Komisch das in der europäischen und amerikanischen Berichtserstattung (TV, Medien) nichts davon berichtet wird! Hat da jemand den Nagel auf den Kopf getroffen?
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Nachdem die "freien" deutschen Medien kaum inhaltliche Angaben zur Rede Ahmadinedschads gemacht haben und nur sabbernd keifen, wie eine alte Mégère - aber konsequent Verweise auf den Inhalt der Weihnachtsansprache von Präsident Ahmadinedschad umgehen - will Politik-Global dem Bedürfnis nach Information nachkommen:
Hier die Übersetzung der Ansprache:
Weihnachtsansprache Ahmadinedschads 2008
Die Ansprache des iranischen Präsidenten Ahmedinedschad anlässlich des Geburtstages Jesus, dem Sohn der Maria, dem Wort Gottes und dem Gesandten der Barmherzigkeit
Donnerstag 25.12.2008 (u.a. ausgestrahlt im britischen Sender Chanal 4)
Im Namen Gottes des Allerbarmers des Allbarmherzigen.
Anlässlich des Geburtstages Jesu, dem Sohn der Marias, dem Wort Gottes und dem Gesandten der Barmherzigkeit, gratuliere ich den Anhängern der abrahamitischen Religionen, insbesondere den Anhängern Jesu Christus und dem Volk in Britannien.
Der Allmächtige hat das Universum für die Menschheit erschaffen und die Menschheit für Ihn Selbst. Der Herr gab allen Menschen die Fähigkeit ein, um die Gipfel der menschlichen Vortrefflichkeit zu erreichen. Er rief den Menschen dazu auf, danach zu trachten, sich anzustrengen, um ein glückseliges Leben im Diesseits zu etablieren und mitzuwirken an seinem ewigen Leben im Jenseits. Auf diesem anspruchsvollen und hindernisreichen Weg, welcher vom Staub zum Göttlichen führt, ließ Er die Menschheit nicht allein mit seinen Möglichkeiten. Bedeutsame Persönlichkeiten hohen Ranges, die von Ihm auserwählt wurden, die Propheten, wurden entsandt, um die Menschheit zu führen.
Der Aufruf aller Propheten ist ein Aufruf zum Gottesdienst, Liebe und Geschwisterlichkeit, das Etablieren von Gerechtigkeit, und dass Liebe im Leben der menschlichen Gesellschaften bestehen kann. Jesus, der Sohn der Maria, war der Bannerträger für Gerechtigkeit, für Liebe der Nächsten des menschlichen Daseins und für den Kampf gegen Tyrannei, Diskriminierung und Ungerechtigkeit.
Alle Probleme, welche die Menschheit über die Generationen hinweg verwirrt haben, traten aufgrund der Abwendung und Respektlosigkeit gegenüber der Botschaft der Gesandten auf und aufgrund der Befolgung des Bösen.
Auch heute, da die menschlichen Gemeinschaften einer Vielzahl von Problemen und komplexen Krisen gegenüber stehen, können die Gründe und die Hauptursachen dafür in der Abwendung des Menschen erkannt werden, insbesondere der Abwendung bestimmter Regierungen und Mächte von den Lehren der gottgesandten Propheten, insbesondere Jesus Christus.
Die soziale Krise, die Krise, dass die Grundlagen der Familie zerbricht, die moralische Krise, die politische Krise, die Sicherheitskrise und die Wirtschaftskrise, welche das Leben für die Menschheit erschwert haben und andauernd verschiedene Nationen unter großen Druck setzen, kamen zustande, weil die Gesandten vergessen wurden, weil der Allmächtige vergessen wurde und weil bestimmte Herrscher die Verbindung zum Himmlisches abgebrochen haben.
Wenn Christus heute anwesend wäre, würde er zweifelsohne an der Seite der Bevölkerungen stehen gegen die tyrannischen, übel gesonnenen und expansionistischen Mächte. Wenn Jesus heute anwesend wäre, hätte er zweifelsohne das Banner der Gerechtigkeit und Liebe für die Menschlichkeit gehisst und sich weltweit gegen Kriegshetzer, Besatzer, Terroristen und Tyrannen gestellt. Zweifelsohne, wenn Christus heute anwesend wäre, hätte er die tyrannischen Bestrebungen, die Weltwirtschaft und das globale politische System beherrschen zu wollen, bekämpft. Denn tatsächlich führte er zu seinen Lebezeiten solch einen Kampf.*
Die Lösung der heutigen Probleme kann in der Rückkehr zum Aufruf der gottgesandten Propheten gefunden werden. Die Problemlösungen für diese Krisen kann in der Befolgung der Propheten gefunden werden – sie wurden vom Allmächtigen gesandt für die Glückseligkeit der Menschheit.
Immer mehr wird heute der allgemeine Wunsch der Nationen nach einem grundsätzlichen Wandel gerufen. Und dieses nimmt Gestalt an. Die Nachfrage nach Wandel, die Nachfrage nach Veränderung, die Nachfrage zur Rückkehr zu menschlichen Werten werden sehr schnell zur dominierenden Nachfrage der Nationen. Die Antwort auf diese Nachfrage muss real und wahrhaftig sein. Der Auftakt für diesen Wandel muss ein Wandel der Ziele, Intentionen und Richtungen sein. Wenn tyrannische Ziele neu in einer verblendenden und betrügerischen Verpackung verpackt und den Nationen wieder aufgezwungen werden, werden die erwachten Bevölkerungen sich dagegen wehren.
Glücklicherweise gewinnt neben der Ausweitung der Krise und dem Säen der Saat der Hoffnungslosigkeit eine Welle der Hoffnung zunehmend an Kraft; die Hoffnung auf eine vielversprechende Zukunft, die Hoffnung auf das Etablieren von Gerechtigkeit, die Hoffnung auf wahren Frieden, die Hoffnung darauf, rechtschaffene und gottesehrfürchtige Regierende zu finden, welche die Menschen und den Dienst an ihnen lieben – und das ist genau das, was der Allmächtige prophezeit hat.
Wir glauben, dass Jesus Christus zurück kehren wird, zusammen mit einem der Nachkommen des Botschafters des Islam und die Erde zu dem angemessen Zustand führen wird, zu einer Welt der Liebe, Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit. Die Aufgabe aller Anhänger Christi und der Anhänger der abrahamitischen Religionen besteht darin, in diese Richtung zu wirken, um die Grundalge vorzubereiten zur Erfüllung der göttlichen Prophezeiung und das Eintreffen der glücklichen, erleuchteten und liebevollen Epoche. Ich hoffe, dass der gemeinsame Wille der Nationen zusammen finden wird in einer nicht zu fernen Zukunft. Und mit der Gnade des allmächtigen Herrn wird diese erleuchtete Epoche Herrschaft erlangen.
Noch einmal gratuliere ich allen miteinander anlässlich des Geburtstages Jesu Christus. Ich bete darum, dass das neue Jahr ein Jahr der Freude, des Wohlstandes, des Friedens und der Geschwisterlichkeit für die Menschheit sein wird.
Kurzkommentar Politik-Global:
*Um genau diese gerechtfertigte Kritik am westlichen System geht es: "das Banner der Gerechtigkeit und Liebe für die Menschlichkeit gehisst und sich weltweit gegen Kriegshetzer, Besatzer, Terroristen und Tyrannen gestellt. Zweifelsohne, wenn Christus heute anwesend wäre, hätte er die tyrannischen Bestrebungen, die Weltwirtschaft und das globale politische System beherrschen zu wollen, bekämpft." Und mit genau dieser Aussage hat der verehrte iranische Präsident Ahmadinedschad 'den Nagel auf den Kopf getroffen'.
Wie ich bereits mit "rosaroter Brille" positiv über das heutige Russland berichte - also nicht über das Russland, das von Rockefeller damals mittels an Bronstein (=Trotzki) und Uljanow (=Lenin) ausbezahltem Kapital zur Durchführung der "Revolution" in Russland geschaffen wurde, sondern über das Russland seit dem Jahresbeginn 2000, erlaubt sich auch die russische Presse eine freie, d.h. unparteiische Berichterstattung zur Weihnachtsansprache.
Das Russland Putins geht gegen genau die Fehlentwicklungen in der Welt an, die auch Präsident Ahmadinedschad kritisiert - diese Hegemonie durch zionistische anglo-amerikanische Finanzen und durch US-Militär und deren fortlaufende Angriffskriege.
Übrigens keifen die USA (wohl auch im Auftrag von AIPAC und Israel) gegen den Liefervertrag zwischen Russland und dem Iran über die Lieferung von russischen S 300 Luftabwehrraketen an den Iran. Luftabwehrraketen dienen doch nur dem Schutz vor aggressiven Kriegstreibern - fühlt dabei etwa Israel seine Absichten durchkreuzt ?
Wir alle wissen doch, welch "friedliches und gerechtes" Land Israel ist, wie "sehr" man Israel vertrauen darf, und in welchem Maße Israel die Menschenrechte auch gegenüber den Palästinensern "respektiert".
Die Weihnachtsansprache von Herrn Ahmadinedschad war in ihrer Klarheit und Ehrlichkeit schon lange erwartet.
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