Sberbank.

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neuester Beitrag: 11.10.23 09:47
eröffnet am: 27.06.11 16:13 von: brunneta Anzahl Beiträge: 2667
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16.06.15 15:58

4868 Postings, 5304 Tage Birni"Wir sind besorgt, aber glauben an Russland"

16.06.15 17:44

4868 Postings, 5304 Tage BirniRussland bittet nicht um Aufhebung der Sanktionen

...
Russland habe keine Sanktionen verhängt und bitte nicht darum, die Sanktionen aufzuheben, so Meschkow. Er fügte hinzu, dass die Sanktionsmaßnahmen dem europäischen Unternehmertum empfindlich schaden würden.
...

http://de.sputniknews.com/politik/20150616/302788293.html

Mein Fazit: Die EU schießt sich ein klassisches Eigentor.  

16.06.15 18:04

4868 Postings, 5304 Tage BirniEuropa macht schwerwiegenden strategischen Fehler

Mit der Konfrontations- und Isolationsstrategie macht Europa und insbesondere Merkel einen schwerwiegenden strategischen Fehler. Wie das mit strategischen Fehlern so ist, sind die negativen Konsequenzen von großen Ausmaß und langfristig.
Aus meiner Sicht die wichtigsten Auswirkungen:
1. Europa verliert Russland als wichtigen stabilen Wachstumsmarkt für den Export eigener Produkte.
2. Europa verliert einen sicheren Lieferanten von energetischen und mineralischen Rohstoffen.
3. Europa verliert die militärische Entspannungssituation und wird in eine Phase der konfrontativen Neuaufrüstung kommen.
4. Russland orientiert sich wirtschaftlich, politisch und militärisch nach Asien hin und weg von Europa.
5. Europa verliert durch sehr unterschiedliche Interessen im Verhältnis mit Russland die politische Einheit.

Dabei ist von entscheidender Bedeutung, dass das Klima zwischen Europa und Russland für längere Zeit sehr beschädigt sein dürfte. Aber Jeder weiß, Wirtschaft ist zu 50% Psychologie.
Leidtragende dieser verfehlten Politik dürften die europäischen Unternehmen, Verbraucher und Steuerzahler werden.

Einen ähnlichen strategischen Fehler hat Merkel mit der übereilten Energiewende begangen. Heute bezahlen insbesondere die deutschen Verbraucher dies mit hohen Energie-/Stromkosten.

In beiden Fällen wird Merkel erst nach einigen Jahren versuchen, die verfehlten Entscheidungen zu korrigieren. Nach dem Motto: Wähler denken kurzfristig.
Die Russen sind zwar nicht nachtragend, aber sie vergessen nicht.  

16.06.15 20:16
2

1831 Postings, 5444 Tage eckert1@birni


Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Krise durch Russland bewusst gewollt wird!!?, nur in Krisen können grundlegende Reformen stattfinden und das meine ich in Bezug zur russischen Wirtschaft.

Der schwache Rubel wird die einheimische Produktionsbetriebe enorm unterstützen, Putin ruft selbst dazu auf Verantwortung als Unternehmer zu übernehmen.

Und jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür einheimische Betriebe zu stärken, an zahlreichen Grossunternehmen wurden ausländische erfahrene Mangager gesetzt, ich nenne hier als Beispiel AVTOVAZ (LADA Hersteller).

Putin sagt selbst die Zeit, der schwachen Währung soll genutzt werden, "die offene Tür wird sich wieder schliessen", damit meint er wohl die Währungssituation als Chance für Unternehmen.

Zu lange kann er die schwache Währung jedoch nicht akzeptieren, das sonst das Volk zu lange leidet und unruhig wird, u.a. weil die Auslandsreisen oder Importprodukte zu teuer werden etc.

Wenn man sich die letzten 15 Jahre ansieht, in der Putin an der Macht ist, so hat er für Russlands Entwicklung enorm viel getan, wenn man das mal mit dem Lebensstandard in der Sowjetunion und in den 90 er Jahren unter Jelzin vergleicht.

Ich habe den Eindruck, Putin geht sehr sehr strategisch in seiner Politik vor.
Weiter denke ich, dass Russland in 10 Jahren wirtschaftlich deutlich staräker ist, als heute.

Im weiteren glaube ich, dass die USA und Russland ein Feindbild brauchen, um sich zu reformieren und aktiv zu bleiben.

Keine Feindbilder heisst Stillstand und Trägheit in der Entwicklung.In sehr wichtigen Fragen arbeiten beide Staaten jedoch eng zusammen, alles andere ist nur das Spiel des Lebens mit "Böse und Gut"

Und die meisten Menschen sehen im Russen das Böse und der Amerikaner ist der Gute!!

Dieses Thema wird ja auch in vielen Filmen thematisiert, u.a. im Rambo, James Bond... (gut der ist Brite, kommt jedoch auf das selbe raus)!!
 

17.06.15 00:27

1637 Postings, 4415 Tage JAM_JOYCEoh man. das hat doch nicht putin getan..

wenn dann waren die russen es selbst..und das es der russischen bevölkerung heute besser geht als noch vor 20 jahren, lässt sich auch nachvollziehen. mit dem zusammenbruch der sowjetunion lag doch alles brach..das land war runtergewirtschaftet. und wenn mich nicht alles täuscht, so ist in russland auch alles auf pump aufgebaut. und jetzt müssen die leute erstmal die kredite zurückzahlen. am besten du fährst mal hin.  

17.06.15 06:52
1

4868 Postings, 5304 Tage BirniEU-Russland-Politik zerreißt EU

Auf Dauer dürfte eine einheitliche europäische Linie gegenüber Russland nicht durchzuhalten sein. Das weiß Russland und macht eine interessenorientierte bilaterale Politik mit einzelnen EU-Staaten. Die EU-Sanktionen werden mehr und mehr ins Leere laufen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...strauen-in-der-eu/  

17.06.15 06:56
1

4868 Postings, 5304 Tage BirniSelbstzerstörung durch Fracking

17.06.15 07:10
1

4868 Postings, 5304 Tage BirniUkraine verschärft Donbass-Blockade

Kiew kämpft gegen das eigene Volk. Jetzt sollen Lebensmittellieferungen und andere lebenswichtige Versorgungen weiter eingeschränkt werden.
Und der Westen schweigt.

http://www.n-tv.de/politik/...t-Donbass-Blockade-article15314491.html

 

17.06.15 07:21

4868 Postings, 5304 Tage BirniGroßer Zulauf beim Petersburger Wirtschaftsforum

17.06.15 07:43

4868 Postings, 5304 Tage BirniPutin zeigt militärische Stärke

17.06.15 07:44

4868 Postings, 5304 Tage BirniGriechenland - ein Trauerspiel nimmt seinen Lauf

17.06.15 07:55
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4868 Postings, 5304 Tage BirniEU in einem desolaten Zustand?

Die EU als politische, wirtschaftliche und moralische Einheit scheint vor großen Herausforderungen zu sein. Die Politik hat Angst, dass durch ein Ereignis das wackelige Kartenhaus zusammenfällt.
Ich sehe nicht, das die EU als Einheit die Problem wirkungsvoll angeht. Vielmehr wurschtelt sich die Politik-Elite über immer mehr Schulden durch. Statt Problemlösungen werden neue Probleme geschaffen und Problemlösungen in die Zukunft geschoben.
Hier nur einige Beispiele?
1. Flüchtlingsströme
2. Ukraine-Krise
3. Verhältnis zu Russland
3. Verschuldungssituation der EU
4. Desolate wirtschaftliche Situation der südlichen EU-Staaten
5. Möglicher England-Austritt
6. Keine eigenständige EU-Außenpolitik
7. Keine eigenständige Verteidigungsfähigkeit
8. Politik der US-Abhängigkeit
...
 

17.06.15 14:53

10260 Postings, 3557 Tage MissCashUnd die Amis lachen sich kaputt

und machen derweil weiter munter Geschäfte mit Russland  

17.06.15 19:43
1

4868 Postings, 5304 Tage BirniRussland kann derzeitigen Zustand lange aushalten

17.06.15 21:38
1

4868 Postings, 5304 Tage BirniAnalyse der Instituts der deutschen Wirtschaft

Man könnte mir vorwerfen, ich stelle permanent Informationen von russlandfreundlichen Medien in dieses Forum ein. Ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, ob ich die Konflikt-Situation mit Russland zu einseitig sehe.
Aber jetzt hat das Institut der deutschen Wirtschaft aus Köln eine interessante Analyse der wirtschaftlichen Folgen der Sanktionspolitik gegenüber Russland dargelegt.
Das IW ist Arbeitgeberfreundlich und keinesfalls im Verdacht, Interessenvertreter Russlands zu sein. Sie haben nur eine nüchterne sachliche Analyse gemacht. Das Fazit dieser Anylyse: Russland hält die Sanktionen lange aus und stärkt die inländische Wirtschaft. Die europäische Wirtschaft wird gravierend geschädigt.

...
Die Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) – (aus iwd25/2015):

Die Abwertung des Rubels gegenüber dem Dollar hat dazu geführt, dass Russland trotz des niedrigen Preises für das schwarze Gold gut zurechtkommt. Selbst wenn ein Barrel nur noch rund 40 Dollar kosten würde, wäre das kein großes Problem für Präsident Putin – seine Importe könnte er damit immer noch finanzieren.

Aufgrund der zusätzlichen Fördermengen durch das Fracking war der Ölpreis für die Sorte Brent im Januar 2015 auf unter 50 Dollar pro Barrel gesunken und hatte sich da- mit innerhalb eines halben Jahres mehr als halbiert.

Zwar hat sich der Ölpreis seitdem wieder etwas erholt – er pendelt derzeit um die 65 Dollar pro Barrel. Dennoch stehen jene ölexportierenden Länder, die sowohl ihre Importe als auch ihre Staatsausgaben mit dem schwarzen Gold finanzieren, vor massiven Problemen.

Normalerweise jedenfalls – doch bei Russland ist das etwas anders. So ist die Nachfrage nach Öl relativ unelastisch – der Ölkonsum verändert sich bei fallenden oder steigenden Preisen nur wenig. Und da der Handel in Dollar abgewickelt wird, bekommt Russland für seine Ölexporte derzeit nur noch halb so viele Dollar wie vor sechs Monaten. Weil sich jedoch auch der Rubelkurs wegen der Ukraine-Krise halbiert hat, gibt es für 50 Dollar doppelt so viele Rubel wie zuvor.

Unter dem Strich sind die Rubel­einnahmen also konstant geblieben und Russland kann seine Staatsaus­gaben wie gewohnt aus seinen Ölein­nahmen finanzieren.

Die Einfuhr ausländischer Güter hat sich jedoch massiv verteuert. Schon deswegen kaufen die Russen inzwischen häufiger heimische Produkte – made in EU ist den Konsumenten und Investoren oft schlicht zu teuer.

Hinzu kommen die Ausfuhrbeschränkungen der Amerikaner und Europäer für bestimmte Produkte. Dieser Effekt hat die Handelsbilanz, die sich aus der Differenz zwischen Exporten und Importen ergibt, positiv beeinflusst.

Der Ölpreis könnte sogar noch weiter fallen – und die russische Handelsbilanz wäre immer noch im Plus. Das jedenfalls haben Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergeben. Dabei unterstellt das IW Köln aufgrund fehlender aktueller Daten, dass sich die Ölausfuhren und andere Exporte seit dem Jahr 2013 nicht verändert haben:

Russland bräuchte bei dem derzei­tigen Rubelkurs nur einen Rohölpreis von 43 Dollar pro Barrel, um dennoch eine ausgeglichene Handelsbilanz zu haben.

In der Realität liegt dieser Schwellenwert voraussichtlich noch niedriger, weil durch die Rubelabwertung höhere Exporte – bei niedrigeren Importen – zu erwarten sind.
Mit dem derzeitigen Ölpreis locker zurechtkommen dürften auch viele OPEC-Mitglieder. Kuwait zum Beispiel gleicht seine Handelsbilanz bereits bei einem Ölpreis von 5 Dollar pro Barrel aus, weil es wegen seiner massiven Ölausfuhren einen Handelsbilanzüberschuss von aktuell 43 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausweist.

Saudi-Arabien dagegen benötigt einen Preis von 70 Dollar je Barrel. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Scheichs ihre Währung seit dem Crash nicht abgewertet haben.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...ischen-wirtschaft/  

18.06.15 07:00
2

4868 Postings, 5304 Tage BirniBRICS planen eigenes Zahlungssystem

Die BRICS-Staaten machen sich Schritt für Schritt unabhängiger vom US-dominierten Finanzsystem. Das stinkt den Amis gewaltig. Jedes Land, was bei einem Konkurrenzsystem mitmacht, wird als potentielle Bedrohung eingestuft.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150617/302797627.html  

18.06.15 08:25

4868 Postings, 5304 Tage BirniGriechen räumen ihre Konten ab.

In den letzten Tagen zeichnet sich ein Bank Run in Griechenland an.
Aber auch während der letzten Jahre sind Mrd.-Vermögen ins Ausland geschafft worden. Parallel haben private Gläubiger (insbesondere Banken) ihre Forderungen an die EZB verkauft. Wenn es jetzt knallt, können die europäischen Steuerzahler, also insbesondere die solventen Länder, zahlen.
Eine riesige Sauerei. Die Reichen dieser Welt haben mit den europäischen Politikern einen Deal zu Lasten der Armen geschlossen. Fragt sich nur, wie lange sich die Massen das noch gefallen lassen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302812703.html  

18.06.15 18:08

4868 Postings, 5304 Tage BirniPolitik moralisiert, business as usual.

...
Laut Nowak haben Unternehmen wie Eni, Shell, BP, Exxon und Statoil bei dem jüngsten OPEC-Gipfel in Wien den Wunsch bekundet, in Russland zu arbeiten. Wie sie geäußert hätten, würden sich die Sanktionen (gegen Russland) nicht auf die bilateralen kommerziellen Beziehungen auswirken und seien „rein außenpolitische Fragen, die die Wirtschaft und die Geschäfte dieser Unternehmen nicht beeinflussen können“, so Nowak.
...

http://de.sputniknews.com/politik/20150618/302831403.html  

18.06.15 18:15

4868 Postings, 5304 Tage BirniRussland bleibt gefragter Geschäftspartner

Die Wirtschaft lässt die Politik weiter schwafeln und drohen. Im Hintergrund werden die wirtschaftlich erfolgreichen Kontakte weiter gepflegt. Deutschland will anscheinend den Direktbezug von Gas aus Russland über eine 2. Direktpipeline durch die Ostsee erhöhen. Auch Saudi-Arabien als "enger Freund" der Amerikaner will von Russland Atomkraftwerke kaufen. Die Sanktionspolitik klappt ja toll.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302831368.html

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302830969.html  

18.06.15 18:18

4868 Postings, 5304 Tage BirniSiemens erhält Mrd.-Auftrag aus Russland.

18.06.15 19:02

4868 Postings, 5304 Tage BirniRussen bauen Nord Stream aus

Da sieht man mal, was die Politiker und teilweise die Presse für einen Quatsch von sich geben. Da wird seit Monaten schon von einer Verringerung der Energieabhängigkeit der EU von Russland gesprochen und auf dem G7-Gipfel wird von 100% Erneuerbarer Energie gelabert. Alles nur heiße Luft. Die EU-Politiker blasen sich auf, haben aber keine preisgünstigere und zuverlässigere Alternative zum russischen Gas.
Wirtschaftskonzerne wie Gazprom, EON, OMV und Shell würden wohl kaum Mrd.-Investitionen tätigen, wenn das russische Gas nicht dringend in Europa gebraucht würde und auch preislich sehr attraktiv ist.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Nord-Stream-aus-article15329696.html  

18.06.15 19:20

4868 Postings, 5304 Tage BirniPolitik gegen Wirtschaft.

Die europäische Wirtschaft und insbesondere die europäische Energiewirtschaft scheint ein großes Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit mit Russland zu haben.
Dies gilt insbesondere für OMV aus Östereich.
Die EU-Politik in Brüssel versucht seit Monaten eine Konfrontationsstrategie auf der Ebene der Energiewirtschaft mit Russland.
Mal schauen, was die EU für Argumente gegen die neuen Pipeline-Projekte im Norden und Süden Europas anzubringen hat:
„Die Annäherung zwischen OMV und Gazprom ist insofern brisant, als Russland (…) nach wie vor mit Sanktionen aus dem Westen belegt ist. Proteste aus Brüssel wegen des Vorstoßes der OMV dürften nicht ausbleiben“, schreibt der „Standard“.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302834426.html  

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