Activision-Blizzard mit Blick nach vorn
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Peter Nolan, Director von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI), kaufte 13.160 Aktien oder einen Wert von über 1 Million US-Dollar zu einem Preis von 75,9882 US-Dollar pro Aktie.
Dies folgt auf die kürzlich bekannt gegebene Entscheidung der britischen Wettbewerbs- und Marktbehörde (CMA), die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft (NASDAQ:MSFT) zu blockieren, und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs in der Videospielbranche, insbesondere bei Cloud-basierten Spielen. Die Fusionsspanne bei der Transaktion beträgt 27,4 %.
Nach der Ankündigung veröffentlichte das Unternehmen seine Gewinne vorab und verbuchte vierteljährliche Buchungen in Höhe von 1,86 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,79 Milliarden US-Dollar.
Laut Reuters verzeichnete die King-Sparte des Unternehmens ein zweistelliges Wachstum bei den Buchungen im Mobilfunknetz. Außerdem waren die Vorverkäufe für das Spiel „Diablo IV“ stark. Es soll am 6. Juni veröffentlicht werden.
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Die bevorstehende Freigabe durch die Europäische Kommission erfolgt fast drei Wochen, nachdem die britische Wettbewerbsbehörde den Deal, den größten Deal aller Zeiten im Gaming-Bereich, blockiert hat, weil sie befürchtet, dass er den Wettbewerb im Cloud-Gaming behindern würde.
Es wird erwartet, dass die EU-Kartellbehörde die Übernahme genehmigt, nachdem Microsoft Lizenzvereinbarungen mit Cloud-Streaming-Konkurrenten wie Nvidia, Boosteroid aus der Ukraine und Ubitus aus Japan zugestimmt hat, teilten andere Personen mit direkter Kenntnis der Angelegenheit Reuters im März mit.
Das Unternehmen hat außerdem Vereinbarungen mit Nintendo und dem US-Distributor Valve Corp, Eigentümer der weltgrößten Videospiel-Vertriebsplattform Steam, getroffen, um Activisions Call of Duty auf ihre Spieleplattformen zu bringen, falls die Übernahme zustande kommt.
Die Kommission, die eine Frist für ihre Entscheidung bis zum 22. Mai gesetzt hat, lehnte eine Stellungnahme ab. Japan genehmigte die Übernahme im März, während die US-amerikanische Federal Trade Commission ebenfalls versucht, sie zu blockieren.
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EU-Kommission genehmigt Activision Blizzard-Kauf durch Microsoft
Die EU-Kommission hat einer möglichen Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft grünes Licht gegeben. Das, nachdem Microsoft die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Behörden aus dem Weg geräumt hat. Abgeschlossen ist die Übernahme damit aber noch nicht.
Microsoft möchte in der Videospielbranche wachsen und dazu die Firma Activision Blizzard kaufen
Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme der Videospiel-Firma Activision Blizzard durch den Technologieriesen Microsoft unter Auflagen genehmigt. Microsoft habe zwei Möglichkeiten angeboten, wie Nutzerinnen und Nutzer auch nach der Übernahme Zugang zu Activision-Spielen behalten könnten, teilte die Kommission am Montag in Brüssel mit.
Zum einen sollen Spieler in den EU-Staaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein für zehn Jahre eine kostenlose Lizenz bekommen, die es ihnen erlaubt, aktuelle und künftigen Spiele von Activision Blizzard, über einen Cloud-Gaming-Dienst ihrer Wahl zu spielen. Voraussetzung sei, dass sie bereits eine Spiellizenz besässen. Auch Cloud-Gaming-Anbieter sollen eine Lizenz erhalten, damit Nutzer alle PC- und Konsolenspiele von Activision Blizzard spielen können.
«Mit den Verpflichtungszusagen werden die von der Kommission geäusserten wettbewerbsrechtlichen Bedenken in vollem Umfang ausgeräumt», hiess es in der Mitteilung der Kommission. Die Wettbewerbshüter betonten zudem, dass es für Microsoft Anreize gebe, Activision-Spiele für die Playstation von Sony anzubieten, da die Konsole des Konkurrenten einen viermal so hohen Absatz erziele wie die eigene Xbox. Damit ist die Übernahme aber noch nicht in trockenen Tüchern. In Grossbritannien blockierte bereits im April die Aufsichtsbehörde CMA die Übernahme. Sie befürchtet eine Wettbewerbsverzerrung und dass Microsofts Wettbewerbsvorteil vor allem im Cloud-Gaming-Sektor durch den Zusammenschluss der Unternehmen zu stark anwächst. Auch in den USA gibt es Widerstand gegen das Vorhaben.
Microsoft will den Spielekonzern Blizzard für 68,7 Milliarden US-Dollar kaufen. Neben «Call of Duty» gehören zu Activision Blizzard auch Titel wie «Overwatch», «World of Warcraft», «Starcraft» und «Hearthstone». Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die Übernahme, da sie befürchten, dass der Zugang zu Spielen für Nutzerinnen und Nutzer eingeschränkt werden könnte.
https://www.computerworld.ch/business/...-kauf-microsoft-2860652.html
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Microsoft und Activision Blizzard: EU stimmt zu und UK kritisiert die Entscheidung!
Es hat sich schon angedeutet, dass die EU mit den Auflagen zufrieden ist und sich Microsoft genug bemüht hat, wenn es um den Deal für Activision Blizzard geht. Die EU hat zugestimmt. Diese Ankündigung sorgte bei der UMA aus Großbritannien für Ärger, denn die UK-Behörde hat die EU direkt für diese Entscheidung kritisiert. In einem öffentlichen Thread bei Twitter gibt man an, dass die Übernahme eine schlechte Entscheidung für die Zukunft des Cloud Gaming wäre. Ja, genau, in UK macht man sich Gedanken um Cloud Gaming, das ist das Problem für die Behörde. Es ist nicht Call of Duty, es ist nicht World of Warcraft oder eines der lukrativen Spiele von King, es ist Cloud Gaming. Ein Markt, der momentan nicht relevant ist. Außerdem ist diese Aussage nun wirklich Quatsch, denn Microsoft baut das zwar schnell aus und macht Druck, aber der Markt ist bunt gemischt und mit diesem Deal würde man Cloud Gaming mit Sicherheit nicht für 10 Jahre dominieren. Die UK-Behörde lehnte die Übernahme übrigens vor ein paar Tagen ab, was doch ein bisschen überraschend kam und für Ärger sorgte. Alle Parteien wollen dagegen vorgehen, aber so ein Rechtsstreit kann sich im schlimmsten Fall lange hinziehen.
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Microsoft sagte am Freitag, dass China seinen Plan zum Kauf des Videospielunternehmens Activision Blizzard bedingungslos genehmigt habe, auch wenn der Deal in den USA und im Vereinigten Königreich immer noch auf kartellrechtlichen Widerstand stößt.
Chinas Genehmigung wird durch die Tatsache erschwert, dass Activision Blizzard Anfang des Jahres aufgrund eines Streits mit seinem lokalen Verlagspartner NetEase das Angebot vieler seiner Spiele auf dem chinesischen Festland eingestellt hat.
China und die Europäische Union sind die beiden größten Volkswirtschaften, die der geplanten 69-Milliarden-Dollar-Übernahme des kalifornischen Spieleherstellers, der hinter beliebten Titeln wie World of Warcraft, Call of Duty und Candy Crush steht, durch Microsoft zugestimmt haben. Die europäischen Regulierungsbehörden, die den 27-Nationen-Block vertreten, stimmten dem Deal am Montag unter der Bedingung zu, dass Microsoft einige Versprechen macht, die den Wettbewerb auf dem aufstrebenden Cloud-basierten Gaming-Markt ankurbeln sollen. Laut Microsoft hat Chinas staatliche Behörde für Marktregulierung die Entscheidung ohne Auflagen genehmigt, obwohl die Website der Behörde die Entscheidung bis zum späten Freitag nicht erwähnte. Für den Verkauf von Spielen auf dem chinesischen Festland ist es erforderlich, dass Spielehersteller mit einem chinesischen Verlag zusammenarbeiten, um Titel im Land zu veröffentlichen. Und seit Anfang des Jahres wurden beliebte Activision Blizzard-Franchises wie World of Warcraft, die StarCraft-Serie, Overwatch und Diablo aufgrund einer Meinungsverschiedenheit zwischen der Activision-Tochter Blizzard Entertainment und ihrem chinesischen Partner NetEase ausgesetzt. Blizzard hatte seit 2008 eine langjährige Partnerschaft mit NetEase, die dazu beitrug, dass das letztgenannte Unternehmen zum zweitgrößten Spielevertrieb Chinas nach dem lokalen Rivalen Tencent aufstieg. Doch das US-Unternehmen gab Ende letzten Jahres bekannt, dass es die meisten seiner Spieledienste in China einstellen werde, nachdem die aktuellen Lizenzvereinbarungen ausgelaufen seien, was zu einem öffentlichen Streit zwischen den beiden Unternehmen führte.
Microsoft gibt an, dass die geplante Übernahme von Activision – die als das teuerste Technologiegeschäft der Geschichte gilt – inzwischen in 37 Ländern genehmigt wurde, darunter 27 in der EU sowie zehn weitere Länder wie China, Japan und Brasilien. Doch der Blockbuster-Deal ist immer noch in Gefahr, weil die britischen Regulierungsbehörden ihn abgelehnt haben und die US-Behörden versuchen, ihn zu vereiteln.
https://www.scmp.com/business/companies/article/...tm_source=rss_feed
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In einer Mitteilung an die Kunden sagten die Analysten, dass die jüngsten Genehmigungen der Aufsichtsbehörden in China und der Europäischen Union dazu beigetragen hätten, „einen Weg“ für den Abschluss des 69-Milliarden-Dollar-Deals zu schaffen. Sie fügten hinzu, dass ihrer Meinung nach die US-Handelsbehörden sich wahrscheinlich dafür entscheiden werden, die Transaktion nicht zu blockieren.
„Während das [Justizministerium] immer noch Bedenken hat, sind wir aufgrund der Analyse vergangener Präzedenzfälle und Diskussionen mit Experten auf diesem Gebiet der Ansicht, dass der Deal letztendlich nicht auf ernsthafte Hindernisse seitens der USA stoßen wird“, sagten die Macquarie-Analysten. „Gemeinsam mit den USA und der EU stärkt die Aufnahme Chinas in das Zustimmungslager die Position von Microsoft bei der Entscheidung, wie die nächsten Schritte gegenüber dem Verweigerer, der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde, gehandhabt werden.“
Anfang dieses Monats veröffentlichte die CMA eine einstweilige Verfügung, die es Microsoft und Activision untersagte, Anteile aneinander zu erwerben, und begründete dies mit Bedenken, dass der Zusammenschluss die Auswahlmöglichkeiten für Spieler und auch die Innovation einschränken würde.
Die Macquarie-Analysten argumentierten, dass die Entscheidung der CMA nun „von Natur aus nicht im Konsens zu finden“ sei, was ihre Auswirkungen auf das endgültige Ergebnis der Fusion tatsächlich verringern würde. Sie sagten, dass die Verbindung möglicherweise immer noch ohne grünes Licht von der CMA geschlossen werden könnte, wenn Microsoft zustimmt, Activision-Inhalte in Großbritannien nur auf Xbox- und PlayStation-Konsolen anzubieten – und nicht über seinen Game Pass-Abonnementdienst.
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Vor einigen Wochen hat die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) entschieden, dass sie der Übernahme des Publishers durch den Redmonder Konzern keine Zustimmung geben kann. Als Grund wurde die Microsoft-Dominanz auf dem noch jungen Cloud-Gaming-Markt angegeben - zu einer drohenden Xbox- und PC-Exklusivität von Call of Duty hatte die CMA indes keine Bedenken (mehr).
Microsoft kritisiert die Entscheidung erwartungsgemäß heftig und hat erklärt, dass die britische Behörde zahlreiche Fehler gemacht und Missverständnissen aufgesessen ist. Eine Berufung ist bereits im Gange und soll noch im Sommer verhandelt werden.
Doch für den Fall, dass die CMA ihre Entscheidung nicht rückgängig macht und alle anderen Wettbewerbsbehörden der Activision Blizzard-Übernahme zustimmen (allen voran die US-amerikanische FTC), stellt Microsoft das Szenario in den Raum, dass sich der Publisher vom britischen Markt zurückziehen könnte.
Wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, wird Microsoft-President Brad Smith diese Woche mit dem britischen Schatzkanzler Jeremy Hunt sprechen, um diesem seinen Frust über das Vorgehen der CMA mitzuteilen. Smith will sich außerdem mit Vertretern der Competition and Markets Authority treffen, schreibt Bloomberg unter Berufung auf Insider.
Offiziell reist Smith, wie Microsoft bestätigt, nach London, um über das Thema KI und dessen Regulierung zu sprechen. Der hochrangige Manager werde aber auch private Gespräche über andere Themen führen, "einschließlich der vorgeschlagenen Übernahme von Activision Blizzard, da wir uns weiterhin bemühen", so ein Microsoft-Sprecher. Smith will dabei "kreative und konstruktive Wege zu finden, um verbleibende regulatorische Bedenken auszuräumen".
Smith kommt dabei nicht nur als freundlicher Bittsteller, er hat wohl auch eine Drohung im Gepäck: Denn laut Bericht schließt Smith auch eine "extreme Option" nicht aus, und zwar den Rückzug von Activision Blizzard vom britischen Markt. Das Wie ist derzeit noch offen, denn ein derartiger Rückzug hätte nicht zwangsläufig zur Folge, dass man im Vereinigten Königreich keine Spiele von Activision Blizzard mehr kaufen könnte - Microsoft könnte aber u. a. britische Standorte schließen und den Geschäftssitz ins Ausland verlegen.
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Vergangene Nacht gab es den letzten Verhandlungstag im Fall Federal Trade Commission gegen Microsoft, darin will die US-Handelsbehörde eine Verfügung gegen die Übernahme von Activision Blizzard erreichen. Doch offenbar steht die FTC vor einer schweren Niederlage.
Mit Voraussagen zu Gerichtsentscheidungen sollte man zwar immer vorsichtig sein, da es stets Überraschungen geben kann, aber in diesem Fall deutet alles darauf hin, dass die FTC im Fall Microsoft vor einer Blamage steht. Denn in den vergangenen Tagen konnte die US-Behörde kaum einen Teilsieg für sich verbuchen, stattdessen gab es gleich mehrere Auftritte der FTC-Anwälte, in denen sie miserabel aussahen und zum Teil offenbar alles andere als gut vorbereitet waren. Das jedenfalls ist die Meinung zahlreicher Prozessbeobachter wie Tom Warren von The Verge.
Verfügung als Vorentscheidung
In der vergangenen Nacht gab es die Schlussplädoyers und nun liegt es an Richterin Jacqueline Scott Corley, ein Urteil zu fällen. Dieses wird nächste Woche erwartet. Dabei geht es zwar "nur" um eine Verfügung, mit der die FTC das Geschäft fürs erste (aber nicht final) untersagen kann, das wäre aber in Wirklichkeit trotzdem mehr. Sollte Judge Corley den Argumenten der FTC folgen, dann könnte der Redmonder Konzern nicht wie geplant bis zum 18. Juli den Publisher übernehmen. Folge wäre entweder ein Rückzug von Microsoft von diesem Geschäft, was aber eine Vertragsstrafe von drei Milliarden Dollar zur Folge hätte, oder eine (schwierige) Neuverhandlung des Deals.
So wie es derzeit aussieht, wird sich die Richterin aber kaum auf die Seite der FTC stellen. So fragte Corley die FTC-Anwälte beispielsweise wiederholt, ob eine drohende Exklusivität von Call of Duty den Konsumenten schade oder nicht doch eher nur Sony. Tom Warren dazu in einem Tweet: "Die FTC hat hier wirklich zu kämpfen. Ein anderer Anwalt musste einspringen und versuchen zu erklären, denn Richterin Corley will wissen, wie dies den Verbrauchern schaden wird. Ihr geht es nur um Call of Duty." Zu einem anderen Zeitpunkt sagte die Richterin: "All das ist für ein Shooter-Videospiel", sagte sie. "Wir sind besorgt über die Konkurrenz für dieses eine Shooter-Videospiel."
"Peinlicher Kreuzzug" der FTC
Das mediale Echo war in den vergangenen Tagen generell vernichtend. Das Polit-Magazin The Hill bezeichnete das Vorgehen der FTC beispielsweise als "peinlichen Kreuzzug". Wie erwähnt, wird mit einer Entscheidung für nächste Woche gerechnet - und es könnte eine Vorentscheidung für die gesamte Übernahme sein.
Denn sollte Microsoft verlieren, dann wird es kompliziert für den Konzern, die Sache noch erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Gleichzeitig wäre eine Niederlage auch für die FTC verheerend und möglicherweise quasi das letzte Wort in dieser Causa: "Wenn die FTC vor dem Gericht in San Francisco verliert, könnte sie ihre Anfechtung des Geschäfts aufgeben, anstatt weiterzumachen und weitere ungünstige Präzedenzfälle zu riskieren", erklärt das Wall Street Journal.
https://winfuture.de/news,137123.html
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11.07.2023
Ein US-Bundesgericht hat entschieden, dass Microsoft seine 75 Milliarden Dollar teure Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard abschließen darf.
Nach zähem Ringen darf Microsoft sein Xbox-Gaming-Geschäft mit dem Herausgeber so beliebter Spiele wie Call of Duty, World of Warcraft oder Candy Crush zusammenführen. In den USA gibt es damit kein Hindernis mehr für die Fusion, allerdings steht noch die Genehmigung der britischen Kartellbehörde aus.
Zuvor hatte die Federal Trade Commission (FTC) in den USA eine einstweilige Verfügung beantragt, um den Vollzug des Megadeals noch zu verhindern. Im August wollte die FTC dann ein separates Verfahren anstrengen, um die Fusion grundsätzlich anzufechten. Das konservative Wall Street Journal spricht von einer herben Niederlage für die Biden-Administration, die das Ziel verfolge, solche Mega-Deals zu verhindern.
Berufung gilt als unwahrscheinlich
Theoretisch könnte die FTC gegen die Entscheidung noch Berufung einlegen, was dem WSJ zufolge allerdings ungewöhnlich wäre. Ebenso könnte sie ihre Klage gegen die Fusion weiter vorantreiben. Aus Sicht der US-Publikation scheint es aber eher so, als seien die Würfel nun endgültig gefallen.
Die große Sorge der Wettbewerbshüter ist, dass Microsoft seine Xbox-Nutzer bevorzugen und ihnen die Spiele von Activision Blizzard früher oder sogar exklusiv zur Verfügung stellen könntee. Microsoft weist das weit von sich und betont, wie wichtig die Reichweite für das Geschäft sei und dass ein fairer Wettbewerb im Interesse des Unternehmens liege.
Immerhin anderthalb Jahre lang hatte der Konzern alles dafür getan, um den Deal bei den politischen Entscheidungsträgern in aller Welt durchzusetzen. Tatsächlich äußerten die Behörden häufig Bedenken, Microsoft könne Konkurrenten von bestimmten Spielen wie zum Beispiel der beliebten Call-of-Duty-Reihe ausschließen könnten. Die Kontrolle gerade über dieses Spiel verschaffe Microsoft einen unfairen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, auch auf dem entstehenden Cloud-Gaming-Markt, hieß es.
Mindestens zehn Jahre Call of Duty für alle Plattformen
Microsoft entkräftete diese Vermutungen, indem es sich verpflichtete, Call of Duty über einen Zeitraum von zehn Jahren für konkurrierende Konsolenhersteller und Cloud-Gaming-Unternehmen zugänglich zu machen. Das Unternehmen schloss werbewirksame Vereinbarungen mit Nintendo, Nvidia und anderen. Zudem teilte Microsoft mit, dass es dem Playstation-Anbieter Sony Group, einem der größten Kritiker der Übernahme, ebenfalls ein Angebot unterbreitet habe.
Die FTC-Vorsitzende Lina Khan sagte, die Bundesgerichte konzentrierten sich zu stark auf Verbraucherpreise und zu wenig auf mögliche Schäden, die durch eine solche Marktkonsolidierung entstehen könnten. Solche Deals gingen auf Kosten der Innovation und der Wahlmöglichkeiten für die Verbraucher.
Microsoft hatte seine Pläne, Activision Blizzard zu übernehmen, Anfang 2022 angekündigt. Der Softwareriese bewertete den Deal mit 69 Milliarden Dollar, nachdem die Netto-Barmittel des Videospielherstellers in die Rechnung einbezogen worden waren. Die beiden Unternehmen erhielten in Europa, China und mehreren anderen Märkten die behördliche Genehmigung, aber zunächst nicht in den USA und Großbritannien.
Die britischen Marktaufseher lehnten die Übernahme im April 2023 mit der Begründung ab, sie könne dem Wettbewerb in der britischen Spieleindustrie
schaden. Microsoft hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt, und eine Anhörung vor dem britischen Competition Appeal Tribunal ist für Ende Juli angesetzt. (hv)
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12. Juli 2023
Microsoft plant die Übernahme von Activision Blizzard. Kaufpreis: jenseits von 68 Milliarden $
Microsoft gewinnt vor einem US-Gericht – und erringt einen entscheidenden Etappensieg auf dem Weg zur Übernahme von Activision Blizzard. Update vom 12. Juli 2023 (9 Uhr): Das Finanzportal CNBC berichtet, Microsoft habe der britischen Wettbewerbs-Behörde CMA eine kleinere De-Investition angeboten – was genau, ist zur Stunde unklar. In Frage kommen beispielsweise einzelne Studios, Marken, Geschäftsbereiche, Standorte oder Beteiligungen. Mit Blick auf die vertraglich vereinbarte ‚Deadline‘ zwischen Microsoft und Activision Blizzard am kommenden Dienstag könnte es noch in dieser Woche zu einer Einigung kommen.
Update vom 11. Juli 2023 (18 Uhr): Das Urteil des kalifornischen Gerichts zugunsten von Microsoft hat unmittelbare Auswirkungen auf die juristische Auseinandersetzung mit dem britischen Pendant zur US-Behörde FTC: Die Competition and Markets Authority (CMA) will das Verfahren pausieren und über Zugeständnisse verhandeln. Microsoft-Präsident Brad Smith twitterte, die Unterbrechung sei im öffentlichen Interesse. Die CMA gilt als letzte verbliebene Hürde für einen erfolgreichen Abschluss der Activision-Blizzard-Übernahme. Anders als in den USA fokussieren sich die Widerstände nicht auf eine etwaige Call of Duty-Exklusivität, sondern auf eine theoretische Marktstellung von Microsoft mit Blick auf Cloud-Gaming und Spiele-Streaming. Meldung vom 11. Juli 2023 (17:40 Uhr): 53 Seiten umfasst die schriftliche Urteils-Begründung, die am späten Dienstag-Nachmittag publik wurde: Darin werden die Einwände der US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) gegen den Kauf des Spieleherstellers Activision Blizzard (Call of Duty, World of Warcraft, Diablo) zurückgewiesen. Die Entscheidung gilt als richtungsweisend, denn während unter anderem die EU-Kommission keine substanziellen Einwände gegen den 70-Milliarden-Dollar-Deal vorgebracht hat, stieß Xbox-Hersteller Microsoft in den USA und im Vereinigten Königreich auf erbitterten Widerstand bei den Wettbewerbshütern. Die FTC hatte sich um eine einstweilige Verfügung bemüht. In den zurückliegenden Wochen hatte Richterin Corley eine ganze Reihe von Top-Managern vorgeladen, darunter Microsoft-CEO Satya Nadella, Head of Xbox Phil Spencer und Activision-Blizzard-Chef Bobby Kotick – Sony-PlayStation-Boss Jim Ryan äußerte sich per Video-Schalte. Im Verlauf des Verfahrens waren vertrauliche Präsentationen, Geschäftszahlen, E-Mail-Verläufe und weitere Details an die Öffentlichkeit gelangt. Corley verweist insbesondere auf die Zusage von Microsoft, die marktführende Ego-Shooter-Marke Call of Duty in den kommenden zehn Jahren zeit- und inhaltsgleich zur Xbox-Version auf PlayStation-Konsolen zu veröffentlichen. Zusätzlich sollen die Spiele erstmals auch auf der Nintendo Switch erscheinen. Auch die Vereinbarungen mit konkurrierenden Streaming-Diensten haben offenkundig dazu beigetragen, die Argumente von Sony und FTC hinsichtlich einer marktbeherrschenden Stellung von Microsoft zu entkräften (mehr dazu in dieser Kolumne). Eine Entscheidung zugunsten der FTC hätte den Übernahme-Vorgang mindestens verzögert, wenn nicht komplett verhindert. Dessen war sich auch Richterin Corley bewusst, wie sie in der Begründung ausführt: Aus ihrer Sicht ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass der intensive Wettbewerb auf dem PC- und Konsolen-Markt durch die Übernahme Schaden nimmt. Im Gegenteil würden die Verbraucher von den Microsoft-Zusagen profitieren, weil Spiele wie Call of Duty auf zusätzlichen Plattformen angeboten würden. Damit kann Microsoft wie geplant die Übernahme vor dem vertraglich vereinbarten Termin (18. Juli) über die Ziellinie bringen – vorausgesetzt, im Vereinigten Königreich zeichnet sich noch eine Lösung ab. Die FTC kann außerdem noch Berufung einlegen – wenngleich die Erfolgsaussichten gering erscheinen, erst recht nach der heutigen Niederlage. In einer ersten Twitter-Stellungnahme zeigt sich Xbox-Manager Phil Spencer dankbar und erleichtert über die schnelle Entscheidung des Gerichts zugunsten von Microsoft: „Wir konnten beweisen, dass der Activision-Blizzard-Deal gut für die Industrie ist – und dass die FTC-Vorbehalte bezüglich Plattform-Wechseln, Abo-Diensten und Cloud-Gaming nicht die Marktrealitäten widerspiegeln.“ Lulu Cheng Meservey, Chief Commercial Officer bei Activision Blizzard: „Die Justiz ist ihrer Aufgabe gerecht geworden: Ein faires und neutrales Gericht hat die korrekten Schlüsse hinsichtlich des Zusammenschlusses von Activision Blizzard mit Microsoft gezogen – basierend auf Fakten und dem Gesetz. Das Urteil der Richterin schmettert den ideologisch gesteuerten Versuch der FTC ab, einen Deal zu vermeiden, von dem Gamer profitieren – und der mehr Wettbewerb zulässt anstatt den Marktführer (Sony Interactive, Anm. d. Red.) zu schützen.“ Activision Blizzard-CEO Bobby Kotick hat sich per E-Mail mit sinngemäß ähnlichen Formulierungen an die Beschäftigten gewandt: „Wir sind zuversichtlich, dass die heutige Entscheidung den Weg bereitet für eine vollständige regulatorische Genehmigung rund um den Globus – wir sind bereit, mit den Behörden in UK zusammen zu arbeiten, um die verbliebenen Bedenken zu besprechen, so dass der Zusammenschluss schnell abgeschlossen werden kann.“
https://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/...ctivision-blizzard-1207/
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https://seekingalpha.com/news/...-to-do-a-new-probe-of-microsoft-deal
Ich weiss nicht wie es nun weiter geht, Spannung bis zur letzten Sekunde!
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Microsoft hat es eilig bei Activision Blizzard, nun stellt sich die CMA quer. Können Briten künftig noch Diablo 4 und Call of Duty spielen? Die britische Kartellbehörde Competition and Markets Authority (CMA) wird für Microsoft zunehmend zum Problem bei der geplanten Übernahme von Activision Blizzard. Einen Tag nach einem Gerichtsurteil, das die Akquisition in den USA letztlich wohl möglich macht, baut die CMA neue Hürden auf. Die Behörde gesteht den beiden Konzernen zwar zu, Details der Übernahme neu zu verabreden und dann auch in Großbritannien eine Freigabe zu erhalten. Dann sei aber grundsätzlich eine neue Untersuchung nötig, mit allen Formalitäten und Fristen. Das hat ein Sprecher jetzt zu dem Magazin The Verge gesagt. Unmittelbar nach dem genannten Gerichtsurteil in den USA war unter anderem durch Microsoft der Eindruck entstanden, dass die Probleme in Großbritannien rasch durch Gespräche gelöst werden könnten. Die CMA sieht vor allem Probleme beim Cloud Gaming – als einzige der relevanten Kartellbehörden. Microsoft hat es eilig: Im Übernahmevertrag steht, dass der Kauf bis zum 18. Juli 2023 abgeschlossen sein muss. Danach sind Nachverhandlungen beim Preis vereinbart, und der dürfte unter anderem angesichts des Verkaufserfolgs des Blizzard-Spiels Diablo 4 dann eher ein paar Milliarden US-Dollar höher liegen. Im Netz ist von Branchenexperten gelegentlich von zusätzlich drei Milliarden US-Dollar die Rede. Der bislang vereinbarte Preis liegt bei rund 68,7 Milliarden US-Dollar. Angesichts dieser Zusatzkosten könnte es für Microsoft attraktiver sein, eine andere Lösung zu wählen: Die Akquisition jetzt rasch vollziehen, und mit Activision Blizzard zumindest vorübergehend den britischen Markt verlassen. Genau mit diesem Plan hatte der Konzern bereits unterschwellig im April 2023 geliebäugelt.
Rückzug aus Großbritannien?
Die beiden Firmen dürften längst geprüft haben, was ein solcher Schritt für Konsequenzen hätte. Öffentlich sind darüber aber keine Informationen bekannt. Spannend wäre etwa die Frage, welche Spiele die Kunden weiterverwenden können. Bei einem offline verfügbaren Solomodus ist die Sache halbwegs klar, bei einem Live-Service-Game mit Updates und (Kauf-) Seasons wie bei Diablo 4 oder beim Multiplayer von Call of Duty wird es aber knifflig.
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des Widerstandes gegen den Deal hindeutet. In einer Erklärung vom Mittwoch erklärte die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA), dass beide Unternehmen angedeutet hätten, dass „sie darüber nachdenken, wie die Transaktion geändert werden könnte“, und fügte hinzu, dass sie bereit sei, bei diesen Anpassungen mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Die CMA stellte fest, dass sich die Gespräche mit beiden Unternehmen in einem frühen Stadium befinden und dass der Zeitplan für die nächsten Schritte in dieser Angelegenheit zu gegebener Zeit festgelegt wird. Anfang des Jahres blockierte die CMA als erste Regulierungsbehörde den Zusammenschluss, der der größte in der Geschichte der Glücksspielbranche wäre. Damals argumentierte die CMA, dass Microsoft seinen Besitz an den Spielen von Activision, einschließlich des beliebten Titels „Call of Duty“, ausnutzen könnte, um Konkurrenten auf dem zunehmend lukrativen Cloud-Gaming-Markt zu verdrängen. Doch nur wenige Stunden nachdem ein US-Bezirksrichter in San Francisco am Dienstag entschieden hatte, dass Microsoft mit dem Kauf von Activision fortfahren könne, erklärte die CMA, dass sie erwägen würde, den Deal noch einmal zu prüfen, wenn seine Bedingungen umstrukturiert würden, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen. Laut einer von CNBC zitierten Quelle könnte die US-amerikanische Federal Trade Commission, deren Antrag auf eine einstweilige Verfügung zur Verhinderung des Abschlusses der Fusion vom Gericht in San Francisco abgelehnt wurde, gegen das Urteil bereits am Mittwoch Berufung einlegen. Das Netzwerk berichtete jedoch, dass die FTC noch keine Entscheidung darüber getroffen habe, ob sie Berufung einlegen werde.
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Die von Eurogamer entdeckte Ankündigung von Nasdaq bestätigte, dass der Herausgeber aus dem Nasdaq-100 Index, dem Nasdaq-100 Equal Weighted Index, dem Nasdaq-100 Ex-Tech Sector Index und dem Nasdaq-100 ESG Index entfernt wird.
Das Unternehmen Call of Duty wird vor Markteröffnung am Montag, 17. Juli, durch die Agentur für digitales Marketing The Trade Desk ersetzt.Der Schritt folgt auf den gescheiterten Versuch der Federal Trade Commission, die Übernahme vor ihrer Verwaltungsanhörung im August zu blockieren. Am Dienstag entschied ein Richter eines US-Bezirksgerichts zugunsten von Microsoft, was bedeutet, dass das Unternehmen die Transaktion in den USA vor Ablauf der Frist am 18. Juli abschließen darf. Gegen diese Entscheidung hat die FTC nun Berufung eingelegt.
Wenn der Deal nicht vor dem 18. Juli abgeschlossen wird, muss Microsoft eine Gebühr von 3 Milliarden US-Dollar an Activision Blizzard zahlen und den Deal neu verhandeln.
Nach Angaben des Xbox-Unternehmens haben 39 Länder dem Zusammenschluss zugestimmt, darunter auch die EU. Der größte Knackpunkt bleibt das Vereinigte Königreich, das den Deal Anfang des Jahres blockiert hat, obwohl Microsoft derzeit Vorschläge für eine modifizierte Übernahme vorbereitet, die Bedenken der Regulierungsbehörden ausräumen soll.
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