Schmutzattacke gegen Hessens Kultusministerin
Bökel-Truppe rastet aus und beschmutzt Wohnhaus von Karin Wolff!
Wie der Sprecher der Hessen-CDU, Michael Brand, in Wiesbaden mitteilte, ist Hessens Kultusministerin Karin Wolff in der Nacht zum Samstag Opfer einer Schmutzattacke geworden. Mitglieder des SPD-Nachwuchses der Jusos hatten in der Nacht von Freitag auf Samstag das Wohnhaus von Hessens Kultusministerin in Darmstadt mit Aufklebern und Plakaten beschmiert. Der SPD-Nachwuchs beklebte Wolffs Haus, Scheiben und Türen mit Jusos-Aufklebern, die eine rote Nelke mit einer Faust zeigen. An der Dachrinne thronte das Plakat von SPD-Spitzenkandidat Bökel.
Wie Brand am Samstag weiter mitteilte, sei Kultusministerin Karin Wolff am frühen Morgen "sehr verwundert" gewesen, als sie das nächtliche Werk der Schmutzfinken erblickte. "Das ist schlicht eine Sauerei und feige obendrein, was auch nicht einfach mit Wahlkampf zu entschuldigen ist", so der CDU-Sprecher. Wenn man sich wie SPD-Landeschef Bökel in der politischen Auseinandersetzung der letzten vier Jahre nur auf persönliche Beleidigungen des politischen Gegners beschränke, dürfe man sich nicht wundern, dass "seine Fußtruppen bei mieser Stimmung in Wahlkampfzeiten auch vor Sachbeschädigung nicht zurückschrecken".
"Das sind die Geister, die Herr Bökel rief - wie das Bökel-Plakat vor der Haustür auch beweist", so Brand. "Angesichts der schlechten Umfragewerte scheinen Teile von Bökels Truppe auszurasten."
Nach Angaben von Nachbarn hatten sich vorbeigehende Passanten am Morgen sehr verwundert darüber gezeigt, dass die SPD ausgerechnet in der Straße der CDU-Kultusministerin eine Wahlkampfaktion veranstalteten. Nach Aufklärung des Sachverhaltes zeigten sie dann allerdings keinerlei Verständnis mehr für das nächtliche Treiben.
Nachdem Ministerin Wolff dem Darmstädter SPD-Unterbezirksvorsitzenden Glenz am Samstag eine Frist zur Reinigung des Gebäudes bis 12.00 Uhr gesetzt hatte, kamen aber nicht die Verursacher zum Tatort zurück, sondern eine SPD-Stadtverordnete aus Darmstadt wurde vorgeschickt und säuberte Wolffs Haus mit "großer Verärgerung über die eigenen Parteifreunde". Wolff zeigte sich enttäuscht über den "schlechten Wahlkampfstil" der SPD, verzichtete zwar auf eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, forderte die Partei aber auf, als Wiedergutmachung für den Ärger eine Spende an den Kinderschutzbund oder die Darmstädter Grippe "Sag ja zum Kind" zu überweisen.
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