Analysten-Einstufungen vom 12. bis 16. Juli 2004

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neuester Beitrag: 24.07.04 14:38
eröffnet am: 18.07.04 10:19 von: moya Anzahl Beiträge: 16
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18.07.04 10:19
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1352445 Postings, 7393 Tage moyaAnalysten-Einstufungen vom 12. bis 16. Juli 2004

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 12. bis 16. Juli 2004

INTEL CORP
Die Investmentbank Merrill Lynch hat ihre Bewertung der weltweiten Halbleiter-Branche von "overweight" auf "underweight" gekappt. "Die Aktienpreise sind gesunken, aber wir glauben, dass sie auch noch weiter sinken könnten - zumindest nehmen wir an, dass Halbleiter-Titel kein Aufwärtspotenzial von den gegenwärtigen Niveaus haben", schrieben die Analysten in einer Studie.

INFINEON TECHNOLOG
Die Analysten von Merrill Lynch haben den europäischen Halbeitersektor von "Overweight" auf "Underweight" herab gestuft und die Anlageempfehlung für wichtige Aktien der Branche gesenkt. Ausdrücklich werde nicht mit schwachen Zahlen im dritten Quartal gerechnet, mahnten die Experten in einer Studie. Auch sei mit guten Zahlen zum zweiten Quartal zu rechnen.

MARKS & SPENCER
Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat die Aktie von Marks & Spencer von "Reduce" auf "Add" heraufgestuft. Die Pläne des Unternehmens zur Abwehr des Übernahmeangebots von Philip Green für 9,1 Milliarden Pfund stimmten positiv für den Einzelhändler, hieß es in einer Studie. DrKW lobte die Pläne 2,3 Milliarden Pfund an die Aktionäre auszuschütten, um das Angebot abzuwehren. Damit sei die Aktie gegen Verluste gut abgesichert. Die Experten setzten das neue Kursziel auf 400 Pence.

PHILIPS
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die Philips-Aktie von 28,50 auf 25,00 Euro gesenkt. Zugleich bestätigten die Analysten den Titel in einer Studie vom Mittwoch mit "Buy". Die Zahlen zum zweiten Quartal seien besser als erwartet ausgefallen. Auch der Ausblick sei überwiegend positiv ausgefallen.

SIEMENS
Die Experten von Goldman Sachs haben ihre Haltung zur Aktie von Siemens AG  geändert und den Titel von "Outperform"auf "In-Line" gesenkt. Ein weiter sinkender US-Dollar und weniger optimistische Prognosen für die Weltwirtschaft legten den Schluss nahe, dass die derzeitige Stärke der Branche nicht durchzuhalten sei, hieß es in einer Studie.

DAIMLERCHRYSLER
Die Experten der HVB Group haben die Aktie von DaimlerChrysler vor der Veröffentlichung von Quartalszahlen von "Neutral" auf "Outperform" herauf gestuft. Das Kursziel wurde bei 40 Euro gesetzt, hieß es in einer Studie.

FRANCE TELECOM
Lehman Brothers hat die Gewinnschätzungen für France Telecom im Vorfeld von Zahlen gesenkt. Höher als erwartete Vermarktungskosten und der Verkauf von ORA in Dänemark belasten, hieß es in einer Studie am Dienstag. Die Analysten senkten ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2004 von 1,95 auf 1,87 Euro, für 2005 von 2,38 auf 2,33 Euro und für 2006 von 2,78 auf 2,73 Euro. Die Einstufung "Equal weight" wurde bestätigt.

NOKIA
Die Deutsche Bank hat nach Zahlen die Anlageempfehlung "Buy" für Nokia bekräftigt. Der Handyhersteller opfere kurzfristig die Profitabilität zur Wahrung der Marktanteile und Skalenvorteile gegenüber Wettbewerbern, hieß es in einer Studie. Das Kursziel wurde von 14,00 auf 12,50 Euro gesenkt.

SOFTWARE AG
Die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz (LRP) haben die Aktien der Software AG  von "Marketperformer" auf "Outperformer" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 33 Euro angehoben. Die Experten verwiesen auf die überraschend positive Quartalsbilanz. Vor allem die Steigerung des Lizenzumsatzes um mehr als 20 Prozent auf 29 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal hoben die Analysten in einer Studie hervor.
 

18.07.04 13:33

955 Postings, 7224 Tage ZarathustraWie ist eure aktuelle Einschätzung zu Infineon?

Ich habe ein größeres Paket, gekauft zu 9,98 und leichtes Bauchweh, was die kommende Woche anbelangt. Wie werden die Zahlen am kommenden Dienstag  
aufgenommen und wie wirken sich die negativen Analystenmeinungen zur Chipbranche auf die Aktie aus? Optimistisch sind die Experten der Dresdner Bank und auch DrKW erhöht Infineon auf "Buy" von "Hold".

Mein mentaler Stopp liegt bei 8,98, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich dann die Reißleine ziehen soll oder noch mal das gleiche Paket nachkaufen soll, in der Hoffnung auf einen Rebound. Jede Meinung zählt!
 

18.07.04 13:36

13975 Postings, 8821 Tage TimchenEs sieht eher danach aus,

als ob Chipmarkt seinen Höhepunkt gesehen hat. Viele erwarten, dass es 2005 wieder abwärts geht. Von daher existiert ein erhöhtes Riskio für die geamte Halbleiterbranche.
Das Risiko dürfte höher sein als die Gewinnchancen.

timchen  

18.07.04 17:11
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955 Postings, 7224 Tage ZarathustraKostenfortschritte bei Infineon weiter im Fokus

Kostenfortschritte bei Infineon weiter im Fokus
Sonntag 18 Juli, 2004 11:38 CET

München (Reuters) - Nach dem überraschenden Wechsel an der Konzernspitze und den wochenlangen Spekulationen um die Strategie dürfte der Chiphersteller Infineon am Dienstag positive Nachrichten präsentieren. Dank guter Geschäfte mit Speicherbausteinen (DRAMs) und Chips für den Mobilfunk sollte sich nach Expertenschätzung der Gewinn im dritten Quartal 2003/04 bei steigenden Umsätzen im Vergleich zum Vorquartal verdoppelt haben. Für grenzenlosen Jubel dürfte es dennoch nicht reichen. Denn die Münchner hinken vielen Konkurrenten bei der Profitabilität deutlich hinterher, und trotz des derzeitigen Aufschwungs in der Branche hat die Aktie seit Jahresbeginn rund 15 Prozent an Wert verloren.

"Die Europäer sind hinter den Amerikanern deutlich bei der Margenentwicklung zurückgeblieben", sagte WestLB-Analyst Karsten Iltgen auch mit Blick auf Infineon. Grund seien zum einen Nachteile durch den starken Euro, zum anderen aber auch weniger straffe Kostensenkungen. Weit wichtiger als die Zahlen für den Zeitraum April bis Juni dürfte deshalb nach Einschätzung der meisten Experten der Ausblick sein.

"Entscheidend wird der Ausblick für die DRAM-Kosten sein", schrieb die Investmentbank Merrill Lynch in einer Kurzstudie. Iltgen etwa hofft, dass für das nun laufende Quartal die Marke von 3,80 Dollar für den Referenzbaustein erreicht wird. Infineon, weltweit siebtgrößter Halbleiterkonzern, hatte für das dritte Quartal 4,40 bis 4,50 Dollar angekündigt und will zum Ende des Geschäftsjahres im September die Marke von vier Dollar deutlich unterschreiten. "Da muss jetzt endlich richtig Musik reinkommen", sagt Iltgen. Der Branche bereitete die Umstellung auf kleinere Chipstrukturen zuletzt große Probleme, was die Reduzierung der Fertigungskosten verzögerte.

Intel, die Nummer eins der Branche, hat bereits über das Quartal berichtet und musste trotz guter Zahlen einen herben Kurseinbruch hinnehmen. Der Grund: Geringer als erhoffte Margen und Lageraufbau, was am Markt die Furcht vor einem beginnenden Abschwung schürte. Den sieht etwa Merrill Lynch bereits für 2005 - und damit früher als erwartet.

EXPERTEN ERWARTEN VERDOPPLUNG DES EBIT ZUM VORQUARTAL

29 von Reuters befragte Analysten rechnen bei Infineon für das dritte Quartal im Schnitt mit einem operativen Gewinn (Ebit) von 141 Millionen Euro - das wäre der höchste seit mehr als drei Jahren. Im Vorquartal war vor Steuern und Zinsen ein Gewinn von 71 Millionen Euro angefallen, ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 115 Millionen Euro. Beim Umsatz wird im Vergleich zum Vorquartal ein Anstieg um gut acht Prozent auf rund 1,81 Milliarden Euro erwartet.

Nach wie vor entscheidend für Infineon ist das Geschäft mit DRAMs, das rund 40 Prozent des Umsatzes ausmacht. Analysten rechnen hier für das abgelaufene Quartal sowohl mit höheren Preisen als auch steigenden Verkaufszahlen. Samsung, Nummer eins bei DRAMs, konnte für das Speichergeschäft zuletzt sehr gute Zahlen vermelden.

Die Frage nach der Zukunft der DRAMs bei Infineon, die mancher Investor wegen der extremen Schwankungsanfälligkeit und dem hohen Kapitalbedarf lieber ausgegliedert sehen würde, dürfte aktuell vom Tisch sein. Nach wochenlangen Berichten über entsprechende Erwägungen hatte der Konzern schließlich Mitte Juni ein deutliches Bekenntnis zu dem Bereich abgelegt.

Offen ist hingegen, wie Infineon unter dem spätestens für September erwarteten neuen Konzernchef Wolfgang Ziebart die Rendite steigern will, um so über den gesamten Branchenzyklus hinweg Geld zu verdienen. Im Zuge der schwersten Krise in der Geschichte der Branche fielen Milliardenverluste an, und nach Einschätzung von Experten drängt nun die Zeit. "Wenn sie nicht bald richtig Gewinn machen, dann werden sie in diesem Zyklus überhaupt keinen mehr machen", sagte etwa Theo Kitz von Merck Finck.

Sollte Infineon wie angekündigt nun aber endlich die Kosten senken können, dürften die Chancen hierfür angesichts höherer Margen und weiter steigendem Absatz nicht schlecht stehen. "Ich glaube, dass Infineon in den nächsten Quartalen gutes Geld verdienen wird", sagte Iltgen voraus. ...Quelle: Reuters Deutschland


...dürfte, sollte... ... hätte, könnte... Hier steh ich nun ich
armer Tor, und bin so schlau als wie zuvor. ;-)  

19.07.04 19:21

761 Postings, 7235 Tage Der DaxKaufen oder nicht kaufen

das ist hier die Frage.
Seid ihr "noch" oder wieder eingestiegen?
Ist ja derzeit Tagestief und bin gewagt eigestiegen. Morgen kann ja wirklich alles möglich sein. seid ihr noch investiert und was denkt ihr passiert morgen.
würde mich sehr interessieren.
Mfg

 

19.07.04 20:14

955 Postings, 7224 Tage ZarathustraGute Frage, Der Dax, wirklich gute Frage.

In anderen Boards schwadronieren sie jetzt wieder von 8, 7,50 und noch tieferen Kursen, aber ich bin der Meinung, dass Infineon auch wieder zurück kommen wird, wenn es auch nochmal einen Rückschlag geben kann. Ich hab ja ein gr. Paket bei 9,98 gekauft und mein  mentaler Stopp liegt bei 8,98, den werde ich allerdings erst zum Wochenende greifen lassen, auch wenns zwischenzeitlich noch mal runtergeht. Ich bin trotzdem am überlegeb, nochmals nachzukaufen, wird wahrschl. ne Bauchentscheidung, warten wir den morgigen Tag einfach ab.
Entscheidend wird der Ausblick auf das DRAM-Geschäft sein, gute Zahlen allein werden nicht ausreichen. Wie schreiben sie auf ARD.de: "Es darf gezittert werden!" *lol* Wer zittert z. Zt. nicht? Die Shorties vielleicht? *g*
 

19.07.04 20:19

761 Postings, 7235 Tage Der Daxallerdings

ist das ne Zitterpartie, aber kann natürlich genauso gut im positiven verlaufen.
Ab wann sollte man den morgen online sein, wegen der Quartalszahlen?
Frage mich nur, woher Leute, die sich 20.000 und sogar 700.000 Packs kaufen, infos haben.
oder ist es einfach nur pokern ??  

19.07.04 20:31

955 Postings, 7224 Tage ZarathustraSchon möglich, dass einige wieder mehr wissen

als wir Fußvolk. Ich glaub es ist besser, morgen nicht ständig auf den Kurs zu achten, das hängt allerdings von deiner Anlagestrategie ab. Bei meinem GPC-Zock hatte ich mir den Stopp tageweise gesetzt, bei IFX hab ich eine Stopp auf Wochenschlusskursbasis, die Aktie ist mir für eine andere SL-Strategie zu volatil, kann natürlich teuer werden, aber da muss ich durch.
Einige pokern bestimmt, das gehört zum Geschäft.
Ein User in einem anderen Board hat geschrieben:

"Habe nochmal bei 9,27 Euro meinen Schnitt verbilligt !
Alles wird gut !
Morgen strahlt die Sonne im Depot."

Möge er Recht haben!!! So, das wars für heute, IFX  olé olé ;-)
Au revoir!  

19.07.04 22:49

761 Postings, 7235 Tage Der DaxOk

sehr gute Meinung.
werden wir abwarten was morgen wird.
Viel glück bzw erfolgg uns allen ;)
Ps. habe zu 9,25 gezeichnet
N8  

20.07.04 06:56

1352445 Postings, 7393 Tage moyaAUSBLICK:Infineon 3. Quartal mit 4.Gewinn in Folge

AUSBLICK: Infineon im 3. Quartal mit 4. Gewinn in Folge

MÜNCHEN (dpa-AFX) -
Der Halbleiter-Hersteller Infineon hat im abgelaufenen Geschäftsquartal aus Sicht von Analysten den vierten Quartalsgewinn in Folge erzielt. Das DAX Unternehmen profitiere von gestiegenen Preisen für DRAM-Speicherchips und guten Leistungen unter anderem in seiner Automobilchip-Sparte, sagten Branchenexperten. Die Infineon Technologies AG wird an diesem Dienstag (20. Juli) vor Börseneröffnung Zahlen für ihr Ende Juni abgelaufenes drittes Geschäftsquartal vorlegen.

Die befragten Analysten erwarten, dass sich Infineon im Berichtszeitraum im Jahresvergleich in die Gewinnzone aufgeschwungen hat. Sie prognostizieren im Schnitt einen Überschuss von 85,91 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte Infineon einen Fehlbetrag von 116 Millionen Euro verzeichnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte bei 146,5 Millionen Euro liegen. Im Vorjahr hatten die Münchener hier einen Verlust von 115 Millionen Euro gemeldet.

Auch der Umsatz verbesserte sich Analysten zufolge im dritten Geschäftsquartal. Infineon erlöste laut der Durchschnitts-Schätzung 1,797 Milliarden Euro und damit mehr als ein Jahr zuvor (1,471 Mrd Euro). Infineon profitiere von Memory-Chip-Preisen, die über den Herstellungskosten lägen, sowie einer starken Nachfrage nach ihren Produkten für die mobile Kommunikation, sagte Reinhard Matuschka von der Bayerischen Landesbank. Weltweit sei der gesamte Chipumsatz in den ersten fünf Monaten diesen Jahres um 37 Prozent hochgeschnellt.

DRAM-SPARTE IM FOKUS DER BRANCHENEXPERTEN
Analysten sagten, dass sie bei Vorlage der Quartalsergebnisse das Geschäft der DRAM-Sparte unter die Lupe nehmen werden. Sie wollen dabei vor allem auf Aussagen zu künftigen Produktionskosten sowie zur geschätzten Nachfrage achten. Das Nachfrageniveau bleibt vor Beginn des neuen Schuljahres unsicher. Bei Beginn eines jeden Schuljahres steigt normalerweise die Nachfrage von Schülern nach Personal Computern. Der US-Mitbewerber Micron Technology hatte gesagt, er sehe nicht, dass die Nachfrage so stark wie erwartet anziehe. Analysten verwiesen darauf, dass die Nachfrage nach Computern in Taiwan hochgeschnellt ist. Dies führe zu einem gemischten Bild.

Karsten Iltgen von der WestLB erwartet von Infineon Aussagen über die Entwicklung des DRAM-Preiszyklusses. Er wird auch auf Aussagen zu den geplanten Produktionskosten für DRAM-Chips achten. BayernLB-Experte Matuschka merkte an, dass Infineon die Produktionskosten für Speicherchips im vierten Quartal von derzeit etwa 4,35 US-Dollar je Stück auf unter vier Dollar drücken wolle. Wie der DRAMeXchange-Website zu entnehmen ist, liegen die Preise auf dem Spot-Markt gegenwärtig zwischen 4,52 und 5,25 Dollar.

HOHE INVESTITIONEN Infineon hat hohe Investitionen getätigt, um mit us-amerikanischen und asiatischen Konkurrenten beim Kappen der Produktionspreise mitzuhalten. Im April hatten die Münchener angekündigt, 1 Milliarde US-Dollar zur Produktionsausweitung in sein Werk in Richmond (US-Bundesstaat Virginia) stecken zu wollen und dort ab dem nächsten Jahr seine DRAM-Chips auf kostengünstigeren 300-mm-Wafern (Siliziumscheiben) herzustellen. Im Juni hatte der Chipbauer 230 Millionen Euro in seine portugiesische Speicherchip- und Test-Stätte investiert. In den vergangenen Wochen waren Gerüchte über die Abspaltung der stark konjunkturabhängigen Speicherchip-Sparte hoch gekocht. Mitte Juni hatte der Halbleiter-Konzern dann gemeldet, sich nach intensiver Prüfung gegen eine Abspaltung seines riskanten Speichergeschäfts entschlossen zu haben. Für Infineon ist der Speicherbereich mit einem Umsatzanteil von zuletzt etwa 40 Prozent das größte Geschäftsfeld. Allerdings war die DRAM-Sparte in den vergangenen Jahren für die Milliardenverluste des Konzerns verantwortlich. Daher hatte schon der Ende März abgelöste Infineon-Chef Ulrich Schumacher mit einem Börsengang der Speicher-Sparte geliebäugelt.

PESSIMISTISCH FÜR DEFIZITÄREN BEREICH MOBILE KOMMUNIKATION Analysten bleiben unterdessen pessimistisch für den Bereich mobile Kommunikation, der inzwischen einzige Verlustbringer im Infineon-Konzern. Merck Finck erwartet, dass die Sparte ihren Verlust vor Steuern und Zinsen auf 15 Millionen Euro eingedämmt hat gegenüber einem Minus von 99 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Nicolaus Gaudois von der Deutschen Bank sagte, er rechne nicht damit, dass der defizitäre Bereich bald die Gewinnschwelle erreiche.

Im Mai hatte Infineon seine Führungskrise nach dem erzwungenen Weggang von Konzernchef Schumacher im März beigelegt. Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley, der kommissarisch die Geschäfte des Halbleiter-Herstellers führt, hatte mit ContCON.ETR-Vize Wolfgang Ziebart einen anerkannten Techniker als Nachfolger von Schumacher vorgestellt.

Analysten-Prognosen für das 3.Geschäftsquartal von Infineon:
Durchschnittsprognose    Hoch    Tief
Umsatz            1,797 Mrd Euro     1,853   1,74
EBIT              146,5 Mio Euro       115    165
Überschuss        85,91 Mio Euro        64   99,5


Befragte Banken: Bayerische Landesbank, Deutsche Bank, Landesbank Rheinland-Pfalz, Lehman Brothers, Merck Finck, WestLB.

 

20.07.04 08:44

761 Postings, 7235 Tage Der Daxja gut und nun

wie siehts demnach charttechnisch aus??
Kursziel?  

20.07.04 09:39

761 Postings, 7235 Tage Der DaxTageskursziel 9,63 o. T.

20.07.04 14:52

9061 Postings, 8552 Tage taosUnd warum ziehen die Calls nich mit? o. T.

20.07.04 14:52

9061 Postings, 8552 Tage taosUnd warum ziehen die Calls nich mit? o. T.

23.07.04 17:14
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955 Postings, 7224 Tage ZarathustraInfineon packt Handy-HF-Teil in CMOS-Chip

Infineon packt Handy-HF-Teil in CMOS-Chip
EETimes Germany
July 23, 2004 (11:00 a.m. GMT)

MÜNCHEN — Als erster Halbleiterhersteller hat Infineon mit der Volumenproduktion seiner in CMOS-Technologie gefertigten RF-Transceiver begonnen und liefert die Bausteine an Hersteller von Mobiltelefonen.

Der neue 'SMARTi SD'ist laut Infineon der weltweit erste lieferbare Single-Chip-Quad-Band-Transceiver für GSM und GPRS in CMOS-Technologie. Der Baustein integriert alle Funktionen für die GSM-Funktionalität. Damit werden kleine, kostengünstige Endgeräte realisierbar, die Mobiltelefon- und Webbrowser-Funktionen kombinieren können.

Der SMARTi SD führt die neue CMOS-RF-Transceiver-Familie für GSM-, GPRS-, EDGE- und UMTS-Mobiltelefone an. Als erstes Produkt der SMARTi-Familie nutzt er einen 0,13-Mikron-Standard-CMOS-Halbleiter-Fertigungsprozess. Die CMOS-Technologie bietet nach Auffassung Infineons nahezu unbegrenzte Flexibilität in der Chipherstellung bei gleichzeitig minimalen Kosten und erlaubt die Integration weiterer digitaler Basisbandfunktionen.

Im Vergleich zu marktgängigen Lösungen benötige ein mit dem Infineon-Chip bestückter GSM/GPRS-Funkteil rund 50 Prozent weniger Boardfläche und reduziere die Kosten um 30 Prozent, verspricht der Hersteller.

Der SMARTi SD integriert alle Funktionen für einen GSM/GPRS-Quad-Band-Transceiver auf einem Chip. Dazu zählen ein RF-VCO, ein Zero-IF-Empfänger und ein Sigma-Delta-Transmitter. Die kurze Einschwingzeit und der geringe Stromverbrauch empfehlen den Baustein für GPRS-Class-12-Implementierungen sowie für kostengünstige Voice-only-Mobiltelefone. Der SMARTi SD ist vollständig über einen Dreileiter-Bus steuerbar und wird im VQFN-48 Standardgehäuse geliefert.

Weitere Informationen: www.infineon.com/wireless

Mit neuem Chip länger telefonieren

Infineon launcht ersten Single-Chip-CMOS GSM/GPRS Transceiver und stellt längere Standby-Zeiten in Aussicht.

(München, 22.07.2004) Ein neuer Funkchip des Halbleiterherstellers Infineon Technologies reduziert nach eigenen Angaben den Stromverbrauch von Mobiltelefonen deutlich. Zudem soll er rund 30 Prozent billiger als bisherige Funkchips sein und dabei rund 50 Prozent weniger Platz im Gehäuse benötigen. Der neue Chip besitzt laut Hersteller alle Funktionen, die für heutige und zukünftige GSM-Funktionalitäten notwendig sind, und funkt in allen Netzen weltweit. Mit diesem Chip stellt Infineon die Realisierung von kleinen, kostengünstigen Terminals in Aussicht, die Mobiltelefon- und Webbrowser-Funktionen kombinieren können.

Wird bereits ausgeliefert

Zu den neuen Features, die auf dem Chip integriert sind, zählen ein RF-VCO, ein Zero-IF-Empfänger und ein Sigma-Delta-Transmitter. Die schnelle Einschwingzeit und der geringe Stromverbrauch sollen ihn zu einer idealen Lösung für GPRS-Class-12-Implementierungen und für kostengünstige Voice-only-Mobiltelefone machen. Der nach eigenen Angaben weltweit erste Single-Chip-CMOS GSM/GPRS Quad-Band-Transceiver befindet sich schon in Serienherstellung und wird bereits weltweit an Mobiltelefonhersteller ausgeliefert.

(mi)

@Der Dax, hast du verkauft? Bei deinem Einstandskurs und dem Hoch von 9,98 d. Woche hättest du einen guten Schnitt gemacht, kommt natürlich auf die Aktienanzahl an, aber auch so bist du imme rnoch im PLus. Ich habe jetzt meinen mentalen Stopp bei 8,98 umfunktioniert, ich hätte diese Woche zu diesem Preis nochmal ein Paket nachgekauft, so tief gings dann aber doch nicht. Ich bleib jedenfalls drin und dran, die Analystenkommentare können mir gestohlen bleiben, es ist ja wieder für jeden was dabei. Was hältst du eigentl. von Lufthansa?

Good trades!

 

24.07.04 14:38

1352445 Postings, 7393 Tage moyaAnalysten-Einstufungen vom 19. bis 23. Juli 2004

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 19. bis 23. Juli 2004

DAIMLERCHRYSLER
LONDON - Lehman Brothers hat die Gewinnschätzungen für die Aktien von DaimlerChrysler erhöht. Eine gute Entwicklung von Chrysler stimme positiv und lasse besser als bisher prognostizierte Ergebnisse erwarten, hieß es in einer Studie am Montag. Die Analysten hoben ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2004 von 3,05 auf 3,22 Euro, für 2005 von 3,25 auf 3,61 Euro und rechnen 2006 mit 3,58 Euro. Die Einstufung "Equal weight" wurde bestätigt.

BAYER
MAINZ - Nach dem Kauf des Roche-OTC-Geschäfts durch Bayer hat die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) das Papier des Leverkusener Chemie- und Pharmaunternehmens mit "Marketperformer" bestätigt. Aus strategischen Gesichtspunkten sei die Akquisition zu begrüßen, hieß es in einer Studie am Montag. Der Verkaufspreis bewege sich zwar am oberen Rand der Erwartungen. Allerdings könne die Finanzierung mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln gestemmt werden und stelle somit kein Problem dar.

ARM
LONDON - Lehman Brothers hat das Kursziel für ARM-Holdings-Titel von 145 auf 125 Pence gesenkt. Trotz guter Ergebnisse im zweiten Quartal rechneten die Analysten nun langfristig mit einer Abschwächung und senkten entsprechend ihre Gewinnschätzungen, hieß es in einer am Dienstag verbreiteten Studie. Die Anlageempfehlung "Equal weight" wurde bestätigt.

SIEMENS
LONDON - CSFB hat das Kursziel für Siemens-Aktien von 75 auf 70 Euro gesenkt. Das Unternehmen bleibe in dem Sektor eine der besten Wetten auf eine erfolgreiche Restrukturierung und viele negative Nachrichten seien in dem Kurs eingepreist, hieß es in einer am Dienstag verbreiteten Studie. Die Anlageempfehlung "Outperform" wurde bestätigt.

INFINEON
LONDON - Lehman Brothers hat das Kursziel für Infineon-Aktien von 13 auf 12 Euro gesenkt. Das bereinigte Quartalsergebnis sei dank unerwartet guter Geschäfte in den Bereichen Mobilfunk und Speicherchips besser als erwartet ausgefallen, hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Studie. Die Anlageempfehlung "Equal weight" wurde bestätigt.

BMW
LONDON - Die US-Investmentbank Lehman Brothers rechnet bei BMW in diesem Jahr mit einem um 8 Prozent steigenden Vorsteuergewinn beim Fahrzeughandel. Sparmaßnahmen trügen dazu zu 0,4 Prozentpunkten bei, schrieb Analyst Christopher Will in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie. Der Experte bestätigte die Aktie mit "Overweight" und das Kursziel bei 60,00 Euro. Für 2004 erwartet er 10 bis 11 Prozent Absatzplus, während die Markterwartung nur bei 8 bis 9 Prozent liegt. Anders als die meisten Analysten anderer Häuser rechnet er auf für 2005 mit einem Gewinnanstieg.

SAP AG
LONDON - Merrill Lynch zufolge liegen die SAP-Zahlen im Rahmen der Marktprognosen. Dabei sei das US-Geschäft besser als erwartet ausgefallen, während die Experten weiter auf eine Belebung in Europa warteten, hieß es in einem ersten Kommentar am Donnerstag. Die US-Investmentbank rät weiter zum Kauf der Aktien, wobei der Kurs in der Handelsspanne zwischen 120 und 140 Euro verharren dürfte, bis sich eine Verbesserung in Europa zeige.

SCHERING AG
FRANKFURT - Die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein haben die Schering-Aktie mit der Einstufung "Buy" bestätigt. Das Kursziel blieb nach der angehobenen Jahresprognose und einem starken zweiten Quartal unverändert bei 56 Euro. Die Einsparungen bei Personal und Personalkosten hätten kaum Auswirkungen auf das Umsatzwachstum, hieß es zur Begründung in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

SAP AG
FRANKFURT - Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin (BGB) haben die Aktie von Schering mit "Reduzieren" bestätigt und halten das Kursziel bei 42 Euro. Der Pharmakonzern hatte am Donnerstag überraschend gute Quartalszahlen veröffentlicht und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. Gleichwohl würden die kommenden Quartale schwierig, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Schering werde mit einer zunehmenden Verschlechterung des Wettbewerbsumfeldes für das Multiple-Sklerose-Medikament (MS) Betaferon konfrontiert.

DEUTSCHE BANK AG
MAINZ - Nach dem Freispruch der Angeklagten im Mannesmann-Prozess haben die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz (LRP) die Aktien der Deutschen Bank DBK.ETR mit "Outperformer" bestätigt. Das Kursziel von 78 Euro mit Sicht auf Ende 2004 bekräftigen sie ebenfalls in einer Studie am Freitag.


 

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