WCM Ein böser Marionetten-Tanz

den letzten Tagen ?
meine letzten 1.000 habe ich noch am dienstag für 1,41 rausgegeben

seitdem immer nur angeschaut.

und da ich zockertwerte grundsätzlich nie an einem Freitag kaufe,
bin ich nun Zuschauer...
Habe auch ehrlicherweise heute keine Lust mehr den Sirius-Anteil
auszurechnen......  

also doch positiv weniger Verbindlichkeiten und ein klozt vom Bein oder nicht?
 

die ganzen wcm threads haben mich tierisch genervt. hatte keine lust die zu zocken, aber jetzt?

wenn der zock, dann nur für ein paar minuten oder stunden. heute auf jeden fall raus, denn über das wochenende wird die presse richtig draufgehen.

 

21.11.2003 - 13:49 Uhr
WCM Bet. und Grundbes. deutsch
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz- AG - Klarheit bei der SIRIUS

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft gibt bekannt, dass die Geschäftsführung der SIRIUS Beteiligungsgesellschaft GmbH, Wackerow, heute beim Amtsgericht Stralsund Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat.

Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft ist mit 45 Prozent an der SIRIUS beteiligt. Bezüglich weiterer 42 Prozent, die bisher von WCM gehalten werden, hat die Rebon B. V., Amsterdam, eine Kaufoption ausgeübt. Ob die Ausübung wirksam war, ist zwischen den Parteien streitig. Weitere 13 Prozent liegen bei fünf anderen Gesellschaftern. Die SIRIUS hält knapp 50 Prozent der Aktien an der IVG Immobilien AG, Bonn.

Frankfurt am Main, den 21. November 2003


Der Vorstand


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.11.2003

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Klarheit bei der SIRIUS

Die Geschäftsführung der SIRIUS Beteiligungsgesellschaft GmbH, Wackerow, hat heute beim Amtsgericht Stralsund Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.

Dieser Schritt wurde notwendig, nachdem die finanzierenden Banken der SIRIUS die Kredite der Gesellschaft nicht verlängert haben und bis heute unter den SIRIUS-Gesellschaftern keine Einigung über ein mit den Banken abgestimmtes Verhalten zu erzielen war.

Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft ist mit 45 Prozent an der SIRIUS beteiligt. Bezüglich weiterer 42 Prozent, die bisher von WCM gehalten werden, hat die Rebon B. V., Amsterdam, eine Kaufoption ausgeübt. Ob die Ausübung wirksam war, ist zwischen den Parteien streitig. Weitere 13 Prozent liegen bei fünf anderen Gesellschaftern. Die SIRIUS hält knapp 50 Prozent der Aktien an der IVG Immobilien AG, Bonn.



Die WCM hat sich bemüht zwischen den Gesellschaftern der SIRIUS zu vermitteln. Dabei hat die WCM das Ziel verfolgt, eine Einigung über ein mit den Banken abgestimmtes Verfahren durchzusetzen oder eine Übertragung aller Anteile an der SIRIUS an die WCM zu erreichen.

Nach Auffassung der WCM hätte ein gemeinsam getragenes Verfahren, eine Veräußerung der IVG-Aktien in einem optimierten Prozess möglich gemacht und wäre sowohl für die beteiligten Banken als auch für die Gesellschafter der SIRIUS von Vorteil gewesen.

Zum Bedauern des Vorstands der WCM war es nicht möglich, zu wirtschaftlich tragbaren Bedingungen eine solche Einigung mit den anderen Gesellschaftern der SIRIUS zu erzielen.

Die Geschäftsführung der SIRIUS hat daraufhin den Gesellschaftern mitgeteilt, Insolvenz anmelden zu müssen.

Die Banken werden in absehbarer Zeit eine Veräußerung der IVG-Aktien aus SIRIUS veranlassen. Der dabei erzielte Erlös wird zur Deckung der Verbindlichkeiten der SIRIUS und der WCM bei den Banken dienen und insgesamt die Verpflichtungen der WCM wesentlich reduzieren.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frau Maren Moisl Tel.: 069 90026-510 Fax: 069 90026-110 E-Mail: presse@wcm.de



WKN: 780100; ISIN: DE0007801003; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg und Stuttgart; Freiverkehr in Hannover und München

 

gehts wohl erstmal. Aber das Sirius Pleite ist dürfte doch eigentlich niemanden überraschen. Ich glaube auch nicht, dass daraus bislang unbekannte negative Konsequenzen für die WCM entstehen.  

schon, aber weniger Verbindlichkeiten für WCM kann man doch nur positiv bewerten.
oder etwa nicht? Wäre dankbar wenn sich einer von den Experten zu Wort melden würde

gruss sam  

ist doch alles noch beim alten
           
                 Grüße  

 

sirius war bei wcm nicht konsolidiert.
das risiko der wcm aus der sirius-pleite liegt
1. in der haftung/übernahme einer evt. negativen differenz aus verkaufserlös ivg und kreditsumme (kann liqui kosten) und
2. in einem evt. wertber.bedarf bei wcm (falls nicht bereits berichtigt wurde); kostet aber kein cash
das risiko aus 1. ist gering, denn es scheint interesse an ivg zu geben (aber denkt dran: wenn sirius fertig hat, muss käufer jetzt sehr warscheinl. pflichtangebot machen, und das können halt nur wenige stemmen)
ausserdem: inso-antrag kann auch noch zurückgenommen werden, wenn inso-grund entfällt.  

die Info von Volker Polenz werte ich als Insiderinfo.

Also gab's wirklich ein "einvernehmliches" Verhältnis zur Rebon. Frau Moisl scheint da wohl nicht so informiert gewesen zu sein.

Und wenn die Banken erklärten, sie würden Sirius und WCM erst einmal nicht in die Pflicht nehmen, so kann man das wohl auch getrost als Lüge ad acta legen. Traue keinem Bänker! Mal sehen, was denn von dem liquiditätsschonend in die Pflicht nehmen übrigbleibt: Ist wahrscheinlich auch nur eine Luftnummer.

Wenn sich die BBG von Aktien von K. E. getrennt hat - und das zu diesem miserablen Kurs - dann dürfte die Marschrichtung doch schon feststehen!  

WCM - Sirius-Insolvenz macht IVG-Anteilsverwertung leichter
[21 Nov 2003 - 14:14]

Frankfurt, 21. Okt (Reuters) - Die Insolvenz der WCM-Tochter  Sirius verschafft der angeschlagenen Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft nach Ansicht von WCM-Chef Roland Flach Raum für einen zügigen Schuldenabbau.

" Die Sirius-Insolvenz hat keine direkte Auswirkung. Vielmehr kann jetzt die Verwertung der IVG-Aktien geregelt ablaufen und zu einem Abbau unserer Schulden beitragen" , sagte Flach am Freitag zu Reuters.

Zuvor hatte die Sirius - an der die WCM mittlerweile nur noch 45 Prozent hält - Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die Banken der Sirius hatten vor einigen Wochen einen Kredit von knapp 600 Millionen Euro fällig gestellt. Sie wollen jetzt noch in diesem Jahr die dazu gehörenden Sicherheiten - immerhin gut 49 Prozent an der ebenfalls im MDax gelisteten IVG  - versteigern. Das Risiko einer Mithaftung seitens der WCM für den Fall, dass weniger als 600 Millionen erlöst werden, habe sich verringert, sagte Flach. Die Aktien der im MDax notierten WCM sind noch bis 14.40 Uhr vom Handel ausgesetzt

 

21.11.2003 - 14:13 Uhr
Flach (WCM): Kein Schaden durch Sirius-Insolvenz für WCM
Frankfurt (vwd) - Der WCM-Vorstandsvorsitzende Roland Flach hat am Freitagmittag die Insolvenz der Sirius bestätigt. Die Gesellschafter hätten sich nicht auf eine gemeinsame Vorgehensweise bei der Verwertung der Kreditsicherheit einigen können, sagte Flach am Freitag auf Anfrage von vwd. Ein Angebot der WCM an Rebon, deren 42-prozentige Sirius-Beteiligung zu kaufen, sei an den Preisvorstellungen gescheitert. WCM entstehe durch die Insolvenz kein Schaden, so Flach weiter. Der Kauf von Forderungen der BW-Bank gegen WCM durch Goldman Sachs stehe in keinem Zusammenhang mit der Sirius-Insolvenz.
vwd/21.11.2003/mim/bb

 

21.11.2003 - 13:43 Uhr
Bankenkreise: Sirius hat Insolvenz angemeldet
Frankfurt (vwd) - Die Sirius Beteiligungsgesellschaft GmbH, Wackerow, hat am Freitag beim Amtsgericht Stralsund angeblich einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Wie vwd am Freitag aus Bankenkreisen weiter erfuhr, hatten die kreditgebenden Banken die vor 21 Tagen fällig gestellten Kredite mit sofortiger Wirkung eingefordert. Diese habe Sirius nicht begleichen können und deswegen Insolvenz anmelden müssen.
+++ Kirsten Bienk
vwd/21.11.2003/kib/bb

 

21.11.2003 - 14:10 Uhr
Sirius hat beim Amtsgericht Stralsund Insolvenz angemeldet
Frankfurt (vwd) - Die Sirius Beteiligungsgesellschaft GmbH, Wackerow, hat beim Amtsgereicht Stralsund Insolvenz angemeldet. Dieser Schritt sei notwendig geworden, nachdem die finanzierenden Banken von Sirius die Kredite der Gesellschaft nicht verlängert hätten und bis Freitag unter den Sirius-Gesellschaftern keine Einigung über ein mit den Banken abgestimmten Verhalten zu erzielen war, teilte die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, am Freitag ad hoc mit.

Die Banken würden in absehbarer Zeit eine Veräußerung der IVG-Aktien aus Sirius veranlassen. Der dabei erzielte Erlös werde zur Deckung der Verbindlichkeiten von Sirius und der WCM bei den Banken dienen und insgesamt die Verpflichtungen der WCM wesentlich reduzieren. Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG ist laut Angagen mit 45% an der Sirius beteiligt. Bezüglich weiterer 42%, die bisher von WCM gehalten werden, habe die Rebon BV, Amsterdam, eine Kaufoption ausgeübt. Ob die Ausübung wirksam war, sei zwischen den Parteien streitig. Weitere 13 Prozent lägen bei 5 anderen Gesellschaftern. Sirius hält knapp 50% der Aktien an der IVG Immobilien AG.
vwd/12/21.11.2003/sam/bb

 

so billig wie heute gibts die glaub
dann nicht mehr,mein Bestand vielleicht
doch noch vergrößern schau mer mal.

Na dann viel Glück allen

                Grüße  

da bin ich mir nicht sicher. Denn bevor die Sicherheit verwertet werden kann, könnte noch WCM zum Zahlen dran sein. Möglichkeit zur Einrede der Vorausklage gibt es bei Bürgschaften unter Kaufleuten nicht, auch hat sich das mit der Sirius ja wohl eh erledigt.  

Gruß Pichel  

Grüße, ZN  

21.11.2003 - 14:29 Uhr
BLICKPUNKT/Sentiment für WCM weiter verschlechtert
Durch den Insolvenzantrag von Sirius wird sich das Sentiment für WCM nach Ansicht eines Analysten weiter verschlechtern. Dadurch entfalle erst einmal die Fantasie für den Aktienkurs, heißt es. Immerhin habe der IVG-Anteil das interessanteste Asset für den Einstieg eines potenziellen neuen Investors dargestellt. Dieser Schritt dürfte jetzt extrem unwahrscheinlich werden. Vielmehr sei zu erwarten, dass WCM die Anstrengung zum Verkauf des Commerzbank-Anteils vorantreibe, um sich mittelfristig auf das Wohnimmobiliengeschäft zu konzentrieren.

Mit einem Insolvenzantrag von WCM selbst rechnet der Analyst dagegen nicht. Die Bankverbindlichkeiten auf AG-Ebene lägen bei rund 700 Mio EUR und seien durch die Beteiligungen an der Commerzbank und an Klöckner abgesichert. Daher bestehe keine Gefahr für WCM, so der Branchenexperte. Insgesamt sei der Insolvenzantrag von Sirius eine logische Konsequenz darauf, dass die Banken die Kredite vor einigen Wochen fällig gestellt hätten.
vwd/21.11.2003/sst/rib/reh

 

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Wer nix ist, wird Analyst!  

es gibt leute die haben live xetra, da sieht man taxen (auctionspreise)


Gruß Pichel