"am Ende machen alle Geld, weil dadurch bewiesen ist, dass die mRNA Technologie einen medizinischen Nutzen hat und einsetzbar ist! "
Genau dafür ist Geduld gefragt, wenn es mal was wird, da muss man genau lesen bzw. zuhören:
"Seit rund 20 Jahren wird an dieser neuen Technologie geforscht. ... Die Entwicklung von Impfstoffen sei hochriskant: "Ein Wirkstoffkandidat beziehungsweise Impfstoffkandidat kann in der klinischen Prüfung jederzeit scheitern, mangels Wirksamkeit oder auf Grund von Sicherheitsproblemen. Das heißt, die Arzneimittelforschung ist mit großen Entwicklungs- und auch finanziellen Risiken behaftet."
https://www.daserste.de/information/...ff-forschungswettlauf-100.htmlDer Wirkstoff befindet sich noch in der präklinischen Phase, d.h. dass er entweder bisher nur im Labor oder im besten Fall schon an Tieren getestet wurde.
https://biontech.de/node/159Wer in Biotech-Unternehmen investiert, sollte den weiteren Weg der klinischen Phasen 1-3 kennen, das ist ein langer Weg. Selbst wenn die Medien von Erfolgen sprechen, da der Wirkstoff nach der präklinischen Phasen Erfolg verspricht, heißt das noch lange nicht, dass es zur Marktreife reicht. Während der klinischen Phasen können noch einige Probleme auftreten und dann werden Programme auch mal schnell eingestampft -> Aktienkurs im Sinkflug.
Allgemein scheint Biontech gut aufgestellt zu sein, aber vieles ist noch in der präklinischen Phase, siehe:
https://biontech.de/de/science/pipelineMeine Erfahrung: Vorsicht bei Unternehmen mit nur einem Hauptkandidaten oder einer kleinen Pipeline, z.B. diese deutschen Unternehmen: Inflarx, Mologen, 4sc, Medigene; positive Beispiele: Evotec und natürlich Morphosys; Biofrontera hat z.B. ein Super-Produkt, aber Querelen mit Hauptaktionären und Vertriebsprobleme ließen den Kurs wieder abschmieren.