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Gebäudesanierung: Auf Kompromiss verständigt
Bund und Bundesländer haben nach Informationen der Deutschen Handwerks Zeitung einen Kompromiss im Streit um die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungen erzielt. Eckpfeiler des Kompromisses sind nach Angaben aus Regierungskreisen eine Absenkung des Gesamtvolumens und der Abzug von der Steuerschuld.
Es geht voran bei der energetischen Gebäudesanierung. Ein Kompromiss scheint gefunden, nur taktische Gründe stehen der Einigung noch im Weg.
Im Dauerstreit zwischen Bund und Ländern um die energetische Gebäudesanierung tut sich was. Schon in der vergangenen Woche ist es angeblich zu einer Einigung gekommen. Bislang hat die Opposition zwar noch nicht zugestimmt, dies hätte aber nur taktische Gründe, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.
Nachdem Treffen des Vermittlungsausschusses am Mittwoch hieß es aus Regierungskreise zwar erst einmal, dass keine Entscheidung getroffen wurde und sowohl die Klärung der Solarförderung als auch der Gebäudesanierung erneut vertagt ist. Der Steuerbonus für Sanierungskosten soll jedoch am 27. Juni bei der nächsten Sitzung endgültig geklärt werden. Diese Verabredung stehe, hieß es aus der Koalition.
Einigung ist greifbar nah
Das Gesamtvolumen soll demnach von bisher geplanten 1,5 Milliarden Euro auf eine Milliarde Euro sinken. Der Bund wird davon 430 Millionen Euro übernehmen. Der Rest entfällt nach den aktuellen Plänen auf Länder und Kommunen, die Steuerausfälle abgelehnt hatten. Allerdings sei die Einigung noch nicht in allen Details erfolgt, daran werde noch gearbeitet, hieß es.
Auch das Handwerk hatte sich in der vergangenen Woche bereits auf eine baldige Einigung gefreut. Handwerkspräsident Otto Kentzler sprach in seiner Rede bei der "Woche der Umwelt" von Signalen aus der Politik, dass es bald eine Lösung geben werde. "Die Energiewende ist kein Selbstläufer und deshalb brauchen wir eine zusätzliche Motivation für die Bürger", erklärte Kentzler mit Nachdruck auf die Hängepartie, die die Politik momentan bei den verschiedenen Förderungen der erneuerbaren Energien präsentiert.
Der Kompromiss wird also voraussichtlich am 27. Juni im Vermittlungsausschuss beschlossen und am 6. Juli im Bundesrat verabschiedet werden. dhz
http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/...taendigt/150/3095/173436/