ich bin medizinischer Laie. Eine profunde Auskunft kann ich nicht geben. Nur das, was Paion (schon oft) verlauten lässt. Dr. Beck wäre da der Ansprechpartner. Aus den Vorträgen; z.B. Aktionärstreffen in 2019, Präsentation Seite 21 geht z.B. die signifikante bessere Wirkung von Remimazolam hervor. Deswegen war bzw. ist die Rede von einer weiteren Indikation auf der Intensivstation (Punkt, der mir da einfällt ist immer weniger Delir). Wird man operiert, bekommt man vorher einen Termin beim Anästhesisten. Über die (Neben)Wirkung von Propofol erfährt man wenig. Für einen Patienten ist es immer eine aufregende Sache. Ursächlich für viele Schäden ist der relativ hohe Blutdruckabfall bei Propofol. So, wie mit einem fast luftlosen Reifen man nicht mehr sicher fahren kann oder medizinisch, die Organe nicht mit ausreichend Blut versorgt werden. Das ist bei der Allgemeinanästhesie für mich der wichtigste Vorteil von Remi. Es ist dann auch immer eine Preisfrage. Bezahlen z.B. die Krankenkassen weniger für Propofol und nehmen die oft lang andauernden Nebenwirkungen, die mit Kosten verbunden sind in Kauf oder bezahlen sie Remi, was letztendlich wahrscheinlich kostengünstiger ist. Das ist dann auch eine Frage der Vermarktungsstrategie.
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