Zitat von jigajig: Wie ich bereits schrieb, habe ich ein kompliziertes Verhältnis zu den Geschädigten. Aber ich will die Schadensverursacher verfolgen und dieses Ziel kann als Nebeneffekt auch für Geschädigte interessant sein. Es tut sich was!
Vor knapp einem Jahr nahm ich Kontakt auf zu Geschädigtenanwälten, ausgehend von meiner These, dass der Justizskandal von Stadelheim mehrere Ursachen hat bzw. von mehreren Interessen geleitet wird, von denen eben eine einen klaren Bezug zum Thema "wer trägt welche Verantwortung und wie wirkt sich das auf Geschädigte aus" hat.
Ich bin ein bescheidener Mensch und werde mit Sicherheit nicht behaupten, dass ich einen direkten Einfluss auf Rechtsanwaälte habe, die Milliardenklagen führen, aber die ein oder andere Einflüsterung im richtigen Moment könnte schon mit dazu beigetragen haben, dass der ein oder andere Topjurist offenbar den ein oder anderen Gedanken entwickelt hat. Unterschätzt mich da nicht. In der Arbeit habe ich gerade ein vor drei Jahren übernommenes Projekt zum Erfolg geführt, das eigentlich ein Himmelfahrtskommando war, zudem fehlte mir jede Qualifikation. Mein Oberchef meinte diese Tage, er habe lange den Eindruck gehabt, meine Herangehensweise sei völlig chaotisch gewesen, aber im Nachhinein komme es ihm vor, als habe ich eine komplizierte Schachpartie erfolgreich geführt. So sehe ich das auch und schon als Jugendlicher warf man mir vor, ich sei ein durchaus auch diabolischer Menschenschachspieler...
Ganz grob vereinfacht verstecken sich BaFin und EY hinter den "Oberkriminellen" bei der Wirecard. Man lese mal, was Olaf Scholz im PUA sagte oder das Statement von EY direkt nach dem Zusammenbruch. Da die Verantwortung von BaFin und EY aber viel deutlicher ist als bei jedem anderen beteiligten, hält das einer Überprüfung nicht stand. Das Problem ist der Zeitfaktor! Denn man hat entschieden, die strafrechtliche Verfolgung von Markus Braun quasi damit zu verknüpfen.
Michael Jaffé ist der oberste Hohepriester des Märchens von "Braun, der die Geschäfte nur erfunden hat". Aber heimlich still und leise hat er längst seine Taktik geändert, das bekommt nur keiner mit...
Da macht ein KPMG-Porfessor ein Gutachten für einen Großinvestor gegen EY und das schon 2022 - und keiner erfährt davon... Fast 100 Seiten, heißer Stoff... Und hastenichtgesehen kommt im Juli 2024 ein durchaus geläufiger Name daher und schreibt ausführlich über EY, just als Jaffé seine Taktik ändert. Was erfahrt "ihr" Geschädigten davon? Nichts!
In den Massenmeiden wird der Sachverhalt komplett verdreht dargestellt...
Ein Beispiel: https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-05/wirecard-musterklage-…
Gericht teilt Wirecard-Musterverfahren nicht auf Zum schon laufenden zivilen Musterprozess kommt kein separates Verfahren gegen Ex-Wirecard-Chef Markus Braun. Das hat das Oberste Landesgericht in München entschieden.
Das ist eine absolute Verdrehung der Tatsachen!
In der Wirecard-Musterklage ehemaliger Aktionäre des Konzerns gegen den früheren Vorstandschef Markus Braun und zehn weitere Beklagte bleibt es bei einem einzelnen Prozess. Das Bayerische Oberste Landesgericht lehnte die vom Musterkläger geforderte Aufspaltung in zwei Verfahren ab. Im Falle einer Abtrennung käme es zu zwei parallelen Musterverfahren mit teilweise identischen Feststellungszielen, schrieb das Gericht in seinem Beschluss.
"teilweise identische Feststellungsziele" - die für die Geschädigten einen Milliardenunterschied ausmachen! Lasst Euch doch nicht verarschen! Was glaubt ihr, was bei mir los war nach diesen Artikeln? Ich führte stundenlange Telefonate, auch mit den Journalisten. "Das könnt ihr doch nicht machen! Ihr verarscht die Geschädigten!"
Darin {KapMuG] gebündelt sind Klagen gegen insgesamt elf Menschen und Unternehmen. An erster Stelle steht Braun, an zweiter EY. Die weiteren Beklagten sind der Insolvenzverwalter Michael Jaffé, Brauns persönliche Vermögensverwaltung sowie der seit bald vier Jahren untergetauchte frühere Wirecard-Vertriebsvorstand Jan Marsalek. Auch gegen Ex-Finanzvorstand Alexander von Knoop, den im Strafprozess als Kronzeuge auftretenden früheren Wirecard-Manager Oliver Bellenhaus und vier beteiligte Wirtschaftsprüfer wird geklagt.
Die BaFin taucht ja schon gar nicht mehr auf, dafür hat der Olaf gesorgt...
Und jetzt wird diese Tage ein Prozess gegen von Knoop und Steidl angekündigt - wegen drei peanuts Veruntreuung! Das ist Verarsche! Das ist Zeitspiel im Sinne von EY!
Der Musterkläger hatte beantragt, die Verfahren gegen Braun, dessen Beteiligungsgesellschaft und EY abzutrennen und separat zu verhandeln.
Das ist eine absurde Verdrehung der Tatsachen! Es geht darum, das Verfahren gegen EY abzukoppeln von der sinnlosen Verfolgung des Markus Braun!
Der Insolvenzverwalter Jaffé ist im Musterverfahren Beklagter, hat aber selbst ebenfalls Klagen gegen Braun und andere ehemalige Wirecard-Spitzenmanager eingereicht.
ja - und eben still und leise auch Attacken gegen EY...
erinnert Ihr Euch an Leo Kirch? Da holte sich Jaffé die Belohnung mehr als ein Jahrzehnt später ab bei der Deutschen Bank...
2013 https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kirch-erben-gegen-deu…
Bei dem Dokument handelt es sich um eine Klage, die vom 9. Juni 2005 datiert. Darin begründete Jaffé damals detailreich, warum die Kirch-Gruppe schon im Herbst 2001 zahlungsunfähig war - also lange bevor Breuer im Februar 2002 jenes berühmte Interview gegeben hat, in dem er über die Solvenz des Film- und Fernseh-Konzerns spekulierte. Seither warf der inzwischen verstorbene Medienunternehmer Leo Kirch der Bank und Breuer vor, sein Imperium in die Pleite gerissen zu haben, und überzog die Bank mit einer Vielzahl von juristischen Streitereien. Bisher geht das Oberlandesgericht in München davon aus, dass die Film- und Fernsehgruppe von Leo Kirch zum Zeitpunkt von Breuers Interview noch sanierungsfähig gewesen sei. Doch genau das könnte die Klage von Mitte 2005 infrage stellen: Auf über 100 Seiten dokumentierte Jaffé damals, warum die Taurus Holding Ende 2001 zahlungsunfähig gewesen sei und welche Konsequenzen eine Insolvenz der Konzernmutter auf deren Tochter Kirch Media gehabt hätte. Jaffé führte dafür zahlreiche Zeugenaussagen an und legte Sachverständigengutachten vor. Dieses Material könnte der Deutschen Bank helfen, die angebliche Sanierungsfähigkeit der Kirch-Gruppe im Februar 2002 in Zweifel zu ziehen. Gelänge ihr das, wäre bei Gericht viel gewonnen für das Geldinstitut.
wie ging das aus?
Die Kirch-Erben und Jaffé machten ein fettes Geschäft: https://www.t-online.de/finanzen/beruf-karriere/beruf/id_681…
Manno, ihr Geschädigten, lasst Euch nicht verarschen! Es gibt jede Menge geld bei Wirecard und bei EY. Wollt Ihr darauf verzichten?
Artikel von heute: 280 Millionen verschollen? Oder doch nicht? Das is EUER Geld!
https://threadreaderapp.com/thread/1821283790272262566.html
ich kann Euch nur meine Unterstützung anbieten, for free, einfach deshalb, weil ich Gerechtigkeit will! Ich habe nach wie vor keinerlei finanzielle Interessen.
Aber das Hirn des KapMuG-Verfahrens wird das Handtuch schmeißen, weil IHR, massenmedial verblödet, nicht einmal rafft, was hier für ein mieses Spiel läuft!
Ich könnte kotzen!
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