einige Amis haben es gespannt: Die Nachkriegsära, auf deren Höhepunkt der Fall des Kommunismus stand, neigt sich dem Ende zu. Eine neue politische Weltordnung steht an, in der die Amis nicht mehr allein die Geige in der ersten Reihe spielen werden.
Die Ami-Regierung hat s wohl (teilweise) erkannt und reagiert hochaggressiv. Chirac hat s auch erkannt und auf dem Fahrersitz des konkurrierenden Rennwagens Platz eingenommen, höflich beim Einsteigen unterstützt beim Dauer-Opportunisten Schröder, dem allerdings nur der Beifahrersitz übrig geblieben ist. Und der dank Wirtschaftlage in Deutschland und Sperrfeuer von Opposition u.a. verbohrter Institutionen gefährdet ist, auch den Beifahrersitz zu Gunsten Moskaus zu verlieren. Na der Rücksitz ist ja sowieso sicherer, am besten noch mit Kindersicherung, damit kein plötzliches aber unerlaubtes Entfernen von bezogenen Positionen bei passender Gelegenheit zu verlockend wird.
Verlieren wird Amerika in jedem FAll: Sollten sie Krieg führen mit Uno-Unterstützung wird man sagen, daß sie dies erkauft haben (siehe Angebot an die Türkei). Sollten sie Krieg führen ohne zweite Uno-Resolution werden sie mit wenigen Ausnahmen von allen "isolierten" Nationen gebrandmarkt - also von etwa 85 Prozent aller Nationen. Und sollten sie auf den Krieg in letzter Minute verzichten, würden "Rush und Bumsfeld" ihr Gesicht ja völlig verlieren - sogar ich würde dann von Hosenscheissern sprechen.
Dilemma total für Amerika - und insofern kann der worst case für Soldaten, politisches Weltklima und nicht zuletzt für die Weltaktienbörsen eintreten: Man verschiebt die Entscheidung ein ums andere Mal.
|