DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Zukunftspoker um Stada könnte sich laut einem Zeitungsbericht ein dritter Finanzinvestor mit an den Verhandlungstisch setzen. Permira habe ein Auge auf Stada geworfen, aber noch kein Angebot abgegeben, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag und berief sich dabei auf Informationen aus Finanzkreisen. Laut dem Blatt könnten sich zudem auch zwei Finanzinvestoren zusammenschließen, um ein höheres Gebot finanzieren zu können. Ein Permira-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Bei Stada war zunächst keine Reaktion zu erhalten.
Am Montag hatte Stada von ergebnisoffenen Gesprächen mit den Finanzinvestoren Cinven und Advent berichtet. Darin solle es sowohl um eine künftige Strategie gehen, als auch um "weitere Wertsteigerungspotenziale im Hinblick auf einen potenziellen Angebotspreis", hieß es vom Unternehmen. Stada gilt nach dem Einstieg eines sogenannten aktivistischen Investors, der die Firma aufgemischt hatte, schon länger als Übernahmekandidat.
Der Konzern habe zwei "rechtlich unverbindliche Interessenbekundungen" für eine Übernahme erhalten, hatte Stada am Sonntagabend mitgeteilt. Darunter sei eine von dem Finanzinvestor Cinven Partners zu einem indikativen Angebotspreis von 56 Euro pro Stada-Aktie. Wie hoch das Advent-Angebot ist, blieb unklar./stb/men/fbr
ISIN DE0007251803
AXC0072 2017-02-14/09:45
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