Scheinbar keine Sekunde zu früh neu eingestiegen :) Zahlen da und Guidance angehoben.
Allgeier erzielt im ersten Halbjahr 2021 deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum und hebt die Guidance für das Jahr 2021 an
29.07.2021 / 14:54 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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München, 29. Juli 2021 - Allgeier SE (ISIN DE000A2GS633, WKN A2GS63) hat im ersten Halbjahr 2021 (01. Januar 2021 - 30. Juni 2021) gemäß vorläufiger Zahlen ein Umsatzwachstum von 8 Prozent erzielt. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 9 Prozent.
Geschäftsentwicklung des fortgeführten Geschäfts im ersten Halbjahr 2021
In Summe stieg der Umsatz im fortgeführten Geschäft des Allgeier Konzerns im ersten Halbjahr 2021 gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 um 8 Prozent auf 192,4 Mio. Euro (Vorjahr: 178,4 Mio. Euro). Die Wertschöpfung (definiert als Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) erhöhte sich in diesem Zeitraum um 23 Prozent auf 57,6 Mio. Euro (Vorjahr: 46,7 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern, bereinigt um außerordentliche und periodenfremde Positionen) stieg um 77 Prozent auf 18,0 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro). Bereinigt wird inbesondere eine außerordentliche Position mit einem Gesamtbetrag von 6,1 Mio. Euro, die aus der Bewertung von 900.000 im Juni 2021 ausgegebenen Aktienoptionen mit einer Laufzeit von zehn Jahren resultiert. Dieser Betrag wird den Personalkosten zugeordnet und reduziert damit die Ergebnispositionen im zweiten Quartal 2021, ist aber nicht cash-relevant, da für die spätere Ausübung der Optionsrechte ein bedingtes Kapital besteht. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern) wuchs im Berichtszeitraum nach den außerordentlichen Positionen um 50 Prozent auf 11,9 Mio. Euro (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8 Mio. Euro). Bereinigt um die außerordentliche Position der Bewertung der Aktienoptionen würde das EBIT im ersten Halbjahr 2021 9,9 Mio. Euro betragen.
Wichtige Konzernkennzahlen* 1. HJ 2021 1. HJ 2020 Veränderung Umsatzerlöse 192,4 178,4 + 8 % Wertschöpfung 57,6 44,7 + 23 % Bereinigtes EBITDA 18,0 10,2 + 77 % EBITDA 11,9 8,0 + 50 % EBIT 3,8 0,8 + 377 % *Fortgeführtes Geschäft nach IFRS, Angaben in Mio. Euro (soweit nicht anders vermerkt)
Geschäftsentwicklung des fortgeführten Geschäfts im zweiten Quartal 2021
Im zweiten Quartal 2021 (01. April 2021 - 30. Juni 2021) steigerte der Allgeier Konzern im fortgeführten Geschäft den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12 Prozent auf 97,7 Mio. Euro (Vorjahr: 86,6 Mio. Euro). Im selben Zeitraum stieg die Wertschöpfung um 34 Prozent auf 28,5 Mio. Euro (Vorjahr: 21,2 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA lag mit 10,3 Mio. Euro um 69 Prozent über dem Ergebnis der Vorjahresperiode (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro). Das EBITDA des zweiten Quartals betrug aufgrund der außerordentlichen Positionen aus der Bewertung der Aktienoptionen 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro), entsprechend eines Rückgangs um 9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das EBIT sank um 71 Prozent auf 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro). Bereinigt um die außerordentliche Position der Bewertung der Aktienoptionen würde das EBIT im zweiten Quartal 2021 6,3 Mio. Euro betragen.
Eckdaten der Bilanz zum 30. Juni 2021
Das Konzerneigenkapital erhöhte sich nach Ausschüttung der Dividenden in Höhe von 5,7 Mio. Euro zum Bilanzstichtag 30. Juni 2021 gemäß vorläufiger Zahlen auf 107,2 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 105,5 Mio. Euro). Dem Allgeier Konzern standen zum Ende des zweiten Quartals 2021 liquide Mittel in Höhe von 69,2 Mio. Euro zur Verfügung (31. Dezember 2020: 60,8 Mio. Euro). Die Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns (inkl. der Verbindlichkeiten aus Miet- und Leasingverträgen) beliefen sich zum Stichtag auf 41,5 Mio. Euro (31. Dezember 2020: Net Cash von 1,2 Mio. Euro). Insbesondere aufgrund der Akquitisionstätigkeit während der ersten Jahreshälfte erhöhten sich die kurz- und langfristigen Finanzschulden zum Bilanzstichtag auf 67,0 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 28,6 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug zum 30. Juni 2021 320,7 Mio. Euro (31. Dezember 2020: 243,9 Mio. Euro). In den Bilanzzahlen zum 30. Juni 2021 ist bereits die it-novum GmbH, Fulda, enthalten. Die Zahlung des Kaufpreises ist allerdings erst nach dem Bilanzstichtag erfolgt.
Ausblick auf die zweite Jahreshälfte 2021 mit neuer Guidance für das Geschäftsjahr 2021
Aufgrund des sehr erfreulichen Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr und der stabil positiven Aussicht auf das zweite Halbjahr hebt die Allgeier SE die Guidance für das Geschäftsjahr 2021 entsprechend an. Für das Geschäftsjahr 2021 wird ein Umsatz in der Größenordnung von 380 bis 420 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 39 und 43 Mio. Euro erwartet. Dabei erwartet Allgeier eine bereinigte EBITDA-Marge von 10 Prozent, was einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zu einer deutlich zweistelligen EBITDA-Rendite darstellt.
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