Venezuela-Bonds - Große Chance oder Totalausfall?

am Freitag Tag der Entscheidung

da es sich hier um eine spekulative Anlage handelt und die Rahmenbedingungen negativ sind, siehe z.B. Ölpreis.  

ist auch negativ, da diese Anleihe auf USD-Basis notiert und gehandelt wird. Anleger aus dem Euroraum erleiden zusätzliche Verluste, wenn der Euro zum USD an wert gewinnt.  

nicht gut für diese Anleihe, leider.  

...von Schwellenländern ist per se keine schlechte Idee - oft sind diese nicht so hoch verschuldet als wie es die "klassischen" Industrienationen sind & besitzen zudem mitunter große Rohstoffreserven / -Vorräte welche man fördern & verticken kann...

Allerdings wäre eine -möglichst breite- Streuung so schlecht nicht um sich vor Unwägbarkeiten welche ein einzelnes Land betreffen (können) abzusichern...

Dahingehend habe ich -anstatt mich direkt auf ein Land "einzuschießen" mir einen Basket in's Depot gelegt...    ...näheres ist hier

http://www.ariva.de/forum/A0RFFT-522414

nachzulesen, incl. dem für und wider...

MfG PB  

Ich gehe weiterhin davon aus, dass die bisherigen Jahrestiefs nochmal getestet werden.  

Ich hoffe wir sehen nochmal ein Jahrestief damit ich wieder einsteigen kann, das kommt dabei heraus wenn man auf andere hört.  

auf 100% Rückzahlung hoffen. Rendite 39 %
Achtung: keine  Empfehlung etwas zu tun oder zu lassen, daher nur meine Meinung.  

fast sicher, sonst würde sie nicht so hoch notieren. Aber ab Montag werden die Griechenlandanleihen wieder interessant, wie ich schon voraussagte (Beitrag 11)bleibt denen gar nichts anderes übrig als aus dem Euro auszusteigen und andere werden noch folgen. Bin gespannt wo sich der Euro hinbewegt was für diese Anleihen nicht unwichtig ist.  

Ich bin gespannt, wie die Anleihen des ebenfalls von pleitebedrohten Venezuelas auf die Griechenland-Sitaution reagieren wird. Ich denke eher negative Auswirkungen.  

 

 

die mit 11,95%  

fallenden Ölpreises ziemlich stabil: Gibt´s da einen Grund außer, dass es noch keinen Ausfall bei Zins und Tilgung gegeben hat?  

 

WKN: A0GKSF  mal schaun ob die zurückgezahlt wird, immerhin müssen die 2 Mrd USD aufbringen bzw evtl. umschulden.
Achtung, das ist keine Empfehlung etwas zu tun oder zu lassen, nur meine Meinung.
Do your own dada....wie immer.  

Die Ausgangslage ist tatsächlich besorgniserregend. Am 26.Februar muss die fällige Anleihe gezahlt werden, im Jahresverlauf diverse Male Zinsen für andere noch laufende Anleihen bedient werden und Ende Oktober noch eine fällig werdende Anleihe der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA / WKN: A1APNS

Ich bin zwar auch noch in Venezuela anleihenmäßig investiert, habe aber ein sehr mulmiges Gefühl. Das ist schon fast wie Roulette, entweder oder. Einzig die Hoffnung besteht, dass der Präsident wieder kurzfristig Geld aus China leiht, um die Verbindlichkeiten zu bedienen und einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Vor allem die PDVSA in den USA diverse Vermögen, welches im Falle einer Staatspleite gepfändet werden kann. Das wird die Regierung in Venezuela sicherlich nicht wollen und eventuell doch den letzten Strohhalm China oder vielleicht die Weltbank / IWF anklopfen...  

dass es hier nicht ewig so weitergeht ist klar, aber 0,05% Zinsen am Tag und nicht im Jahr ist schon eine schöne Sache. Trotz Buchverlusten von 13% ist meine Rendite jetzt schon um den Faktor 30 höher wie bei Bundesanleihen. Steigt der Ölpreis langsam weiter oder bleibt dieser stabil werden die günstigen Anleihekurse auch so langsam verschwinden. Der Mensch ist von Natur aus faul und wird die Energiequelle Öl noch lange nutzen. Neue Techniken sind meist Theorie und in der Masse zu vernachlässigen. Russlands bekannte Ölreserven reichen noch gut 10 Jahre bei gleichbleibender Förderrung, die von Venezuela noch mehrere hundert Jahre. Auch in kommunistischen Ländern erhält die Marktwirtschaft langsam Einzug, während sie bei uns langsam abgeschafft wird. Nicht zum Vorteil der hier lebenden Menschen sondern um das System am Leben zu halten. Die Zinsen die in Europa gezahlt werden, würdigen in keiner Weise den Wert des Euro´s und der Normalbürger hat auch nichts davon weil die Preise von langlebigen Gütern die damit finanziert werden könnten stark gestiegen sind, das bedeutet die niedrigen Zinsen wurden bei Immobilien schon eingepreist. Warum soll ich mein Geld einem solchem System zur Verfügung stellen bei der Vergütung.  

 

Die Frage ist die, jetzt wo die Buchverluste weg sind, soll ich mir einen Prospekt von VW oder BMW holen.
Leider kann ich keinen Faktor mehr zu Bundesanleihen angeben da diese sich verständlicherweise schon im negativen Bereich verzinsen zum Nutzen der Anleger da diese voll die Buchgewinne machen.
 

 

trotzdem jeden Monat meine Zinsna.  

Kurze, mittlere oder lange Laufzeit.
Sehe eigentlich mehr Chancen bei den größeren Laufzeiten ab ca. 10 Jahren.
 

Es ist auch deswegen so ruhig geworden hier im Thread, weil Venezuela- Bonds wie ein sturer Esel nach vorne marschiert, ohne viel Aufsehen zu erzeugen.

Es ist schon interessant, dass kaum ein "Fachmagazin" (Manager Magazin, Der Aktionär, etc...) Venezuela-Bonds als riskante aber durchaus lukrative Spekulation diskutiert.

Bei kurzen Laufzeiten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass umgeschuldet wird (z.B. Verlängerung der Laufzeit), falls es doch eng wird mit den Staatsfinanzen von Venezuela. Deswegen sind aus meiner Sicht lange Laufzeiten besser.
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die meisten Venezuela-Bonds in US-$ sind. Wie sich der Dollar langfristig entwickeln wird, ist schwer zu sagen. Zumindestens mittelfristig sollte er aber durch die Entscheidungen der FED stärker werden.

Ich halte meine Anteile, erfreue mich an den Zinsen, werde aber erstmal nichts hinzukaufen, da die Werte dieser Bonds in den letzten 12 Monaten stark gestiegen sind. Ich beobachte die Entwicklung jedoch genau.

Wie seht ihr eigentlich den Ölpreis? Dieser ist ja maßgeblich für die Entwicklung der Venezuela-Bonds.
Steigt er durch die Einigung der OPEC? Oder sinkt er weiter nach diesem "Zwischenhoch"?  

Bin auch für längere Laufzeiten da die im Kurs mehr Potential haben. Venezuela hat im November seine Devisenreserven trotz Rückzahlung einer Anleihe um ca 1 Mrd. US$ ausweiten können.
Bei Ölpreisen über 50 US$ sehe ich ein Gleichgewicht in der Bilanz wobei das Volk schon leiden muss.
Trotz der gestiegenen Anleihekurse sehe ich kaum Alternativen die von der Rendite mithalten können. Das Risiko ist auch begrenzt und bei der Berichterstattung muss man bedenken, dass Venezuelas Regierung vom "Westen" nicht unterstützt wird (also meistens Lügen müssten jetzt schon seit einem Jahr Bankrott sein weiß aber nicht mehr wie oft).
Ich investiere weiter, bis Draghi zu Verstand kommt und zwischendurch mal Russische Anleihen in Rubel. Also ich kann mit meinen Investments gut schlafen.
Das ist der Vorteil vom Kapitalismus man kann sein Geld dahingeben wo man will, obwohl seit kurzen Venezuela und Russische Anleihen in der Risikoklasse 5 neben Derivaten gehandelt werden. Mit so einem Schwachsinn will man Leute beeinflussen, naja bei vielen klappt es ja, denke ich.
Ölpreis sehe ich in der Seitwärtsbewegung langsam ansteigend.