Clean Logistics - Bestehendes Joint Venture mit viel Potenzial Das mittelständisch geprägte Joint-Venture Clean Logistics wurde von den Unternehmen Höpen, HARY und Proton Motors gegründet, um die Entwicklung, Konstruktion und Vermarktung alternativer Antriebe für die Logistikbranche voranzutreiben. Darüber hinaus ist Clean Logistics Teil des Norddeutschen Wasserstoffnetzwerkes unter der Führung von Michael Westhagemann, dem Hamburger Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Proton Motor stellt für die LKW-Umrüstung seine Brennstoffzelle der 4. Generation zur Verfügung. Desweiteren besitzt Proton Motor 33,33% des Gundkapitals von Clean Logistics (lt. Ergebnissbericht 2018)
https://cleanlogistics.de/files/content/pdf/...Logistics_Brochure.pdf
Videobeitrag über das Thema "Grüner Wasserstoff" und Clean Logistics (40 Minuten) vom Sender Hamburg 1 https://hamburg1.de/sendungen/127/Hamburg_4_0/...ner_Wasserstoff.html
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Auszug aus der Zeitschrift HZwei (Ausgabe Januar 2020)
UMRÜSTUNG ALTER ZUGMASCHINEN Einen ganz anderen Ansatz wählt die niedersächsische Clean Logistics GmbH. Das im Oktober 2018 gegründete Unternehmen aus Winsen an der Luhe plant gemeinsam mit Konsortialpartnern den Umbau konventioneller Zugmaschinen. Dort, wo bislang Dieselaggregat und Tank platziert waren, soll in Zukunft ein Hybridsystem nebst H2-Druckbehältern eingebaut werden. Die beiden Brennstoffzellen (jeweils 75 kW) im sogenannten HyBat-Truck kommen von Proton Motor, die Wasserstofftechnik von der Firma Hydac. Die H2-Tanks sollen bis zu 45 kg bei 350 bar speichern und eine Reichweite von 400 bis 500 km ermöglichen. Wie Geschäftsführer Dirk Lehmann berichtete, bestand der an dem Projekt beteiligte Spediteur auf einem Akkupaket, das rein elektrisch eine Mindestreichweite von 100 km gewährleistet (400 kWh), damit die Fahrzeuge stets sicher zur nächsten Tankstelle kommen. Zwei Prototypen befinden sich aktuell in Vorbereitung. Der erste, ein Kleinbus vom Modell VW T5, wurde im November 2019 fertiggestellt. Der zweite, für den das Rohgestell des Herstellers DAF ausgewählt wurde, soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 fahrbereit sein. Generell sollen aber auch andere Fabrikate zum Einsatz kommen. Die Umrüstung soll etwa 250.000 Euro kosten, wobei der Einkauf des Altfahrzeugs mit 30.000 Euro veranschlagt wird. Wenn alles klappt, könnte die Vorbestellung erster Exemplare im Frühjahr 2020 starten, so Dirk Graszt, weiterer Geschäftsführer von Clean Logistics. Eine Vorserie mit 30 Exemplaren könnte dann 2021 ausgeliefert werden. Wie ernst es Dirk Lehmann mit diesen Aktivitäten meint, belegt die Kooperation, die er in seiner Funktion als Gründer und Geschäftsführer von eCap Mitte November 2019 mit Re-Fire Technology einging. Re-Fire gilt als eines der führenden Unternehmen für Brennstoffzellenlösungen in China. Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat es fast 50 BZ-Prototypen mit Firmen wie FAW, Dongfeng, Zhongtong aufgebaut – insbesondere im Nutzfahrzeugsektor. Seine Systeme sollen zukünftig in Mobilitätslösungen von eCap eingesetzt werden. Das 2015 gegründete und wie Clean Logistics in Niedersachsen ansässige Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Einsatz alternativer Antriebe, wobei es insbesondere auf „Individualumbauten im Pkw, bei Maschinen sowie Nutzfahrzeugen“ in Industrie und Gewerbe sowie bei Privatpersonen setzt, wie Lehmann gegenüber HZwei erklärte. eCap ist als Entwicklungspartner auch beim Umbau des HyBat-Trucks involviert. Offen ist zurzeit noch die Frage, wo diese Lastwagen zukünftig betankt werden sollen. H2 Mobility baut zwar aktuell weiter die Wasserstoffinfrastruktur auf, aber hier geht es vorrangig um 700-bar-Tankstellen für Pkw. An den meisten Standorten sind die H2-Zapfsäulen so in die Markentankstellen integriert, dass dort zwar BZ-Autos problemlos H2-Gas nachfüllen können – für größere Fahrzeuge sind die Zapfhähne allerdings häufig unerreichbar, da entweder das Dach zu niedrig oder der Einschwenkradius zu klein ist. Wie H2 Mobility bestätigte, sind inzwischen Gespräche aufgenommen worden, um über mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. So zeigen sich einige Shareholder des Firmenkonsortiums durchaus offen dafür, an zukünftigen Standorten auch die Betankungsmöglichkeit von Nutzfahrzeugen entsprechend mit zu berücksichtigen. Bereits heute ist absehbar, dass es notwendig werden wird, die H2-Kapazität an neuen Stationen zu vergrößern, damit auch mehrere BZ-Busse oder -Lkw hintereinander betankt werden können. Zudem müssen in den nächsten Jahren ausreichend Standorte mit gut erreichbaren Zapfpistolen und 350-bar-Anschluss zur Verfügung stehen.
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Clean Logistics erhält am 16. November 2020 den 1. Auftrag: Clean Logistics aus Winsen (Luhe) ist von der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft mit der Umrüstung von zwei Dieselbussen auf Wasserstoffantrieb beauftragt worden. Basisfahrzeuge sind Mercedes-Benz Citaro LE. Der Auftrag hat laut EU-Amtsblatt einen Wert von 990.000 Euro. (jb)
https://www.busundbahn.de/nachrichten/...e-auf-wasserstoffantrie.html
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