Die Deutsche Telekom ist doch eher ein Tanker als ein Schnellboot.
In Bezug auf die Dividende sehe ich auch nicht, daß aktuelle "Verwerfungen" in der Politik die gefährden. Es wird ja nicht ab morgen Zoll auf die Telefongebühren erhoben.
Langfristig hat dann die US-Konjunktur deutlichen Einfluß auf TMUS (steigende Preise, langsam folgende Löhne, nachlassende Konsumlust, Konzentration auf unvermeidliche Ausgaben - bis eines fernen Tages die vom Präsi versprochenen goldenen Tage kommen und Milch und Honig fließen) und auf die Weltkonjunktur (unberechenbar! Evtl. führen US-Zölle zu weniger Export gen USA und damit zu einem Waren-Überangebot in anderen Teilen der Welt und damit zu fallenden Preisen, mit Pech führt sinkende US-Nachfrage zu sinkender Auslastung, zu Entlassungen, ... und wir müssen alle sterben).
Wer seine Telekom Aktien noch mit D-Mark bezahlt hat, der guckt sich das an und wartet ab. Wer zu 35,-€ eben erst bei der Telekom eingestiegen ist, der sollte mal kurz den Kopf schütteln und dann abwarten. Wer bei 34,-€ auf 120% in 24h gehofft hat, der hätte lieber etwas mit Derivaten auf einen Biotech Startup Titel machen solen.
Mit welchem zeitlichen Horizont geht man ("gehen normale Menschen") in die Telekom rein?
Schielt man auf Stabilität (dreieinhalb Prozent Dividende) oder auf Agilität?
Die Kurssteigerungen der letzten fünf Jahre sind doch eher ein Unfall.