Ja, so langsam denke ich auch, dass Anfragen zu den schon bekannten Trusts Sinn machen könnten. Nicht, dass wir an dem System an sich etwas ändern könnten, aber es wäre schon interessant, ob jemand überhaupt Eigentumszugehörigkeiten von Trusts herausgeben würde.
Wir wissen, dass Treuhänder die Verwaltung der Trusts vertraglich übernommen haben. Aus diesen Verträgen geht hervor, wer die Begünstigten sind. Darf der Treuhänder die Begünstigten einzelner Trust benennen, kommen wir da weiter. Wenn nicht, erübrigt sich jede Mühe.
Die DTC "verwaltet die Übertragung von Ansprüchen auf buchmäßig verwaltete Wertpapiere für Brokerhäuser". D. h., bei uns verwaltet die DTC die Escrows, kennt aber selbst nicht die Hintergründe. Im Falle einer Anweisung über die Escrows, leitet die DTC diese benannten Ansprüche an die jeweiligen Broker weiter, die im Zusammenhang mit den Escrows stehen. Die DTC ist kein Treuhänder und hat demnach auch keine Informationen zum Besitzeigentum von Trusts an sich, sondern nur die Besitzverbindung der ihr digital vorliegenden Aktien usw. zu den Brokern.
Ein Problemfall ist mit JPMC aufgetaucht, die sich als Besitzer von Krediten ausgegeben haben, aber rechtlich gar nicht Besitzer sind... so herausgekommen bei Klagen im Zusammenhang mit Zwangsversteigerungen. Da könnte in der Tat ein Missbrauch der Treuhandeigenschaft vorliegen oder aber auch (nur) ein Ausnutzen der schwammigen Chaosübergabebedingungen der FDIC an JPM in 2008. Dann mach' Du doch einen kurzen Versuch über iHub, ob jemand sicher weiß, ob Treuhänder überhaupt den Begünstigten eines Trusts preisgeben dürfen. Wenn sich da jemand sicher ist, dass das kein Geheimnis darstellt, überlegen wir uns den nächsten Schritt.
FDIC, DTC, JPMC schließe ich grundsätzlich zu solchen Fragen aus. Entweder unwissend (DTC), bloß-nichts-sagen-wollend (FDIC) oder befangen (JPMC). Allen ein gesegnetes Wochenende union
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