Nicht, dass die unternehmerische Entwicklung der Ahlers AG noch irgendjemanden interessieren würde, ausser die frustrierten bis wütenden Altaktionäre dieser Bratwurstbude. Es ist aber doch auffallend, dass in letzter Zeit eine hohe Fluktuation im Management bei Ahlers und den Tochterfirmen herrschte. Die Manager*innen gaben sich sozusagen die Klinke in die Hand. Das Muster ist an sich gleich, die Experten erkennen schnell, dass in diesem Laden Hopfen und Malz verloren ist und versuchen schnell wieder zu verschwinden, ohne sich den Ruf kaputt zu machen. Letztes Beispiel H. Tabler, der nach nur zwei Jahren und nachdem er die (MiT)Verantwortung für die Vernichtung von 50 % des Börsenwertes der Ahlers AG das Weite sucht. Mit dieser "Erfolgsbilanz" dürfte er maximal einen Job als Sachbearbeiter in der Buchhaltung bekommen, wo er keinen größeren Schaden anrichten kann. Diese Fluktuation und die Tatsache, dass in den letzten fünf Jahren nicht ein Aufsichtsrat- oder Vorstandsmitglied auch nur eine Ahlers-Aktie gekauft hat (die haben natürlich keine Lust, ihr eigenes Geld zu verbrennen), bringt mich zu der Ansicht, dass es hier keinen turn-around ins Positive geben wird. Es stellt sich eher die Frage, wann hier der Insolvenzantrag gestellt werden wird. Dann hätte das Trauerspiel "Ahlers" endlich ein Ende.
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