Umsatz voraussichtlich verzehnfachen.

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neuester Beitrag: 26.06.08 14:56
eröffnet am: 14.04.08 10:38 von: cinxa Anzahl Beiträge: 7
neuester Beitrag: 26.06.08 14:56 von: Tyko Leser gesamt: 3708
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14.04.08 10:38
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718 Postings, 5930 Tage cinxaUmsatz voraussichtlich verzehnfachen.

Meldung 11.04.2008 14:30
Vorsicht, Vermögens-Vernichtungs-Brief?
von Bettina Seidl
Wo Geld fließt, tummeln sich Betrüger: An der Börse sind Abzocke und dubiose Aktientipps keine Seltenheit. boerse.ARD.de nimmt fragwürdige Empfehlungen unter die Lupe. Diesmal schauen wir uns den "Vermögenssicherungsbrief" genauer an.
Dieses Blättchen flatterte in den vergangenen Wochen in die Briefkästen vieler Anleger: "Die Rezession droht" - heißt es plakativ auf der ersten Seite. Geschickt spielt der "Vermögenssicherungsbrief" mit der Angst der Anleger: der Angst vor einem Wirtschaftsabschwung. "Suchen Sie nach einem sicheren Hafen in unsicheren Zeiten?" Falls ja, dann hat der Brief einen heißen Tipp: Nilam Resources Inc. - Wir meinen jedoch: Ein sehr zweifelhafter Tipp.

Dabei bemüht sich der "Vermögenssicherungsbrief" um Seriosität. Schon der Name soll wohl Gefahrlosigkeit und Schutz suggerieren. Das Blättchen hat auch ein Gesicht: Alan Hus. Der Redakteur dieses Börsenbriefes wirbt in voller Größe. Mit Anzug, Krawatte und Unterschrift. "Ihr Alan Hus", verabschiedet er sich plump vertraulich. Wer das ist? In seinem "Lebenslauf" auf der Webseite www.vermoegenssicherungsbrief.de verrät Hus mehr: "Bereits als junger Mann war ich fasziniert vom Aktienmarkt. Über lange Jahre sammelte ich Erfahrungen und Erfolge. Ich lernte zu investieren und Geld zu machen. Mittlerweile ist das Handeln an der Börse ist für mich zu einer Leidenschaft und einem lukrativen Geschäft geworden." Hätte sich Hus mit einem derart faktenarmen Lebenslauf beworben, seine Unterlagen hätte er wohl eilends zurück bekommen.

SdK warnt vor Abzockern
Lukrativ dürften die Geschäfte für Hus in der Tat laufen. Für ein Jahresabo seines Börsenbriefes will er schlappe tausend Euro: "Wenn Sie Interesse haben, unterbewertete (und häufig bislang unentdeckte) Investments mit großem Potenzial kennen zu lernen – Aktien, die reif sind und darauf warten, gepflückt zu werden, kann Ihnen der Vermögenssicherungsbrief zum Preis von 990 Euro im Jahr eine wertvolle Hilfe sein."

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger beurteilt diesen Brief sehr skeptisch: "Vor solchen Empfehlungen warnen wir grundsätzlich, weil zu vermuten ist, dass diese Werbeblättchen oder Börsenbriefe nicht unabhängig agieren", sagt SdK-Sprecher Lothar Gries. "In der Regel handelt es sich um reine Abzock-Geschäfte, bei denen es keineswegs darum geht, das Vermögen der Anleger zu mehren. Vielmehr geht es darum, Provisionen in die eigene Tasche zu wirtschaften."

Das Spiel mit Furcht, Eitelkeit und Sehnsüchten
Dabei geht der Brief sehr geschickt vor. Er spricht die Emotionen an, spielt mit Ängsten, Eitelkeiten und Sehnsüchten.

Lockmittel Angst: Derzeit dominiert an den Börsen die Furcht vor einer Rezession. Ein Argument für seine Goldaktie, meint Alan Hus: "In einem Umfeld von explodierenden Goldpreisen, einer Wirtschaft auf Talfahrt und einem problematischen Bärenmarkt vor der Nase sehe ich extremes Wertsteigerungspotenzial für Nilam Resources." Generell ist ein Wirtschaftsabschwung zwar ein Argument für die Anlage in Gold. Aber eben nicht unbedingt ein Argument für die Anlage in eine unbekannte, risikoreiche Goldaktie.

Lockmittel Eitelkeit: "Kluge Investoren machen auch dann Geld, wenn der Markt abrutscht", lockt Hus. Psychologisch geschickt: Wer sieht sich nicht gern vom Nimbus der Klugheit umgeben? Zumindest führte ein solcher Hinweis in Versuchung, es klugen Investoren gleichzutun.

Lockmittel Sehnsucht: Böse ausgedrückt, könnte man auch sagen: Lockmittel Gier. "Auf einen Schlag reich mit hochinteressanten Goldaktien!" So marktschreierisch lockt Alan Hus. Wer kann dazu schon Nein sagen? Hus macht den Traum vom schnellen Geld auch ganz konkret und zählbar: "Erfahren Sie wie Sie in den nächsten 3 Monaten 131% Gewinn machen können; sogar 296% bis zum Jahresende." Vielleicht soll so viel Exaktheit Seriosität suggerieren.

Ob dieses große Potenzial nun wirklich in der Aktie schlummert, erscheint mehr als fragwürdig. Die vermeintlich heiße Goldaktie "Nilam" ist jedenfalls Eugen Weinberg, Goldexperte der Commerzbank, nicht bekannt. Dabei wird gerade er in dem "Vermögenssicherungsbrief" zitiert. Das war Weinberg bisher nicht bekannt - und er sieht es mit Sorge: "Mir ist es gar nicht Recht, dass ich in solch einem Börsenblättchen zitiert werde und noch dazu im Zusammenhang mit Aktien, die ich nicht einmal kenne", beschwert sich Weinberg. "Ich finde es nicht in Ordnung, dass meine Zitate dort missbraucht wird."

Nach einer famosen Wertentwicklung der Nilam-Aktie sieht es derzeit nicht aus. Sie notierte zum Zeitpunkt der Empfehlung bei 1,28 Euro (Schlusskurs Frankfurt am 11. Februar). Zwar schaffte es die Aktie kurzzeitig bis auf 1,50 Euro - wohl auch, weil einige Anleger dem Hus'schen Tipp folgten. Doch dann konnte der Kurs nicht auf dem Niveau gehalten werden. Er ist mittlerweile unter die Ein-Euro-Marke gefallen.

Vorsicht bei kleinen Minen-Aktien
Weinberg warnt generell vor kleinen Minenwerten: "Solche Aktien sind im allgemeinen zu risikoreich. Vorsicht ist auch angebracht, weil der Anleger nicht überprüfen kann, ob die angeblichen Gold- oder Rohstoff-Vorkommen tatsächlich werthaltig sind." Vorsicht sei auch geboten, wenn die Aktien nicht in einem regulierten Markt notiert sind.

In den Internetforen von wallstreet-online haben sich die Mitglieder bereits kritisch über den Vermögenssicherungsbrief und seine Empfehlung unterhalten. Das dürfte etliche Anleger vor einem Investment in Nilam abgehalten haben. Wem das noch nicht Warnung genug ist, dem sei das Fazit des SdK-Sprechers Gries ans Herz gelegt: "Nach unserer Einschätzung ist der Vermögenssicherungsbrief eine einzige Werbebroschüre mit dubiosen Quellen und zum Teil nicht abgesicherten Behauptungen." Was Alan Hus zu den Vorwürfen sagt, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Auf eine Interviewanfrage reagierte er nicht. So konnten wir auch nicht fragen, ob der Vermögenssicherungsbrief in Vermögensvernichtungsbrief umbenannt werden soll, wie man bei wallstreet-online unkt.

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Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen,ohne seine Begeisterung zu verlieren.
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22.04.08 08:20
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16233 Postings, 6314 Tage noidea@cinxa

Hab diese Broschüre vor einigen Wochen auch im Briefkasten gehabt.
Beobachte seitdem die Aktie und wie es aussieht nimmt sie den üblichen Verlauf.
Erst senkrecht in die Höhe und dann der langsame Abstieg !
Das übliche Spiel. Hätte damals gerne ein Put gekauft, leider wurde keines angeboten.  

04.05.08 12:27
2

8451 Postings, 7287 Tage Knappschaftskassen#1 Habe mir das mal etwas genauer angeschaut!

PATIVILCA Projekt
Gold produzierende Liegenschaft an der zentralnördlichen Grenze von Peru.

Das an der zentralnördlichen Grenze von Peru liegende Projekt Pativilca umfasst 6 Abbau - Konzessionen mit einer Gesamtfläche von 2.100 Hektar, die mit goldführenden Adern durchzogen sind.

Nahe gelegene Versorgungseinrichtungen ermöglichen den sofortigen Zugang zu Wasser und Elektrizität.

Das Projekt Pativilca liegt in einer hochmineralisierten Zone, in der auch andere bedeutende Produzenten wie Barrick Gold tätig


Quick Links



Lage
Produktion
Karten
Foto-Gallerie

Das Projekt Pativilca wird derzeit mit einer täglichen Fördermenge von 50 Tonnen Erz mit einem Goldgehalt von mehr als 0,5 Unzen je Tonne betrieben.

Der zu erwartende Jahresumsatz aus der laufenden Goldförderung wird auf über 10 Millionen USD geschätzt.

Der zu erwartende Jahresumsatz aus der laufenden Goldförderung wird auf über 10 Millionen US$ geschätzt.




Das Projekt Pativilca hat unmittelbaren Zugang zu Wasser und Elektrizitätseinrichtungen sowie zu einem Autobahn-Transportsystem.

NILR ist gerade dabei, die Produktionskapazität auf 500 Tonnen Erz pro Tag aufzustocken. Der sich aus dieser Fördermenge ergebende Umsatz wird auf 90 bis 100 Millionen USD pro Jahr geschätzt.


Interessanter ist wenn man das ganze etwas nach rechnet, dann kommt man auf einen Gewinn von circa 2 Mio. Dollar pro Jahr bei 6600 Unzen/Jahr Goldproduktion vor Steuern und Abschreibschreibungen bei fast 60 Mio. Aktien zur Zeit!

Da man die Produktion verzehnfachen will muss erst einmal investiert werden und die Produktion selber wird auch nicht von heute 6600 Unzen/Gold auf über 60 000 Unzen ansteigen.

Fazit: Interessante Aktie, aber leider immer noch zu teuer! Siehe auch http://www.otcbb.com/asp/Info_Center.asp zum besseren verständnis. Das ganze Unternehmen ist in meinen Augen um die 40 - 50 Mio. Dollar Marktkaitalisierung wert und nicht mehr!

Kursziel: 0,70 bis 0,80 Dollar = 0,42 Euro bis 0,51 Euro  

05.05.08 13:02

8998 Postings, 6337 Tage TykoHabs heute ebenfalls in der Post gehabt,

kam gerade Recht, weil zum Grillanzünder gut geeignet.
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Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

18.05.08 13:17

8998 Postings, 6337 Tage TykoNa,... fällt rasant , GW den Shortys!

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31.05.08 10:20

8998 Postings, 6337 Tage TykoDas als Beweis von kostenloser BB`s,

die sogar postalisch zugestellt werden.
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26.06.08 14:56

8998 Postings, 6337 Tage TykoKapitalvernichtung pur!

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