sieht man eine in weiten Teilen gute Transparenz. So ist auch zu sehen, daß der Vorstandsvorsitzende mit 350 T€ recht gut honoriert wird. Er sollte mal überlegen, ob er wirklich so viel wert ist.
Da ist es natürlich aller tollstes Toll, daß es einen Supermindestlohn für die anderen Nichtvorstände von glatten 12,5 € pro Stunde gibt. Der Vorstandsvorsitzende verdient da immer noch das 15-fache eines einfachen Beschäftigten. Ein soziales Unternehmen oder besser eine Unternehmensführung, die diesen Anspruch hat, sollte auch mal in den Spiegel oder besser auf den eigenen Lohnzettel und zum Vergleich auf der anderen sehen.
Auch ist zu sehen, daß die Markenrechte mit 14 Mio äußerst amitioniert bewertet werden. Da ist keine Luft für den Traum auf eine mögliche stille Reserve. Eher das Gegenteil. Da sind wohl die GmbH-Anteile, die die Gründer an der mitverschmolzenen Gesellschaft heftig aufgepäppelt worden.
Vor dem Börsengang wurden alle Schätze gehoben, sicherlich alles aber auch alles neu- und übertoll bewertet. Ansosten hätten sie ja auch nicht so viel Geld bekommen.
Die sonstigen Betrieblichen Aufwendungen von 11 Mio sind bei einem Umsatz von 30 Mio eindeutich übertrieben. In diese Position wurde reingepackt was rein könnte. Auch, was nicht reingehört, z.B. Plazierungskosten. Für die Übersicht einfach an der falschen Stelle, denn angefallen sind sie ja wohl.
Ganz abgesehen davon, daß der Materialaufwand in Bezug auf die Umsätze auch recht hoch ausfällt.
Alles in allem haben die Gründer (der GmbH) bei der Verschmelzung und dem Börsengang kräftig für sich selbst abgesahnt. Eine vorweg genommene Gewinnausschüttung.
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