realist11 Thread zur Börse und allerei

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neuester Beitrag: 16.05.14 21:59
eröffnet am: 03.11.11 21:14 von: realist11 Anzahl Beiträge: 2352
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21.11.12 20:49

154 Postings, 4417 Tage cavabrutK & S

Guten Abend zusammen,

JP Morgen hat K&S auf 28 Euro Kursziel herabgestuft. Darauf hin heute der Kurssturz.

Eigenartiger weise haben die "Geschäftsführende Organe "  am 13. 11 und am 14.11. Aktien zugekauft

 

14.11.12
Kauf
 
3.000
33,56515 €
100.695,5 €
Nöcker, Dr. Thomas
Geschäftsführendes Organ
14.11.12
Kauf
 
3.000
33,56515 €
100.695,5 €
Nöcker, Dr. Thomas
Geschäftsführendes Organ
13.11.12
Kauf
 
200
33,985 €
6.797,00 €
Heidenreich, Dr. Karl
Aufsichtsorgan
13.11.12
Kauf
 
300
33,96 €
10.188,00 €
Heidenreich, Dr. Karl
 

Diese gehen bestimmt nicht von fallenden Kurse aus. Das offene GAP wurde heute geschlossen.

Analysten raten einen Stop bei 30 Euro zu platzieren, genau da greife ich zu! Sind ja nur noch knapp 6,3%.....

Gruß cavabrut

 

22.11.12 19:56

3567 Postings, 4847 Tage realist11schönen guten Abend

hallo Taranna, vielen Dank für Deine Warnung was den Dax betrifft, sehe aber ganz gelassen bei diesem Treiben zu.

Mal sehen wenn der Dow am Montag wieder ins Spiel kommt dann könnte es Abwärts gehen, so war es zumindest in der Mehrzahl der Handeltage nach Thanksgiving. Eigentlich immer vor dem Fest ein Anstieg im Dow um dann Montags darauf zu fallen.

 

Und diese Zugewinne beim Dax könnten schneller wieder weg sein wie manch einer denkt.

Aber ich habe für den Fall der Fälle natürlich ein Stoplevel das ich auch strikt befogen werde ohne wenn und aber.

 

@ cavabrut, zu K&S habe ich Dir schon geschrieben  ich sehe Kurse um die 29, 70 €. 

 

Da ja heute nichts mehr los ist ohne Dow werde ich auch nicht allzu lange online bleiben.

 

realist

 

22.11.12 20:06

3567 Postings, 4847 Tage realist11hier ein paar

Beispiele warum ich eher von fallenden als von steigenden Märkten aus gehe :

 

 

Eurozone: Verbrauchervertrauen sinkt auf tiefsten Stand seit Mai 2009Notenbankgouverneur: Spanien könnte Defizitziel 2012 verfehlenWarum der Euro nicht funktioniert :

 

Wer die Probleme des Euro in seinen Grundzügen verstehen will, braucht dazu eigentlich nur eine einzige Grafik.

 

Sie zeigt die Entwicklung der Lohnstückkosten in den Ländern der  Eurozone und veranschaulicht damit, wie hoch die Arbeitskosten sind, die  für ein Produkt oder für eine Dienstleistung anfallen. Dies ist ein Maß  für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens oder eines Landes.

In unserer Grafik sind die Lohnstückkosten auf den Beginn der  Währungsunion im Jahr 1999 auf 100 Prozent indexiert. Zehn Jahre später,  also im Jahr 2009, waren sie in Irland und Spanien um mehr als 30  Prozent gestiegen. In Portugal lag das Plus bei knapp 30 Prozent, in  Griechenland bei fast 40 Prozent. Dagegen lagen sie in Deutschland bis  2007 sogar leicht unter dem Ausgangswert von 100 Prozent, um dann in den  folgenden beiden Jahren um knapp zehn Prozent anzusteigen.

Was sagen uns nun diese Zahlen? Steigende Lohnstückkosten bedeuten einen  Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Selbst wenn wir also davon ausgehen,  dass alle Länder auf Augenhöhe in die Währungsunion gegangen sind, hat  sich in zehn Jahren eine riesige Kluft zwischen Deutschland und einigen  anderen Mitgliedern der Eurozone aufgetan. Unterstellt man eine  Austauschbarkeit und einen Wettbewerb innerhalb der Eurozone, so gilt:  Kein Mensch würde Produkte oder Dienstleistungen aus Spanien,  Griechenland oder Portugal kaufen, wenn er sie gleichzeitig aus  Deutschland bis zu 30 Prozent billiger haben könnte. Arbeitslosigkeit,  Unternehmenspleiten und steigende Belastungen für die Staatskassen sind  die Folgen in diesen Ländern........   usw. und sofort

 

 

Zypern-Hilfen könnten sich auf 17,5 Milliarden Euro belaufen

 

diese Liste könnte man weiterführen ohne Ende !

 

Also warum sorgen machen über ein Paar Punkte Plus beim Dax !!

 

realist

 

 

23.11.12 17:25

8603 Postings, 5064 Tage TarannaGute Argumente Realist

aber du weisst um die Irrationalität der Märkte....

Siehst du, der Dow  ist gestiegen und geht Richtung 13 000 und der S&P hat die 1400 Punkte schon überschritten...

Meiner Mienung nach werden wir wieder im Dax im nächsten Jahr die 8000 sehen, falls die Amis den "fiscal cliff" umschiffen,,,da wird der Dow kräftig zulegen und den Dax mitreissen....

Jetzt müssen sich die instituionellen Anleger neu positionieren fürs 2013 und daher wird der Dax nicht so schnell die gewonnenen Punkte wieder abgeben... Mitte Dezember könnte es eine schwache Phase geben.... nmM....

komme mir langsam wie eine Astrologin vor mit diesen Prognosen ;-))

 

 

23.11.12 19:01

3567 Postings, 4847 Tage realist11hallo Taranna

bin mir meines handelns bewusst der dax befindet sich aktuell in einer stärkeren Widerstandzone um die 7310 plus ein paar zergwetschte.

Bin nach wie vor davon überzeugt es handelt sich lediglich um eine Erholung im Abwärtstrend.

Kann mich natürlich irren und möchte hier auch nicht rechthaberig sein aber der Monatschart gefällt mir nicht denn in diesem Befinden sich Slowstochastik, Faststochastik und der RSI im überkauften Bereich.

Da die Betrachtung des Monatscharts einen etwas Längerfristigen Horizont abverlangt habe ich diesem auch genüge getan mit meinem Schein auf den Dax bei einem Strike von 7705.

Es wird ab zu warten bleiben ob wir über die 7480 Punkte gehen wenn nicht würde dies mich in meiner Meinung bestärken.

Wie Du weisst bin ich sicherlich kein Pessimist aber augenblicklich in der Lage Weltweit in der wir und befinden kann ich nicht die Meinung verteten das es zu weitaus höheren Kursen reichen sollte. ( ausser Liquititätsgetrieben )

Also wie gesagt wir befinden uns seit März 2009 in einem Aufwärtstrend sprich schon weit über 3,5 Jahre so langsam dürfte hiermit der Zyklus dem Ende zu gehen. Die Monatsindikatoren deuten schon einmal darauf hin. ( Wenn es dann runter geht dann richtig )

Mal sehen was der Dow am Montag veranstalten wird in den vergangen Jahren war es überwiegend so dass es zu einer Korrektur des zuvor angestiegen kam.

Mal sehen aber wie du weißt habe ich einen etwas längeren Anlage Horizont und lag das letzte mal auch frühzeitig im richtigem Trend. ( als alle noch vom Abwärtstrend gesprochen hatten sagte ich es wird hoch gehen und ich habe sogar gesagt bis um die 7480 Punkte )

 

realist

 

23.11.12 19:24

8603 Postings, 5064 Tage TarannaInteressante Monatsprognose

Realist....schauen wir mal was die nächste Woche mit sich bringt....Meiner Meinung nach wird der Montag eher grün ausfallen....

- nachher rechne ich damit, dass viele Institutionen/Versicherungen sich mit Aktien eindecken und den Dax stabil halten mit paar kleinen Rücksetzer.

Am Ende des Monats wissen wir wer von uns recht hat ;-))...:

ich wage eine reine intuitive Prognose  : Dax wird am nächsten Freitag zwischen 7300-7400 liegen... Aber ich werde mir auch den Monatschart anschauen...

Und was sagt dein Monatschart, wo der Dax Ende des Monats stehen wird?

 

Schönen Abend!

 

23.11.12 19:29

3567 Postings, 4847 Tage realist11am ende des Monats

kann ich dir nicht sagen wo der Dax steht dies wäre wunderbar wenn ich dies könnte aber ich gehe von fallenden Kursen aus in den nächsten Monaten.

Mich interessieren auch nicht ein oder zweihundert Punkte sondern der grosse Trend Langfristig und meine Devise lautet frühzeitig zu erkennen und dabei zu sein. Es kann durch aus ein paar Monate dauern aber dann werden wir sehen wer recht behalten hat.

 

 

realist

 

23.11.12 19:31

3567 Postings, 4847 Tage realist11aktuell Monatschart

Hammerbildung und dieser deutet zumeist eine Trendwende an wenn er in einem Abwärtstrend auftritt stehen steigende Kurse bevor und umgekehrt fallende.

 

 

realist

 

23.11.12 19:42

8603 Postings, 5064 Tage Tarannaein ewiger Kreislauf

es ist zwar banal aber wahr, die Märkte steigen um zu fallen und fallen um zu steigen....es ist ein ewiger Kreislauf....

nur der Zeitpunkt ist wichtig...wann....wenn wir nur wüssten, wann? ;-)))

Die Erfahrung nützt einem doch einzuschätzen, wie der Markt tickt...

 

23.11.12 21:53

3567 Postings, 4847 Tage realist11schönes WE

@all

 

realist

 

24.11.12 17:58

3567 Postings, 4847 Tage realist11Lektüre fürs WE

von ANDREAS HOOSE 

 

Rettung in höchster Not...

In der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle ausgeführt, warum  ein November-Crash eher unwahrscheinlich ist. Grund für die Annahme ist  die vollkommen in die Irre laufende Politik der Notenbanken, die diese  jetzt dazu zwingt, einen Absturz der Börsenkurse wie in den Jahren 2001 und 2008 unter allen Umständen zu verhindern.

Käme es heute zu einem derartigen Ereignis, etwa einem Kurseinbruch von  35 Prozent beim Dow Jones wie im Jahr 2008, wäre das eine ausgewachsene  Katastrophe, weil die westlichen Industrienationen, allen voran die USA,  pleite und deshalb handlungsunfähig sind - und weil an der Zinsschraube  dank rekordtiefer Renditen kaum noch gedreht werden kann.

 

 

 

in dieser Woche wurde deutlich, was den Zentralbanken rund um den Erdball  noch alles einfallen wird, ehe wir alle (!) zur Kasse gebeten werden:  In Japan sollen in einem historisch einzigartigen Experiment die  Leitzinsen negativ werden. Das heißt, man lasse sich das einen Moment  auf der Zunge zergehen, die Banken werden Geld dafür erhalten, dass sie  Kredite bei der Zentralbank aufnehmen. Mein Kollege Oliver Baron hat die  jüngste Entwicklung im folgenden Beitrag zusammen gefasst.

http://www.godmode-trader.de/nachricht/Negative-Leitzinsen-Es-wird-ernst,a2968547,b605.html

Das Beispiel zeigt, dass die Notenbanken mit ihrem Latein noch lange  nicht am Ende und dass sie gewillt sind, die unheilvollen Entwicklungen  bis zum furiosen Finale mit noch mehr Geld zu begleiten. Die Feuerwehr  löscht Feuer mit Benzin und gießt so lange Sprit in die Flammen, bis  diese lichterloh in den Himmel lodern. Jeder, der auch nur einen Funken  gesunden Menschenverstand besitzt, wird erkennen, dass es der pure  Wahnsinn ist, was hier vor unseren Augen geschieht. Und doch wird es  jetzt wieder zahlreiche Kollegen geben, die den Leuten mit  salbungsvollen Worten erklären werden, warum es „richtig“ ist, was die  Japaner veranstalten. Einige werden uns das sogar als „leuchtendes  Vorbild“ dafür verkaufen, wie auch die Krise in Europa eingedämmt werden  kann.

In unseren Breiten wird allmählich das offensichtlich, was wir im
Antizyklischen Börsenbrief schon lange angekündigt haben: Nach Griechenland, Portugal, Spanien und Italien, kommt jetzt Frankreich ins Rutschen:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/22/finanzexperte-sieht-frankreich-im-epizentrum-einer-neuen-euro-krise/

Mit Blick auf den Index der Einkaufsmanager dürfte sich das Bild auch  hier zu Lande im kommenden Jahr weiter eintrüben. Die folgende Abbildung  macht das deutlich. Aber nur keine Sorge. Glücklicherweise haben wir ja  die Notenbanken, die uns mit ihrer Geldflut „retten“ werden.

 

Ist ein Teilauszug aus der Analyse von Andreas Hoose bei Godmode Trader

 

realist

 

24.11.12 18:07

3567 Postings, 4847 Tage realist11wer da von...

weiter steigenden Kursen in den Himmel träumt der dürfte wahrlich ein Träumer sein. 

Wir haben es hier mit Fakten zu tun die bittere Realität sind und deren Auswirkungen bekomen wir alle ganz sicher noch zu spüren.

Was im Moment an den Börsen abläuft ist nach meiner Meinung eine reine Verarscherei....  Und es wird kommen wie es kommen muss die Kleinen Privatanleger werden diese Exzesse bezahlen wie eben immer.

Denn wer wirklich alle Nachrichten und Fakten in seine Betrachtungen mit einbezieht der kann zu keinem anderen Schluss kommen als das es irgendwann ein RIESEN CRASH Weltweit geben wird.  Denn die steigende Kurse Augenblicklich sind alle samt auf heisser Luft der Notenbanken aufgebaut leider !

 

realist 

 

25.11.12 18:09

3567 Postings, 4847 Tage realist11Bankenkrise

 

El País': Spanien muss hohen Preis für EU-Bankenhilfe zahlen

 MADRID (dpa-AFX) - Spanien muss für die EU-Hilfen für seine maroden  Banken einen hohen Preis zahlen. Wie die Madrider Zeitung "El País" am  Sonntag berichtete, müssen die verstaatlichten Geldhäuser Bankia und  Novagalicia als Gegenleistung für die Hilfskredite der Europäischen  Union 8.000 Mitarbeiter entlassen und 1.000 Filialen schließen. Allein  Bankia, Spaniens viertgrößte Bank, müsse sich von 5.500 bis 6.000 der  insgesamt 20.000 Beschäftigten trennen.

 

 Außerdem sollen sich die mit EU-Hilfe sanierten Banken im Rahmen  eines Verschlankungsprozesses künftig auf ihre Ursprungsregionen  konzentrieren und andere Geschäftsbereiche möglichst rasch verkaufen.  Dies sehe ein Übereinkommen vor, das die Wettbewerbshüter der  EU-Kommission mit der spanischen Regierung ausgehandelt hätten, schreibt  das Blatt, das über gute Kontakte zum EU-Wettbewerbskommissar Joaquín  Almunia verfügt. Der spanische EU-Kommissar wolle das Papier am  kommenden Mittwoch vorlegen.

 

    Die EU-Hilfskredite für  die spanischen Banken sollen sich demnach auf 35 Milliarden Euro  belaufen. Dies wäre gut ein Drittel der Summe von 100 Milliarden Euro,  die die EU Spanien ursprunglich zugesagt hatte. Das Geld soll nach  Informationen der Zeitung am 15. Dezember dem spanischen  Bankenrettungsfonds Frob zur Verfügung gestellt werden, der die Hilfen  am 30. Dezember an die Banken weiterleiten soll./hk/DP/he

 

 

25.11.12 18:16

3567 Postings, 4847 Tage realist11Krise II

 

Griechischer Schuldenschnitt nach 2014? - Milliardenkosten

  BERLIN (dpa-AFX) - Trotz des Widerstands aus Deutschland und anderen  Euro-Staaten wird weiter über einen öffentlichen Schuldenschnitt für  Griechenland diskutiert. Die "Welt am Sonntag" berichtete, bei den  internationalen Geldgebern sei nun ein Forderungsverzicht im Jahr 2015  im Gespräch. Darüber sei vergangenen Montag bei einem "Geheimtreffen" in  Paris gesprochen worden, an dem Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)  und weitere Euro-Zonen-Vertreter teilgenommen hätten.

 

 

    Ohne Schuldenschnitt - so die Befürworter - sei die überbordende  Staatsverschuldung des Landes nicht in den Griff zu bekommen. Solch ein  Schuldenerlass würde Deutschland Milliarden kosten, die Bundesregierung  ist strikt dagegen.

 

'SPIEGEL': EZB UND IWF WOLLEN RADIKALEN SCHULDENSCHNITT

 

    Ein  in Aussicht gestellter Schuldenschnitt könnte für die Athener Regierung  Ansporn sein, bis dahin alle Reformauflagen des zweiten Hilfsprogramms  zu erfüllen, das Ende 2014 auslaufe, schreibt die "Welt am Sonntag". Ein  Forderungsverzicht der öffentlichen Gläubiger könnte zudem Teil einer  Anschlussfinanzierung sein und den zunehmend widerspenstigen  Internationalen Währungsfonds (IWF) beruhigen.


 

   Der "Spiegel" berichtet, die Europäische Zentralbank (EZB) und der  IWF plädierten für einen radikalen Schuldenschnitt in Griechenland.  Dabei solle die absehbare Staatsverschuldung des Landes bis 2020 auf 70  Prozent der Wirtschaftsleistung gedrückt werden. Dazu müssten die  Geberländer Griechenlands auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten.  Beide Organisationen hielten einen solchen Schritt für unausweichlich,  wenn Griechenland in absehbarer Zeit wieder auf eigenen Beinen stehen  soll.

 

BRÜDERLE WARNT VOR ZU VIEL ENTGEGENKOMMEN

 

    Die  Bundesregierung will einen Forderungsverzicht unbedingt vermeiden, der  Deutschland Milliarden kosten würde. Stattdessen setzt sie darauf, die  Zinsen für die Hilfskredite an Athen zu senken. An diesem Montag beraten  die Euro-Finanzminister, mit welchen Maßnahmen die Lücke im laufenden  zweiten Hilfsprogramm für Griechenland geschlossen werden soll.

 

    FDP-Fraktionschef  Rainer Brüderle warnte davor, Griechenland zu weit entgegenzukommen.  "Ich bin immer noch der Auffassung, dass man die Zeitachse nicht  beliebig dehnen darf", sagte Brüderle der "Welt am Sonntag". Ohne echte  Fortschritte bei den Reformen dürfe es keine weiteren Hilfen geben. Für  ein drittes Hilfspaket gebe es im Bundestag keine Mehrheit.

 

STEINBRÜCK SCHLIESST MILLIARDENVERLUSTE NICHT AUS

 

    Wie  teuer die Rettung Griechenlands für Deutschland werde, könne derzeit  niemand seriös sagen, betonte Brüderle. Allerdings sollten sich die  Deutschen nichts vormachen. Mittelfristig werde dies "finanzielle  Konsequenzen für Deutschland haben".

 

    SPD-Kanzlerkandidat  Peer Steinbrück schließt Milliardenverluste im Zusammenhang mit der  Griechenland-Hilfe nicht aus. "Man muss den Bürgern sagen, dass es zum  Ausfall der Griechenland-Kredite kommen kann", sagte er der "Bild am  Sonntag". Bisher habe Deutschland für Griechenland keinen Cent bezahlt,  weil es nur Garantien übernommen habe. "Aber es ist gut möglich, dass  Garantien fällig werden."/hgo/DP/he

 

Und es werden noch ein paar andere Kaliber hinzu kommen mit Frankreich ? Spanien ?  Italien ?.....

 

 

realist

 

25.11.12 18:26

3567 Postings, 4847 Tage realist11Krise III

 

Griechenlands Schulden: Schäuble in der Milliardenfalle

Zwischen den Kreditgebern Griechenlands ist  ein offener Streit ausgebrochen, wie Athen zu retten ist. Klar ist aber,  dass auf den deutschen Steuerzahler hohe Milliardenverluste zukommen.von Peter Gewalt, Euro am Sonntag

 Die Eurokrise sorgt nicht immer nur für tiefe Sorgenfalten, sondern ab  und an auch für etwas Heiterkeit. Vergangene Woche etwa durften sich  Journalisten in Brüssel amüsieren. Während Eurogruppenchef Jean-Claude  Juncker bei einer Pressekonferenz in der Nacht zu Dienstag wiederholt  darüber sprach, dass Griechenland mehr Zeit für den Schuldenabbau  eingeräumt werden müsse, verdrehte die neben Juncker sitzende IWF-Chefin  Christine Lagarde entnervt die Augen, um ihren Widerwillen zu  demonstrieren.  

Auch wenn die Medienvertreter daraufhin in Gelächter ausbrachen, war der  Ernst der Lage nicht zu übersehen. Der Graben zwischen den europäischen  Entscheidern wie Juncker sowie Deutschlands Finanzminister Wolfgang  Schäuble und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in der  Griechenland-Frage ist tief wie nie, seitdem Athen der Pleite  entgegentaumelt.  

Teure Rettungslösungen
Vordergründig geht es um mehr Zeit, die den Griechen eingeräumt werden  soll, um die Schulden des Landes von derzeit 171 auf 120 Prozent der  Wirtschaftsleistung zu senken. Die Eurogruppe hält angesichts der  schweren Rezession im Land und der nicht eingehaltenen Sparbemühungen  der Athener Regierung inzwischen den Termin 2022 für notwendig.  

Der IWF als Vertreter internationaler Geldgeber pocht aber auf die  bisherige Frist 2020 und will stattdessen einen Schnitt für die  öffentlichen Schulden, damit Griechenland seine Ziele erreicht. Soll  heißen: Die Geldgeber aus der Eurozone müssten auf einen Schlag  Milliarden abschreiben. Allein auf Deutschland kämen bei einem  Schuldenschnitt von 50 Prozent Kosten in Höhe von 17,5 Milliarden Euro  zu.  

Diese Summe ergibt sich aus den deutschen Krediten des ersten  Hilfspakets und dem deutschen Anteil an den Verlusten des Rettungsfonds  EFSF. „Wir haben Meinungsverschiedenheiten, wir arbeiten daran, wir  versuchen sie zu lösen“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde. Und eine  Lösung muss her, denn ohne Einigung gibt es für Griechenland keine  Auszahlung der nächsten Kredittranche in Höhe von 31 Milliarden Euro.  Griechenland wäre pleite und Deutschland würde auf einen Schlag bis zu  80 Milliarden Euro verlieren.  

Lagarde steht keineswegs allein mit ihrer Forderung da. „Griechenland  muss endlich gestattet werden, eine drastische Umschuldung anzugehen, um  die Schuldenquote auf tragbare 40 bis 50 Prozent zu bringen“, sagt  Jürgen von Hagen, Professor am Institut für Internationale  Wirtschaftspolitik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.  

Bundestagswahl als Bremser
Die Europäer spielen dagegen auf Zeit. Ein Schuldenschnitt wäre das  Eingeständnis, dass die bisherige Politik auf ganzer Linie gescheitert  ist. Eine bittere Niederlage wäre dies für Bundeskanzlerin Merkel, die  im kommenden Jahr um ihre Wiederwahl kämpfen muss. Ein  milliardenschwerer Verlust für den Haushalt kurz vor der Bundestagswahl  würde Merkels Erfolgschancen erheblich schmälern.  

Aber auch das Durchwursteln kostet Schäuble Geld. Knapp 32 Milliarden  Euro kommen auf die Europäer an Zusatzkosten zu, wenn Griechenland zwei  Jahre mehr zugestanden werden, um die vorgegebenen Sparziele zu  erreichen. Bis zu einem Drittel müssten wohl Deutschlands Steuerzahler  aufbringen.  

Doch erst einmal greifen die Europäer in die Trickkiste. Bei ihrem  Treffen am kommenden Dienstag wollen sie Griechenlands  Finanzierungslücke lediglich bis 2014 stopfen und erst später eine  Lösung bis 2020 suchen. Dabei geht es um eine Summe von etwa 13,5  Milliarden Euro, die ohne direkte Belastungen der Haushalte aufgebracht  werden könnten. Dazu zählt etwa die Verlängerung von Laufzeiten  ausstehender Anleihen, die Griechenland bedient. Zudem könnte Schäuble  Krisengewinne an Athen überweisen. Bisher hat der Finanzminister günstig  aufgenommene Kredite für einen höheren Zinssatz an Griechenland  weiterverliehen und damit rund 400 Millionen Euro Gewinn eingefahren.  Doch das grundsätzliche Problem ist damit längst nicht gelöst.
„Hier findet Konkursverschleppung statt bis zum Tag nach der Bundestagswahl“, sagt von Hagen.

 

jetzt sollten sich so langsam aber sicher alle einmal Fragen wer soll dies bitteschön bezahlen ?!

Das alles wird noch erheblichen Schaden mit sich bringen.  Ich bin der Meinung hier wird unwissend oder wissend versucht die Weltbevölkerung hinters Licht zu führen. Doch die hohen Herren glauben doch nicht allen ernstes dass wir alle hinter dem Monde zuhause sind.

Das wird sehr sehr teuer werden diese Spässe und wird letztendlich nicht in den Griff zu bekommen sein so meine Meinung dazu es wird enden wie es enden muss im totalem Chaos und Kollaps !!

 

 

25.11.12 18:29

3567 Postings, 4847 Tage realist11dieser Abschnitt

ist höchst interessant : 

Diese Summe ergibt sich aus den deutschen Krediten des ersten   Hilfspakets und dem deutschen Anteil an den Verlusten des Rettungsfonds   EFSF. „Wir haben Meinungsverschiedenheiten, wir arbeiten daran, wir   versuchen sie zu lösen“, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde. Und eine   Lösung muss her, denn ohne Einigung gibt es für Griechenland keine   Auszahlung der nächsten Kredittranche in Höhe von 31 Milliarden Euro.   Griechenland wäre pleite und Deutschland würde auf einen Schlag bis zu   80 Milliarden Euro verlieren. 

 

 

25.11.12 18:48

3567 Postings, 4847 Tage realist11Sparen

 

Geldanlage in der Eurokrise: Angriff auf Ihr Erspartes

Niedrige Zinsen und Inflation vernichten das  Vermögen vieler Sparer. Warum das so bleiben wird, welche Alternativen  Sie beim Schutz Ihres Geldes haben. "Sparen ist freiwillige Enteignung" —  diese bittere Erkenntnis sprach Peter Bosek vor einigen Tagen zum  Weltspartag aus.von Peter Gewalt und Markus Hinterberger, Euro am Sonntag

 Ungewohnt offen thematisierte der Vorstand für Privatkunden der Ersten  Bank in Österreich die Lage an der Zinsfront: Wer klassisch spart,  dessen Vermögen verliert an Kaufkraft.  

So viel Offenheit würde auch deutschen Sparkassen- und Bankenbossen gut  zu Gesicht stehen. Schließlich ist die Situation in Deutschland für  Anleger genauso mies wie im Nachbarland. Seit die Europäische  Zentralbank (EZB) ihren Leitzins auf ein Rekordniveau gesenkt hat und  gleichzeitig die Teuerung am Ersparten nagt, wird das bei  Finanzinstituten geparkte Vermögen Stück für Stück aufgezehrt — und  nicht, wie eigentlich erwünscht, vermehrt.  

Auf Sparbüchern bunkern die Deutschen rund 550 Milliarden Euro. Hier  sorgt die Differenz zwischen durchschnittlichem Zins (0,5 Prozent) und  aktueller Teuerung (zwei Prozent) für Kaufkraftverluste von über acht  Milliarden Euro im Jahr. Bei einem Geldvermögen von 4,7 Billionen, wovon  drei Billionen in verzinslichen Anlagen stecken, summiert sich das  Minus für deutsche Sparer und Anleihebesitzer auf 40 Milliarden Euro —  allein für 2012.  

Doch damit nicht genug: Neben der freiwilligen droht nun auch die  unfreiwillige Enteignung. Längst kämpfen die angeschlagenen Staaten der  Eurozone für eine Bank­en­union, in der deutsche  Einlagensicherungsgelder auch für Kreditinstitute anderer Staaten  herangezogen werden dürfen. Bei Pleiten südeuropäischer Banken müssten  dann auch deutsche Sparer für die dort entstehenden Verluste  geradestehen. Die möglichen milliardenschweren Zusatzbelastungen müssten  die Banken über höhere Gebühren dann bei ihren Kunden einsammeln.

Während die Pläne zur Einlagensicherung noch Zukunftsmusik sind, ist der  Vermögensverlust bei Mickerzinsen bereits Wirklichkeit. Die Situation  spielt den hoch verschuldeten Staaten in die Hände. Mithilfe der  Notenbanken halten die Regierungen ihre Finanzierungskosten künstlich  niedrig — zulasten von Anlegern und Sparern. „Die Anleger müssen  verstehen, dass sie in einer Phase der finanziellen Repression leben“,  sagt Andreas Utermann, Anlagechef bei Allianz Global Investors.

Es wird noch weniger
Und ein Ende des Schröpfens ist nicht abzusehen. Schon in den kommenden  Monaten wird die EZB den Leitzins wohl von 0,75 auf 0,5 Prozentpunkte  senken. Dies wird die ohnehin mickrige Verzinsung der Spar- und  Tagesgeldkonten weiter drücken. „Es gibt noch Luft nach unten“, sagt Max  Herbst, Inhaber der FMH-Finanz­beratung. Er beobachtet seit 20 Jahren  die Entwicklung von Sparzinsen. In den vergangenen drei Jahren lag der  durchschnitt­liche Tagesgeldzins meist nur knapp über dem Leitzins.  Derzeit beträgt der Abstand aber 0,4 Prozentpunk- te. „Cash ist damit keineswegs eine risikolose, sicher aber eine  rendite­arme Geld­anlage“, erklärt Dirk Klee, Deutschland-Chef des  Vermögensverwalters BlackRock.  

Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und der  angehäuften Schuldenberge könnte die Phase der finanziellen Repression  Experten zufolge bis zu 20 Jahre dauern. Dass davon nicht nur  Normalsparer betroffen sind, zeigen die wachsenden Probleme der  Lebensversicherer, die ebenfalls mit niedrigen Zinsen auf dem  Kapitalmarkt zu kämpfen haben.

Für Politiker hat der Schuldenabbau via Sparer einen großen Vorteil: Die  Finanzsituation des Staats verbessert sich, ohne dass sie direkte  Steuern anheben müssen. Letzteres wird in der Regel vom Wähler bestraft.  Dass diese Strategie der indirekten Steuererhöhung auf Sparguthaben  funktioniert, zeigen die USA, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre sehr  hohen Verbindlichkeiten in zwei Jahrzehnten mit Niedrigzinsen und  Inflation abgebaut haben.

Auch hierzulande wird eine erhöhte Teuerung angestrebt. Im Frühjahr hat  selbst die früher als Hort der Geldstabilität gerühmte Bundesbank  eingeräumt, dass Deutschland in den kommenden Jahren Teuerungsraten  erleben wird, die über dem Durchschnitt im Euroraum liegen. Und in der  Währungsunion gelten zwei Prozent Teuerungsplus als Richtwert. Selbst  Wolfgang Schäuble sagt, wohin die Reise geht. Der deutsche  Finanzminister hält drei Prozent Inflation in Deutschland für durchaus  akzeptabel. Und sollte es doch ein wenig mehr werden, dann wird es  richtig teuer. Klaffen Zinsen und Teuerung um drei Prozent auseinander,  sinkt die Kaufkraft von 100.000 Euro in 25 Jahren auf 47 761 Euro.  Altersvorsorge sieht anders aus.

 

 

25.11.12 18:50

3567 Postings, 4847 Tage realist11schönen Sonntag

noch und eine gute kommende Handelswoche !?

 

realist

 

25.11.12 22:20

154 Postings, 4417 Tage cavabrutBerichte

Guten Abend allerseits,

ja es sieht nicht gut aus für die Wirtschaft, ich bin zwar kein pessimist, jedoch glaube ich daran, daß wir noch dieses Jahrzehnt die 10000 Punkte und etwas mehr sehen dürften.

Im Augenblick jedoch bin ich der festen Überzeugung, daß wir daß Jahreshoch im Dax dieses Jahr nicht mehr sehen werden!! Unter extrem schweren Bedingungen (siehe "Realist" beitrag) , könnte es im 1 Quartal auf neue HOchs kommen. Die USA wenden die Rezession ab.

Dieses Jahr  wird es ein auf und ab im DAX geben. Die 7000 Punkte könnten zum Jahresende halten, ich betone könnte, wird aber sehr sehr schwer werden. Daher der Seitwärtstrend.

Schönen Sonntag an alle

LG cavabrut

 

26.11.12 20:07

3567 Postings, 4847 Tage realist11guten Abend

heute kein weiterer Anstieg im Dax aber auch kein Abgabedruck !

Zumindest der Dow hält sich an sein all jährliches verhalten vor Thanksgiving hoch um dann Montags darauf zu fallen auf den Dow ist eben verlass hahaha......

Bin mal gespannt was morgen so pasieren wird es stehen ja auch noch wichtige Wirtschaftsdaten an diese Woche könnten Richtungsweisend sein.

Habe aber das Gefühl die Aufwärtsdynamik lässt nach gehe deshalb weiterhin eher von fallenden Kursen aus.

 

 

realist

 

27.11.12 14:29

8603 Postings, 5064 Tage TarannaOECD erwartet schwächeres globales Wachstum

OECD erwartet schwächeres globales Wachstum

           

Paris (BoerseGo.de) - Die Organisation für wirtschaftliche  Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt sich in ihrer Vorausschau  auf das weltweite Wirtschaftswachstum sk.. ...weiterlesen

http://www.boerse-go.de/

 

27.11.12 15:25

3567 Postings, 4847 Tage realist11hallo

schönen guten Tag zusammen,

es scheint als ob dem Dax die Puste ausgeht, es ist keine grosse Dynamik mehr im Markt. könnte mir heute noch vorstellen das der Dax im Minus schliesst.

Ruhe bewahren und abwarten.

 

realist

 

27.11.12 15:26

3567 Postings, 4847 Tage realist11muss

jetzt allerdings zugeben ich hätte bei meinem ersten Einstiegsziel von 7300 - 7350 bleiben sollen aber..... aus solchen fehltritten lernen wir für die Zukunft.

 

realist

 

27.11.12 18:00

8603 Postings, 5064 Tage TarannaDax hat gut im Plus abgeschlossen

also eine gewisse Stagnation im Markt wird sich 2013 bemerkbar machen....aber ich hoffe dennoch, dass die ganz

grosse Katastrophe ausbleiben wird.... Wir werden uns mit weniger zufrieden geben müssen - dies hat nicht nur Nachteile...

die Umwelt wird davon profitieren zum Bsp.

Also, Realist, so düster ist die Lage nicht wie du meinst....

Schönen abend noch!

 

 

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