Teras
: Ob die Griechen Tat-sächlich den Befreiungs-Schlag
Ob die Griechen Tat-sächlich den Befreiungs-Schlag wagen, ist noch gar nicht 'raus; aber es wird schon 'mal darüber BERICHTET:
Fr, 6. Mai 2011 Dementi von allen Seiten Erwägt Griechenland den Euro-Austritt?
"Das Euro-Sorgenkind Griechenland erwägt laut einem Bericht des "Spiegels", die Eurozone zu verlassen und eine eigene Währung einzuführen. Die EU und Griechenland dementierten die Gerüchte umgehend.
Griechenland, die Eurogruppe und die Bundesregierung haben einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach Athen den Austritt aus der Währungsunion erwägt. Der "Spiegel" hatte berichtet, die Finanzminister kämen deshalb am Freitagabend in Luxemburg zu einem Krisentreffen zusammen. Der Euro reagierte mit einem Kurssturz: Die Gemeinschaftswährung verlor am Abend zeitweise mehr als zwei Cent im Vergleich zum Tageshoch.
"Solche Berichte sind eine Provokation, sie untergraben die Anstrengungen Griechenlands und des Euro und dienen spekulativen Spielen", heißt es in einer Stellungnahme des Finanzministeriums in Athen. Derartige Berichte seien "mit einer unfassbaren Leichtfertigkeit geschrieben", obwohl die Regierung Griechenlands und anderer EU-Staaten derartige Gerüchte immer wieder zurückgewiesen hätten.
"Ein Austritt stand und steht nicht zur Debatte": Dem Bericht des Online-Magazins zufolge stand auch eine baldige Umschuldung des Euro-Krisenlandes auf der Tagesordnung des Treffens. Von deutscher Seite sollten demnach nur Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen daran teilnehmen.
Ein Sprecher des Eurogruppenchefs Jean-Claude Juncker wies den Bericht ebenfalls zurück. Die Lage Griechenlands habe sich nicht zugespitzt. Auch Regierungssprecher Steffen Seibert dementierte die angeblichen Erwägungen Griechenlands. "Ein Austritt stand und steht nicht zur Debatte", sagte Seibert. Ein Sprecher des Bundesfinanz-Ministeriums sagte, er wolle das angebliche Treffen weder bestätigen noch dementieren.
Schäuble angeblich gegen Austritt: Der "Spiegel" hatte berichtet, dass eine von den Austrittsbestrebungen Griechenlands alarmierte EU-Kommission zu dem Treffen in Luxemburg geladen hatte. Auf der Tagesordnung stünden neben dem möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion auch eine baldige Umschuldung des Landes. Höchste Vertraulichkeit sei verordnet worden, nur die Finanzminister und ein enger Mitarbeiter dürfen dem Bericht zufolge kommen"...
"Schäuble angeblich gegen Austritt: Der "Spiegel" hatte berichtet, dass eine von den Austrittsbestrebungen Griechenlands alarmierte EU-Kommission zu dem Treffen in Luxemburg geladen hatte. Auf der Tagesordnung stünden neben dem möglichen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion auch eine baldige Umschuldung des Landes. Höchste Vertraulichkeit sei verordnet worden, nur die Finanzminister und ein enger Mitarbeiter dürfen dem Bericht zufolge kommen"
vermuthe ich übrigens,
dass der dort angesprochene Wolfgang SCHÄUBLE nicht nur "angeblich", sondern sogar Tat-sächlich gegen einen Austritt (zum Beispiel Griechenlands) aus der "Union" unter dem Dache der Pseudo-"WÄHRUNG" €uro ist, da er wohl nicht nur mir als phanatischer PROPAGANDISTE eben dieser "Währungs-Union" auffällt, die ihren jeweiligen Insassen alles Andere als das immer wieder gerne beschworene, "gemeinsame WOHL" bringt...
----------- Gold kauft den Wagen; Silber füttert die Pferde & füllt Dir den Tank...
Aus Goldman-SACHS-Gefängnissen auszubrechen, ist halt alle Zeit SCHWIERIG; allein schon deshalb, weil ein solcher Ausbruch, selbst wenn es nur ein Ausbruchs-VERSUCH bleiben sollte, schon im ANSATZ voll und ganz das GEGEN-Teil dessen zeitigt, was man gemeinhin ERWARTET:
Ein Abschied von angeblich notorischen Zahlungs-EMPFÄNGERN aus der vorgeblich auf das "gemeinsame WOHL" abgecircelten "Währungs"-Gemeinschaft sollte die in diesem Gefängnis VERBLEIBENDEN doch eigentlich STÄRKEN !
Doch das genaue GEGEN-Teil dessen sehen wir jetzt: Kaum gibt es auch nur GERÜCHTE eines solch' muthigen Austritts, gerade von Seiten derer angeblich SCHWÄCHSTEN, schon FÄLLT diese famose "Gemeinschafts-Währung" derer verbleibenden STÄRKSTEN, und zwar an einem EINIGEN Tage gar um volle ZWEI Cents.
Diese zum Glück nur scheinbare PARADOXIE lässt sich nur dadurch auflösen, dass man den vorgeblichen Nutzen dieser "Währung" des "gemeinsamen" Nutzens gegen DEN Nutzen abgleicht, dem diese herbei-construierte fiat!-Currency Tat-sächlich DIENT...
Meint jeden Falles: Der olle Teras.
----------- Gold kauft den Wagen; Silber füttert die Pferde & füllt Dir den Tank...
May 6, 2011, 3:37 p.m. EDT Silver has biggest weekly drop since 1980 By Claudia ASSIS:
"SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The thinly traded front-month silver contract had its worst week since late March, 1980. Silver for May delivery dropped 27% in the five-day period, its largest percent drop since that date.
The most-active July contract also dropped 27% on the week. Repeat margin increases spurred a stampede out of the metal. July silver fell 2.6% to settle at $35.29 per ounce on Friday. The May contract ended at $35.28 an ounce. The week's losses have shaved silver yearly gains to 14%".
Die Verarmungs-Construction Namens €uro lässt sich derzeit sehr gut am Beispiel PORTUGAL studieren, also am Beispiel eines Insassen der €uro-Zone, der über sehr hohe GOLD-Reserven verfügt, nach denen €uro-Kriterien aber als SCHWACH oder ARM gilt. - Hierzu zunächst UNCOMMENTIERT ein die Sach-Lage verdrehender Artikel, der später durchcommentiert werden muss:
Portugal soll seinen Goldschatz verkaufen 05.05.2011, 09:59 Uhr, aktualisiert 05.05.2011, 14:40 Uhr:
"Gegen die internationalen Portugal-Hilfen regt sich Widerstand. In Deutschland ist man der Überzeugung die Regierung in Lissabon müsse zunächst selbst etwas gegen die prekäre Haushaltslage unternehmen.
Berlin - In Deutschland werden Forderungen an Portugal laut, wegen der Schuldenkrise die eigenen Goldreserven anzuzapfen. „Es kann nicht angehen, dass ein Land gestützt wird, bevor es seine Reserven verwendet hat. Hier zeigen sich meines Erachtens deutlich die wahren Interessen: es geht darum, den Rettungsschirm als von der Politik ad hoc manipulierbares Instrument auf alle Fälle zu etablieren und damit die Regelgebundenheit der Geldpolitik und die Unabhängigkeit der Bundesbank auszuhebeln“, sagte der renommierte Krisenökonomen Max OTTE Handelsblatt Online. „Wenn nicht dieses primäre Interesse hinter den Rettungsaktionen für Portugal stünde, müssten natürlich zunächst die nationalen Optionen ausgelotet werden“, betonte der Wirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Worms.
"Bevor das Geld anderer gefährdet wird, muss Portugal das eigene Tafelsilber verkaufen, unter anderem die Goldreserven", sagte auch der FDP-Bundestagsabgeordnete und -Finanzexperte Frank SCHÄFFLER der "Bild"-Zeitung. "Alles andere wäre unsolidarisch." In das gleiche Horn bläst der Bund der Steuerzahler. "Portugal muss sich zunächst selbst helfen, bevor der deutsche Steuerzahler in Haftung genommen wird. Zum Beispiel kann das Land auch sein Gold verkaufen", sagte Vizepräsident Reiner HOLZNAGEL dem Blatt"...
Aus PANTER, Peter (1931): Kurzer Abriss der Nationalökonomie
ERSTENS: Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Das hat mehrere Gründe, die feinsten sind die wissenschaftlichen Gründe.
ZWEITENS: Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. "Geld". Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld.
DRITTENS: Woher das Geld kommt, ist unbekannt. Es ist eben da bzw. nicht da – meist nicht da.
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Und wer bei diesem Peter PANTER auch an Kaspar HAUSER, Theobald TIGER oder Ignaz WROBEL denkt, der liegt schon ganz richtig, denn der Auctor des satyrischen "Abrisses der Nationalökonomie" ist niemand Anderer als Kurt TUCHOLSKY: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Tucholsky
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Im obigen TUCHOLSKY-Citat haben wir ein Beispiel dafür gesehen, wie man das dem Gemeinen Manne gerade noch Fassbare gegen das ihn Rätsel-haft Überfallende, hoch trabende Wissenschaft (wie auch PSEUDO-Wissenschaft) gegen die schlagende Tages-Erfahrung, ja, sogar die Wirklichkeit gegen die Realitäten - was auch immer - VERDREHEN kann, ohne auch nur ein einziges Mal die Unwahrheit zu sagen!
Das genaue GEGEN-Teil ist sogar der Fall: Aus jeder FASER dieses tief-gründigen Quatsches spricht uns sogar die WAHRHEIT, die Wahrheit, und NICHTS als die Wahrheit; was uns bei Tucholsky allerdings kaum verwundert, der von ganzem Herzen als ein emancipatorischer AUFKLÄRER zu wirken bestrebt war.
Die typische Situation des Ernst-haften KLEIN-Anlegers aber, der - anders als die Institutionellen - keinen Recherche-Stab zur Verfügung hat, ist diese: Das Meiste seiner für sein Investment ohnehin knappen, freien Zeit geht dafür drauf, für sein Investment relevante Informationen überhaupt erst zu FINDEN; und nach dem glücklichen Auffinden hat er dann DAMIT zu kämpfen, mit denen diversen VERDREHUNGEN schnell genug FERTIG zu werden, von denen kaum irgend eine Tages-Zeitung oder sonstige wirtschaftliche Informations-Quelle jemals gänzlich frei ist...
Und das sind dann KEINE intuitiv erfassbaren Verdrehungen TUCHOLSKY'scher Art, weshalb jeder Ernst-hafte Klein-Anleger geradezu GEZWUNGEN ist, sich mit diesen Verdrehungen der "anderen" Art besonders intensiv auseinander zu setzen.
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Aus dem Blick-Winkel der ZEIT-Ökonomie bevorzuge ich jene Wirtschafts-Publicationen, die ihre Verdrehungen relativ Phantasie-los zum Einsatz bringen, da dies den AUFWAND minimiert, das Verdrehungs-MUSTER schnell genug zu erkennen und dann GEGEN die jeweilige Informations-Quelle zu lesen.
Als ein absoluter GLÜCKS-Fall in dieser Beziehung hat sich das HANDELSBLATT erwiesen, das im Gegensatz zu anderen Organen überwiegend ein EINZIGES Verdrehungs-Muster anwendet, welches darin besteht, zu einander nicht conforme oder sich gar widersprechende Aussagen, Meinungen, Interessen oder sonstige Dinge durch das Stil-Mittel des "nicht nur, sondern auch", "nicht nur", oder schlicht "auch" DENNOCH auf eine gemeinsame Linie zu zwingen, und zwar unabhängig davon, ob die jeweils angeführte Berichts-Grundlage überhaupt AUTHENTISCH ist, oder, ob nicht.
Und genau diese Phantasie-Losigkeit ermöglicht es auch dem noch etwas ungeübten Klein-Anleger, SCHNELL den Einstiegs-Punct zu finden, von wo aus er den jeweiligen Bericht "GEGEN den Strich" lesen muss.
Und wie das Ganze functioniert, werde ich nachfolgend zu erläutern versuchen...
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Aus PANTER, Peter (1931): Kurzer Abriss der Nationalökonomie
ERSTENS: Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Das hat mehrere Gründe, die feinsten sind die wissenschaftlichen Gründe.
ZWEITENS: Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. "Geld". Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld.
DRITTENS: Woher das Geld kommt, ist unbekannt. Es ist eben da bzw. nicht da – meist nicht da.
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Und wer bei diesem Peter PANTER auch an Kaspar HAUSER, Theobald TIGER oder Ignaz WROBEL denkt, der liegt schon ganz richtig, denn der Auctor des satyrischen "Abrisses der Nationalökonomie" ist niemand Anderer als Kurt TUCHOLSKY: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Tucholsky
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Unsere Plattform SPINNT offenbar derzeit ein wenig: Das um 00:44 Uhr HIER http://www.ariva.de/forum/Kurzer-Abriss-435912?page=13#jumppos332 gebrachte Tucholsky-Citat wurde um 04:55 Uhr wie von Zauber-Hand voll Text-identisch ERNEUT eingefügt, obwohl dazwischen zwei völlig verschiedene Text-Beiträge liegen.
Die Natur dieses Error's ist etwas verwirrend; sobald die Sache hinreichend vor-geklärt ist, wird sie in den zuständigen Thread zur Entstörung eingestellt werden:
"dpa-afx MANNHEIM/FRANKFURT/MAIN. Durch das Aus der Investmentbank Lehman Brothers sollen auch die Deutsche Bank > DBK.ETR > und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira erhebliche Beträge verloren haben. Der Unternehmer und Physiker habe beim New Yorker Konkursverwalter von Lehman eine Forderung von knapp einer Milliarde Dollar (etwa 670,7 Mill. Euro) eingereicht, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Die Summe sei dazu gedacht gewesen, sein Paket aus SAP-Aktien gegen Kursverluste abzusichern. Nach dem Lehman-Konkurs hätten Tschiras Stiftung und seine Beteiligungsfirma Forderungen in Höhe von 977 Mill. Dollar angemeldet.
Nicht nur Tschira bangt um sein Geld: Die Deutsche Bank soll Forderungen von insgesamt 6,6 Mrd. Dollar eingereicht haben, berichtet das Magazin und beruft sich auf Daten des US-Dienstleisters Epiq Systems. Nur ein Teil der Forderungen beruhe auf eigenen Geschäften"...
Der mit dem seltsamen "Nicht nur" im zweiten Absatz eingeleitete Satz ist sofort Verdrehungs-verdächtig! - Denn wenn die Deutsche Bank doch angeblich ebenfalls um ihr Geld am "Bangen" ist, wieso KAUFT sie denn dann am laufenden Bande Forderungen gegen Lehman HINZU? - Genau DAS nämlich muss passiert sein, da ja nur ein TEIL ihrer Forderungen GEGEN Lehman aus EIGENEN Geschäften MIT Lehman herstammt.
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Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 2:
Die genaue Kenntnis derer Verdrehungs-MUSTER beschleunigt, wie im Beitrag #334 http://www.ariva.de/forum/ZEIT-Ökonomie-435912?page=13#jumppos334 schon geschrieben, nicht nur das Auffinden des EINSTIEGS-Punctes, von dem aus man eine Publication "GEGEN den Strich" lesen muss, wenn man wirklich daran interesiert ist, was an dem uns jeweils Berichteten Tat-sächlich WAHR ist; die selbe Kenntnis hilft auch bei der Entscheidung, ob im Bericht angeführte Quellen EBENFALLS überprüft werden müssen, oder, ob NICHT, woraus ein zusätzlicher Zeit-Gewinn resultiert.
In der Meldung, die das HANDELSBLATT auf den 1.11.2009 herausgebracht hatte, war ja DER SPIEGEL vom 31.10.2009 als Haupt-Quelle angegeben.
Doch die von Anderen ersonnene Verdrehung vermittels des seltsamen "nicht nur" kommt dort gar nicht vor. - Und auch vom ängstlichen "Bangen" der munter weiter HINZU-kaufenden Deutschen Bank lesen wir dort nachweislich NICHTS:
Angehängte Grafik: 2009-10-31-und-hier-spiegel-online-im-original.gif (verkleinert auf 96%)
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08.05.11 16:46
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Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 3:
Nachdem wir jetzt gesehen haben, wie das durch einschlägige Verdrehungs-MUSTER getriggerte Lesen "GEGEN den Strich" eigentlich FUNCTIONIERT, werfen wir jetzt einen genaueren Blick auf den weiter oben www.ariva.de/forum/Verarmungs-Construction-435912?page=13#jumppos331 bereits kurz betrachteten HANDELSBLATT-Bericht
Portugal soll seinen Goldschatz verkaufen vom 05.05.2011, 09:59 Uhr, aktualisiert 05.05.2011, 14:40 Uhr, und zwar dort selbst-redend auf die beiden Absätze, deren "Aussagen, Meinungen, Interessen oder sonstige Dinge" durch das Stil-Mittel des "nicht nur, sondern auch", "nicht nur", oder schlicht "auch" in auffälliger Weise verbunden sind:
ERSTER Absatz: [Der Absatz mit dem OTTE-Statement].
ZWEITER Absatz: "Bevor das Geld anderer gefährdet wird, muss Portugal das eigene Tafelsilber verkaufen, unter anderem die Goldreserven", sagte auch [=EINSTIEGS-Punct!] der FDP-Bundestagsabgeordnete und -Finanzexperte Frank SCHÄFFLER der "Bild"-Zeitung. "Alles andere wäre unsolidarisch." In das gleiche Horn bläst der Bund der Steuerzahler. "Portugal muss sich zunächst selbst helfen, bevor der deutsche Steuerzahler in Haftung genommen wird. Zum Beispiel kann das Land auch sein Gold verkaufen", sagte Vizepräsident Reiner HOLZNAGEL dem Blatt"...
Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 4:
Ich bin sicherlich nicht der einzige Klein-Anleger, der sich für das bessere heraus-Kernen wirklich ZUTREFFENDER Informationen eine Abhak-Liste einschlägiger Verdrehungs-Indicatoren zulegen musste, da wir uns ja keinen Recherche-Stab leisten können, der diese Arbeit für uns macht...
Und bei der Revisite des Portugal-Artikels im HANDELSBLATT stellen wir jetzt Erwartungs-gemäß fest, dass dieser Artikel zwei "etwas" VERSCHIEDENE Dinge durch das uns schon vertraute "auch" mit einander verbindet:
Im ERSTEN Absatz erfahren wir von OTTE's Einschätzung, was das "PRIMÄRE Interesse hinter den Rettungsaktionen für Portugal" sei: "Hier zeigen sich meines Erachtens deutlich die WAHREN Interessen: es geht darum, den Rettungsschirm als von der Politik ad hoc MANIPULIERBARES Instrument auf alle Fälle zu etablieren und damit die REGEL-Gebundenheit der Geldpolitik und die Unabhängigkeit der Bundesbank AUSZUHEBELN": http://www.ariva.de/forum/...s-Construction-435912?page=13#jumppos331
Im ZWEITEN (mit "auch" angebundenen) Absatz hingegen fordert der FDP-Bundestags-Abgeordnete und -Finanzexperte Frank SCHÄFFLER: "BEVOR das Geld anderer gefährdet wird, muss Portugal das eigene Tafelsilber VERKAUFEN, unter anderem die Goldreserven": www.ariva.de/forum/Bedienungs-Anleitung-3-435912?page=13#jumppos340
Wie gehen wir jetzt mit diesem kleinen Widerspruch um?
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Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 5:
Wir prüfen jetzt das vom HANDELSBLATT mit "auch" angebundene SCHÄFFLER-Citat ("Bevor das Geld anderer gefährdet wird, muss Portugal das eigene Tafelsilber VERKAUFEN, unter anderem die Goldreserven" - "Alles andere wäre unsolidarisch") zunächst auf seine AUTHENTICITÄT, und zwar genau in der BILD-Zeitung, wo es laut HANDELSBLATT ja herstammen soll.
Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 6:
Jetzt brauchen wir den ungeheuerlichen INNHALT der SCHÄFFLER-Forderung nur noch zu DEUTEN, den uns ein sichtlich überforderter HANDELSBLATT-Redacteur vermittels seines unsäglich HILF-losen "auch" an die OTTE-Einschätzung einfach DRANGEKLATSCHT hat:
Die officielle Propaganda behauptet doch immer wieder, dass diese "Währung" Namens €uro eine GEMEINSCHAFTS-Veranstaltung sei. - Aber in wirklichen GEMEINSCHAFTEN ist es doch SO: Benöthigt ein Mitglied Tat-sächlich HILFE (und das, was man denen Portugiesen aufnöthigt, soll ja angeblich HILFE sein), so GEBEN die anderen Mitglieder ihm diese. - Und der, dem Tat-sächlich GEHOLFEN wurde, verhält sich nicht passiv, sondern GIBT, soweit er das KANN, im Austausch für diese Hilfe etwas ZURÜCK...
Das könnte im vorliegenden Falle dann so aussehen, dass die Central-Banken derer helfenden Gemeinschafts-Mitglieder entsprechend dem Anteil ihrer Hilfe (oder aber die EZB als ihre gemeinsame Central-Bank) Portugiesisches Gold erhalten würde/n.
Doch NICHTS dergleichen fordert Frank SCHÄFFLER, der klipp und klar fordert: Portugal soll sein Gold VERKAUFEN! - Und diese Forderung erhebt er, obwohl er als FDP-Finanz-Experte ganz genau WEIß, dass Portugal sein erlaubtes Verkaufs-Contingent bereits weitgehend AUSGESCHÖPFT hat!
Der €uro ist NIE eine GEMEINSCHAFTS-Veranstaltung wesen. - Das ist leider die traurige WAHRHEIT, vor der der HANDELSBLATT-Redacteur ganz offensichtlich CAPITULIERT hat: Wie ein angeschlagener BOXER hat er mit seinem schwächlichen "auch" die schlagende Wahrheit zu umklammern versucht, mit welcher er nicht fertig wird...
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Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 8:
Etzliche TAGE sind seit dem vom HANDELSBLATT aufgegriffenen SCHÄFFLER-Citat jetzt vergangen, in welchen Tagen ich zwar einige Antworten auf SCHÄFFLER gelesen habe, aber NIRGENDWO einen feststellenden EINWAND habe auffinden können, dass sein im Forderungs-Ton vorgetragener Vorschlag dem constitierenden GRUND-Gedanken jeder ECHTEN Gemeinschaft doch ganz crass WIDERSPRICHT.
Hieraus darf der SCHLUSS gezogen werden, dass wir die uns immer wieder um die Ohren geschlagene Propaganda von der angeblichen GEMEINSCHAFTS-Veranstaltung €uro jetzt wohl als WIDERLEGT ansehen dürfen, da dieser €uro wahrscheinlich schon von seinen ANFÄNGEN her niemals eine GEMEINSCHAFTS-Veranstaltung gewesen ist.
Was aber WAR und IST der €uro denn DANN?
Zur Klärung dieser Frage sollten wir vielleicht nochmals bei Max OTTE nachlesen, der ja vom HANDELSBLATT ebenfalls citiert worden ist:
Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 7:
In seiner Befragung durch das HANDELSBLATT charakterisiert uns der Wormser Wirtschafts-Professor Max OTTE das derzeitige "Rettungs"- oder "Hilfs"-Bemühen gegenüber Portugal als eine Veranstaltung, in der es "primär" um etwas Anderes geht:
"Es geht darum, den Rettungsschirm als von der Politik ad hoc MANIPULIERBARES Instrument auf alle Fälle zu etablieren und damit die Regelgebundenheit der Geldpolitik und die Unabhängigkeit der Bundesbank auszuhebeln".
Wie LANGE dieses Treiben, das sich ja in EURO ausdrücken soll, in der €uro-Geldpolitik seiner Meinung nach schon ACTIV ist, erfahren wir dort von Otte allerdings NICHT; und zwar wahrscheinlich ganz einfach nur deshalb, weil er hierzu vom HANDELSBLATT nicht BEFRAGT worden ist.
Wir können also aus der kurzen OTTE-Einlassung nur den Schluss ziehen, DASS dieses Treiben dem €uro ein Gepräge verleihen oder bestätigen würde, wie es auch einigen Goldman-SACHS-Producten nachgesagt wird: Die REGELN ändert man WÄHREND des Spiels...
Ob zwischen DIESEM Schluss und DEM Schluss, den wir aus der Unwidersprochenheit der SCHÄFFLER-Einlassung www.ariva.de/forum/SCHÄFFLER-Einlassung-435912?page=13#jumppos343 zu ziehen hatten, eine CAUSAL-Kette zulässig ist, bleibt also aus ANDEREN Quellen zu prüfen.
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Teras
: Handelsblatt, Bedienungs-Anleitung Teil 9:
Zum Abschluss darf ich noch darum bitten, auch die folgende Passage im Handelsblatt-Artikel etwas kritisch zu sehen:
"In das gleiche Horn bläst der BUND der STEUERZAHLER. "Portugal muss sich zunächst selbst helfen, bevor der deutsche Steuerzahler in Haftung genommen wird. Zum Beispiel kann das Land auch sein Gold verkaufen", sagte Vizepräsident Reiner HOLZNAGEL dem Blatt" - wobei mit "dem Blatt" selbst-redend die BILD-Zeitung gemeint war...
Vom HANDELSBLATT allerdings hätte ich mir erhoffen wollen, dort einen kurzen Vermerk vorzufinden, dass auch die Steuer-Zahler derer ANDEREN €uro-Länder für die seltsame "Hilfs"- oder "Rettungs"-Action, die denen PORTUGIESEN übergestülpt werden soll, allesammt ebenfalls "in HAFTUNG genommen" werden.
Zum Zitat: "Zum Beispiel kann das Land auch sein Gold verkaufen" - Angenommen, der politische Druck würde genug gross, könnte Portugal dazu gedrängt werden, einen Teil seines Goldes zu verkaufen. dies würden dann die Manipulateure nutzen, und durch die grossen Presse-Kommentare (Portugal verkauft Gold etc.) würde der Preis auf Grund der psychologie absinken! Als nämlich Mexico vor Kurzem 100 Tonnen(!!) kaufte, sah ich keinen Artikel dazu, und zudem stieg der Preis nicht gross an. D.h. es wird halt gerne mit Papier gedrückt.... (Gold ist der Gegner der Papierwährungen)
08. Mai 2011 2011-05-08 09:26:02 Rückkehr zur Drachme? - Die große Not der Griechen Von Christian SIEDENBIEDEL:
"Die Rettungspakete haben wenig gebracht. Die Schuldenlast erdrückt Griechenland. Ist das Land noch im Euroraum zu halten? Politiker wie Ökonomen debattieren erstaunlich konkret Plan B: das Comeback der DRACHME.
Es war ein Abend, der es in sich hatte. Vergangenen Freitag reisten die Finanzminister der großen Eurostaaten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien zu einem geplanten Treffen nach Luxemburg. Etwas war allerdings nicht geplant: Griechenlands Finanzminister Giorgos Papaconstantinou kam als Gast. Und außerdem Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank. Und Olli Rehn, der Währungskommissar der Europäischen Union.
Damit war allen klar: Es geht nicht um den europapolitischen Alltag. Auf der Agenda stand die existenzbedrohende Lage des hoch verschuldeten Griechenlands.
Und noch bevor die Finanzminister Wolfgang Schäuble, Christine Lagarde und Kollegen auf dem Luxemburger Schloss Château de Senningen mit der Tagesordnung beginnen konnten, sorgte eine Meldung europaweit für Aufsehen. Der Nachrichtendienst „Spiegel Online“ meldete, Griechenland erwäge einen Austritt aus der Eurozone. Die Griechen überlegten, den Euro aufzugeben.
„Urlaub aus der Eurozone“
Ein Hammer. Auch wenn sowohl die griechische Regierung als auch Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker den Bericht umgehend dementierten, die Märkte nahmen ihn ernst: Der Euro verlor gegenüber dem Dollar rund ein Prozent. Und unterschritt damit erstmals seit dem 20. April wieder die Marke von 1,45 Dollar"...
7.5.2011 - 10:13 Uhr Kernländer der Eurozone schließen Umschuldung Griechenlands aus
"Nach einem Geheimtreffen dementieren alle Seiten: Ein Ausstieg Griechenlands aus der Währungsunion sei eine "dumme Idee". Auch eine Umschuldung komme nicht in Frage.
Die Kernländer der Eurozone haben bei einem unangekündigten Treffen in Luxemburg in der Nacht zum Samstag den Ausstieg Griechenlands aus der Währungsunion ausgeschlossen. Der Chef der Eurogruppe, Luxemburgs Finanzminister Jean-Claude Juncker, sagte nach dem Treffen, auch eine Umschuldung Griechenlands komme nicht in Frage.
An dem Treffen in einem Schloss bei Luxemburg nahmen unter anderen die Finanzminister aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien teil. Weitere Teilnehmer waren der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, EU-Währungskommissar Olli Rehn und der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou.
Nach Angaben aus Brüssel standen auf dem Programm des Treffens das Hilfsprogramm für Portugal, die Kandidatur des Italieners Mario Draghi als neuer EZB-Chef sowie der künftige ständige Rettungsfonds für in Finanznöte geratene Euro-Staaten (ESM). Ein potentieller Austritt Griechenlands aus der Währungsunion sei zu keinem Zeitpunkt THEMATISIERT [!] worden"...