bagatela: #1796 Eigentlich Müsste das aktienrückkaufprogramm reaktiviert werden. Tut sich aber auch nichts.noch =================================== Vielleicht rechnet man ja mit noch etwas weiteren Rücksetzern und will sich nicht zu früh auf ein ARP schon wieder einlassen, um gegebenenfalls nicht zu "teuer" schon angefangen zu haben. Ist halt die Frage wie der Markt jetzt auch noch die Chancen bei den weiteren Schiedsgericht-Verfahren sieht die noch ausstehen bei DRI vs. Telefonica. Wenn die Gerichte dem jetzigen Ausgang weiter folgen sollten, dann könnte es dadurch noch weitere Einschläge geben. Da liegt ja erstmal einiges noch länger an Ungewißheit über der Aktie.
Da Dommermuth sicher keine seiner eigenen UI-Aktien verkaufen will in absehbarer Zeit und auch keine baldige KE anstehen dürfte bei UI, hätte er keine sonderlich Eile den Kurs irgendwie zu hektisch nun künstlich hochzukurbeln. Und ob andere Leute/Aktionäre mit ihren Kursen unzufrieden sind, hat den Egomanen Dommermuth noch nie interessiert. Der sitzt mit seinem eigenen Aktienpaket bei UI so fest im Sattel, daß der auf keine HV fürchten muß entmachtet zu werden. Letztendlich hängt der UI Kurs eben stark vom DRI Kurs ab. Wenn man ein ARP machen sollte, dann sogar lieber bei DRI und nicht bei UI. Denn wenn der DRI Kurs nicht parallel mitsteigt, verpufft ein ARP für UI doch. Besser wäre natürlich, wenn der DRI Kurs aus eigenen Kräften wieder steigen würde. Von daher scheint hier Gedult nötig, bis sich gewisse Dinge deutlicher mal geklärt haben, wie z.B. Netzaufbaukosten für 5G, Nutzungsentgelder zwischen DRI und Tef.D. , Dividende , etc..
Wenn der DRI Kurs sich erholt, dann steigt auch UI. Sollte DRI noch einen längeren Bad-News Lauf haben (was keiner sicherlich wünscht), dann nützt auch kein ARP was, sondern würde bestenfalls temporär etwas mildern. ARP sind nicht sonderlich nachhaltig hilfreich, wenn es nur darum gehen würde schnell Zuckerguß auf eine offene Wunde zu schütten. Mir sind sichtbar nachhaltig geheilte "Wunden" lieber, d.h. nachhaltige fundamentale Fakten schaffen, die einen Kurs aus eigener Kraft wieder steigen läßt. Darauf sollte sich Dommermuth fokusieren. Der Mann sollte vielleicht statt solche riskante juristische Gefechte zu führen und damit auch die "Feindschaft" zu Telefonica Deutschland zu verstärken, es vielleicht mal auf diplomatischerem Wege versuchen und kooperativ hier eine Partnerschaft verstärken, die beiden Seiten Nutzen bringt, anstatt sich Feinde zu machen. Aber vielleicht steht ihm ja dafür sein Charakter im Weg.
Sollte man ungünstigerweise also noch weiter zurücksetzen, dann wäre aus technischer Sicht wichtig spätestens im Bereich um 25€ wieder einen Rebound zu starten, damit man sich so zumindest die Chance auf einen potenziellen Doppelboden erarbeitet. Was das Chartbild auf der anderen Seite wieder schrittweise aufhellen würde, kann man ja auch unten der Grafik entnehmen. Noch gibt es kein echtes klares Zeichen der Boden wäre gefunden. Hoffe aber mal, daß man nicht wirklich nochmal die Region der alten sommerlichen 2019er Tiefs anläuft.
Und was ist eigentlich der Stand der Dinge beim Thema "IPO der Sparte Business Applications "? Viele Tech-Indizes stehen sehr hoch oder sogar auf Allzeithochs ( z.B. Nasdaq100). Tech ist also durchaus gefragt, wenn es gute Dinge sind. Wieso tut sich da nichts mehr bei UI diesbezüglich? Also es wäre sicherlich sehr hilfreich, wenn UI dem Markt zeigen könnte, daß man eben nicht nur Großaktionär bei Drillisch ist, sondern auch noch andere Bereiche hat mit Gewicht/Potenzial. Wie lange ist die "kurze Bank" noch? Ist auch schon zwei Jahre jetzt alt der Artikel. Dommermuth muß endlich mal zeigen, ob er nurnoch ein Mann der warmen Worte ist, oder auch noch ein Mann der klaren Taten :
Börsen-Zeitung, 11.08.2017, - United Internet feilt an Applications-IPO - Dommermuth: Auf die kurze Bank geschoben - https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2017153005 "...United Internet feilt an dem für die Sparte Business Applications geplanten IPO. Der ursprünglich für dieses oder nächstes Jahr angekündigte Börsengang des Bereichs, bei dem Warburg Pincus eine Beteiligung von einem Drittel erworben hat, sei keineswegs auf die lange, sondern "auf die kurze Bank geschoben", sagte der Gründer und CEO des Internet-Konzerns, Ralph Dommermuth, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. ..."
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