DEUTZ AG: Erfolgreicher Start ins Jahr 2008
* Umsatz steigt im ersten Quartal 2008 um 18,4% auf 397,0 Mio. € * EBIT erhöht sich um 36,8% auf 19,7 Mio. € Ausblick für 2008 bestätigt
Die DEUTZ AG hat mit einem guten Ergebnis im 1. Quartal 2008 die erfolgreiche Entwicklung des letzten Geschäftsjahres fortgesetzt. Der Umsatz stieg um 18,4% auf 397,0 Mio. € (Q1 2007: 335,4 Mio. €). Dieser Anstieg konnte durch eine Steigerung des Absatzes mit dem neuen Motor TCD 2013 4V erreicht werden, von dem im Berichtszeitraum 30% mehr Einheiten verkauft wurden. Der Absatz konnte insgesamt um 14,3% auf 72.786 (63.672) verkaufte Motoren gesteigert werden. Besonders erfreulich war der Anstieg des EBIT um 36,8% auf 19,7 Mio. € (14,4 Mio. €), der dank einem höherem Umsatzvolumen mit verbesserten Margen einherging. Somit steigerte DEUTZ die EBIT-Marge um 0,7 Prozentpunkte auf 5,0% (4,3%) in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008. Das Konzernergebnis nach Steuern legte um 68,8% auf 13,5 Mio. € (8,0 Mio. €) zu. Der Auftragseingang lag mit 433,3 Mio. € im Rahmen unserer Erwartungen weiterhin auf hohem Niveau, allerdings leicht unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (437,7 Mio. €), der durch diskontinuierliche Projektgeschäfte beeinflusst war. Das Investitionsvolumen blieb mit 22,1 Mio. € (22,0 Mio. €) konstant gegenüber dem Vorjahr. „Mit der Ergebnisentwicklung im ersten Quartal sind wir sehr zufrieden. Es zeigt, dass DEUTZ auf dem richtigen Weg ist", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Leube. „Die Auftragssituation ist stabil und wir blicken zuversichtlich nach vorn.“
Segmentberichterstattung Im Segment Kompaktmotoren stieg die Anzahl der verkauften Motoren um 13,4% auf 64.777 Stück (57.129). Damit steigerte DEUTZ den Umsatz um 18,2% auf 318,1 Mio. € (269,2 Mio. €) insbesondere dank einer gestiegenen Nachfrage nach Motoren mit vier bis acht Liter Hubraum. Bedingt durch den neuen Nutzfahrzeugmotor verzeichnete der Anwendungsbereich Automotive ein signifikantes Plus von 17,6%. Höhere Umsätze sowie eine verbesserte Marge im Servicegeschäft haben zu einer Verbesserung des EBIT um 12,2% auf 10,1 Mio. € (9,0 Mio. €) geführt. Das Segment DEUTZ Customised Solutions, das insbesondere das Geschäft mit luftgekühlten Motoren und Motoren größer acht Liter Hubraum umfasst, hat ebenfalls zur guten Geschäftsentwicklung beigetragen. Nachdem das erste Quartal 2007 durch die Verlagerung der Fertigung der luftgekühlten Motoren von Köln nach Ulm beeinflusst war, stieg die Zahl der verkauften Motoren um 22,4% auf 8.009 Einheiten (6.543). Gefragt waren vor allem Motoren für die Bereiche Automotive (+56,6% vs. Q1 2007) sowie für Mobile Arbeitsmaschinen (+43,2%). Entsprechend legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19,2% auf 78,9 Mio. € (66,2 Mio. €) zu. Der signifikante Anstieg des EBIT um 76,9% auf 9,2 Mio. € (5,2 Mio. €) lag zum einen an einem höheren Umsatzvolumen im Neumotorengeschäft und zum anderen an dem Entfall der Anlaufkosten aus der Produktions- verlagerung. Zusätzlich wirkte sich der anhaltend hohe Anteil des Servicegeschäfts positiv auf das Ergebnis aus.
Ausblick 2008 „Nach dem guten Ergebnis im ersten Quartal halten wir an den gesteckten Zielen für das Jahr 2008 fest. Unsere Kernmärkte sind durch anhaltendes Wachstum gekennzeichnet und wir partizipieren durch unser Joint Venture DEUTZ Dalian an der Dynamik der Wachstumsregion Asien", erklärte Leube. DEUTZ erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein zweistelliges Umsatzwachstum in der Bandbreite zwischen 10% und 15% sowie eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge auf rund 7%. Erstmals sollen mehr als 300.000 Motoren verkauft werden. Insgesamt ist ein Investitionsvolumen von über 100 Mio. € für das laufenden Geschäftsjahr vorgesehen. Darüber hinaus plant DEUTZ 80 Mio. € in die Entwicklung zukunftsweisender Technologien zu investieren. Ein Entwicklungsschwerpunkt wird im Bereich der Abgasnachbehandlung liegen. DEUTZ wird auch weiterhin Arbeitsplätze schaffen: Am Jahresende 2008 werden voraussichtlich mehr als 5.000 Mitarbeiter beschäftigt sein.
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