Eine mögliche Erklärung. Ist nicht von mir,- habe ich gerade auf dem Consors Board gefunden:
Das Volumen ist weiterhin ungwöhnlich hoch. Jemand kauft seit Tagen ganz massiv auf allen Börsenplätzen. Nicht erst mit der 3Sat-Börse, schon eine Woche lang davor hat sich der Umsatz verdoppelt. Die vergangenen zwei Tage wurde der Kurs durch scheibchenweises Aufkaufen auf einem Niveau kontrolliert. Ich sehe so viel Verunsicherung in diesem Board, daß ich verstehen kann, daß viele die Nerven verlieren und verkaufen weil´s nicht weiter nach oben geht. Es geht aber auch nicht nach unten. Weil systematisch genau die Menge aufgekauft wird die angeboten wird, nicht mehr. Eine Gruppe von Profis haben heute auf allen Börsen synchron die Ausgewogenheit des Bid/Ask Volumens auf einem Kursniveau völlig kontrolliert, mit dem Ziel, möglichst viele Teile billigst zu kaufen. Jeder, der mit Intraday-Charts vertraut ist, wird mir zustimmen, daß es eine beinahe 0-Tagesvolatilität parallel auf allen Börsen bei so großem Handelsvolumen eigentlich nicht gibt. Die Pessimisten sind sowieso schon wieder ausgestiegen und die Zweifler drehen sofort auf halten oder kaufen sobald der Kurs auch nur um 3-4 Prozent zulegt und dann geht´s durch die Decke.
Bis vor einer Woche waren noch 28,75% der TDF-Anteile im Streubesitz. Das sind ca. 9,7 Mio Stück.
In den vergangenen 10 Tagen wurden mehr als 7 Mio Stück gehandelt. Wie hoch könnte der Streubesitz jetzt noch sein? 5-6 Mio Stück; 14-17% ? Lenz, Klose und MBH-Telemedia halten zusammen 37,14%. Die englische APAX-Gruppe mit deutscher Tochter hat 34,1%. Wenn nun z.B. ein engl. Telefonanbieter der Apax ein Übernahmeangebot macht nachdem er vorher 5,4 Mio. Stück Aktien am freien Markt erworben hat (das sind 16%), brauchen sie die Zustimmung der Lenz Gruppe nicht mehr. Um das zu verhindern könnte nun die Lenz-Gruppe ihrerseits Aktien zurück kaufen. Die brauchen nur 4,4 Mio Stück für die absolute Mehrheit. Wieviel braucht der eine oder andere JETZT noch? 1-2% ? Wer auch immer hier aufkauft, für die fehlenden 1-2 Prozent, das Zünglein an der Waage zahlen die locker auch das fünffache. Es geht überhaupt nicht mehr darum ob die Telda am Maßstab ihrer Zukunft***ssichten zu hoch oder niedrig bewertet ist. Im Moment ist die Mannesmann 280 mal so viel "wert". Nachfolgend, ein frei erfundenes Szenario nur um die Relation der Größenordnung zu verdeutlichen: Was für ein psychologischer Impakt für die Mannesmann-Aktionäre, wenn nächste Woche völlig überraschend die Nachricht über den Ticker kommt - Vodafone hat Teldafax gekauft! Eine Kursveränderung der Mannesmann-Aktie von nur 1 Euro stellt die gesamte Marktkapitalisierung der Teldafax dar. Im Grunde kostet die Teldafax der Vodafon gar nichts. Vodafon kriegt Mannesmann - das ist für mich so gut wie gegessen. Teldafax ist da nur so wie ein Aperitiv, ein Begrüßungsschluck am deutschen Telefon-Markt, der Entschlossenheit demonstriert. Es mag sich jeder selbst ein Bild darüber machen, für mich ist Teldafax der nächste Fusions- oder Übernahmekandidat. Da kann man nichts dabei verlieren selbst wenn es noch einmal ein oder zwei Euro nach unten gehen würde- na und? Und wenn heute im Tagesverlauf bei fallendem Handelsvolumen der Kurs das Niveau hält oder auch nur kleine Anzeichen von Anstieg sichtbar werden, kaufe ich nach, was das Zeug hält!
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