sorry, aber ich kann mich dem nicht anschliessen. meinung? ich denke es ist billig irgend etwas mit mehr oder weniger recht zu beklagen, ohne lösungswege aufzuzeigen oder ein intellektuell vertretbares resummee zu ziehen - je populistischer diese spitzen abgesondert werden, desto mehr wird aus einem vernunftsdiskurs eine reine eskalation, die niemanden dient.
ich persönlich -hätte ich eine zeitmachine- würde die politiker der 60er jahre auch gern auf die sozialen probleme hinweisen, die ihre massenanwerbung äusserst kulturfremder anatolier haben werden - aber wir haben nun mal keine zeitmaschine und unser menschenbild verbietet uns, gruppen pauschal zu diffamieren, selbst wenn die statistik gewisse generalisierungen nahelegt.
ich erinnere mich noch gut, WIE es eigentlich kam, als die multikulturelle correctness nicht mehr unkommentiert und ungebrochen regierte ... da äusserten sich keine rechten wirrköpfe oder irgendwelche bierzeltscharfmacher, sondern plötzlich etwas feministisch-gestrickte frauen aus dem rotgrünen umfeld zu wort und sprachen über das verhalten der südländischen machos ... die mentalität selbstgefälliger männer, die ihre frauen unterdrücken und die die deutschen damen wenig achten. und dieses aufbegehren war auch notwendig und richtig, da nicht pauschaliert wurde ("alle türkischen männer sind so"), sondern konkret benannt wurde WAS nicht stimmt ... solange ein diskurs sich nicht in diffus-dumpfen diffamierungen erschöpft, sondern konkretes benennt, anklagt und vernünftige lösungen einfordert (wie im fall der berliner richterin), können wir wirklich von meinungsfreiheit reden. wer aber einer minderheit unterstellt, den durchschnitts-iq eines volkes zu senken, bedient ressentiments, die nicht nur jeglicher grundlage entbehren - dieses tun grenzt gefährlich an verhetzung.
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