in ihre Verbraucher und deren Vertrauen: sie vertrauen darauf, daß die Konumenten weiterhin ihren verschwenderischen Konsum auf Pump finanzieren. Immer noch am beliebtesten ist die Hypotek auf's Haus. Wer nicht mindestens eine hat, ist kein echter Ami! Würden die US-Konsumenten innerhalb kürzewster Zeit wieder zu sparen anfangen (mehr als die paar Prozent in den letzten Monaten) und aufhören private Schulden zu machen, wäre die Wirschaftliche Katastrophe perfekt (dann hätten wir das von Digedag angesprochene Erdbeben, und zwar weltweit, mit allen Extras wie Depression, Deflation, Börsencrash à la 1929, Verdreifachung der Selbstmordrate, ...). Aber die US-Haushalte sind die Verschwendung eben gewöhnt, und die Abgewöhnung und Rückbesinnung zum Sparen dauert erstens sehr lange und liegt zweitens gottlob nicht in der menschlichen Natur. Witzigerweise stellt sich die Situation in Japan genau andersrum dar: Dort wird zuviel gespart und kaum was ausgegeben. Zwar liegt das an der Deflation, doch diese gibt es nur, weil zuviel gespart wird. Ein echter Teufelskreis...
cu, seth (der solche Dinge lieber hinnimmt, als drüber nachzudenken, sonst müßte man ja täglich Beruhigungstabletten nehmen :-)
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