksprecher die Interessensbekundungen eingesammelt. Ein konkretes Bekenntnis gibt es bisher nur von dem Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne. Diskutieren Sie verschiedene Themen in der FTD-Debatte dpa, 09:33 Uhr © 2008 Financial Times Deutschland Arbeitsplätze müssen gesichert werden - meine Meinung Mfg Jamescook
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