US-Präsident Bush wird seinen Außenminister Colin Powell am 5. Februar zum UN-Sicherheitsrat schicken. Er soll Beweise aus Geheimdienstkreisen vorlegen, die Verstöße des Irak gegen die UN-Resolutionen beweisen sollen. Es wird jedoch in der Presse bezweifelt, dass es stichhaltende und überzeugende Beweise aus Geheimdienstkreisen wirklich gibt.
Allerdings gebe es keine eindeutigen Photos, die einen Verstoß des Irak gegen die UN-Resolutionen beweisen würden, so Geheimdienstmitarbeiter. Allerdings habe die "LA Times" in Erfahrung gebracht, dass es Photos gebe, die die "Säuberung von Orten" belegen würden, an denen später die Waffeninspekteure arbeiteten. Ferner gebe es Importlisten und Telefonmitschnitte, die als Beweise vorgelegt werden sollen. Viele dieser Informationen seien allerdings nicht für die Öffentlichkeit freigeschalten. Die Amerikaner werden laut einem Regierungsbeamten, der sich gegenüber der "New York Times" äußerte, nicht umhinkommen, ihre Karten offenzulegen.
Aufgrund der Rede des US-Präsidenten, der die Entschlossenheit der Amerikaner im Irakkonflikt bestätigte (mehr dazu hier), liegen die US-Börsen vorbörslich deutlich im Minus. Der Nasdaq 100 Future verliert um 10.50 Punkte auf 988 Stellen, während der S&P 500 Future um 11 Punkte auf 843.50 Stellen abgibt.
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