Stuttgart 21

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neuester Beitrag: 06.07.16 12:48
eröffnet am: 26.08.10 08:47 von: vega2000 Anzahl Beiträge: 11552
neuester Beitrag: 06.07.16 12:48 von: Raubmilbe Leser gesamt: 330791
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30.08.10 12:29
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54906 Postings, 6885 Tage Radelfan@objektief #148: Der Freund meiner Freundin

kennt jemand, der profitierte auch davon  ;-))
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Megamod ly moderiert megamäßig

30.08.10 12:37
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14931 Postings, 6134 Tage objekt tiefecki, apropos Kohleberge

da rennst Du bei der SPD und den Gewerkschaften offene Türen ein, die wollen wieder mehr Kohlekraftwerke. Innovation *gg*  

30.08.10 13:39
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1562 Postings, 6998 Tage Stock FarmerZitat:

"Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz Bahn und Politik den Abriss und die Vergabe der Bauarbeiten weiter vorantreiben", erklärte "Parkschützer" Florian Carl. "Gleichzeitig bieten sie uns ein ergebnisoffenes Gespräch über die Zukunft von Stuttgart 21 an – das passt so nicht zusammen!"

Es geht beim Protest in S auch genau um diese Arroganz, Verlogenheit und Staatsgewalt die den Bürgern gegenüber ausgeübt wird. Dies trifft auf tausende Machenschaften in vielen Breichen von Politik und Wirtschaft zu, womit dem Stuttgarter Widerstand ein globaler und genereller Charakter zukommt.

Artikel zum Zitat:
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/bagger-blockade-beendet/

Oben bleiben!  

30.08.10 14:48
3

10616 Postings, 5700 Tage rüganerLiebe Protestierende !

Ihr kommt einfach zu spät ! Die Verträge sind gemacht, die Ausschreibungen laufen oder sind schon beendet. Die Milliarden sind "weg", ob mit oder ohne neuen Bahnhof.
Wird eventuell nicht gebaut, gibts Schadenersatzklagen.

Zitat Gorbi : Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben !
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Urlaub auf Rügen - http://www.ruegen-rohrhus.de/

30.08.10 15:28
3

1265 Postings, 5410 Tage QueenieBaubeginn ?

Verträge ?

Noch kein Baubeginn.
Als am 2.2.2010 der Prellblock Nummer 049 unter großem Medienrummel und mit viel Prominenz verschoben wurde, war das nicht der Baubeginn von Stuttgart 21. Die Inszenierung bildete nur den Auftakt für den Umbau des Gleisvorfeldes. In insgesamt 61 Bauphasen sollen bis Juli 2012 die Prellblöcke um 120 m verschoben werden. Zugleich werden neue Schienen verlegt, Weichen umgebaut und neue Signaltechnik installiert. Es handelt sich hier um eine Generalmodernisierung und nicht um einen "begrenzten Rückbau zur Baufeldfreimachung". Der Großteil dieser derzeit laufenden Arbeiten wäre auch für die Sanierung und Ertüchtigung des Kopfbahnhofs erforderlich.

Weiterhin enorme Planungs-, Bau- und Kostenrisiken.
Der eigentliche Baubeginn dürfte kaum vor 2011 erfolgen: Bei Stuttgart 21 fehlen noch für zwei, bei der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm für fünf von sieben Abschnitten die Planfeststellungsbeschlüsse.Hier liegen noch erhebliche Planungs- und Kostenrisiken verborgen. Zudem scheint die Bahn ihrenehrgeizigen Zeitplan nicht umsetzen zu können. Insider berichten über Probleme bei der Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik im Gleisvorfeld. Durch einen generellen Mangel an Eisenbahningenieuren können die Planungen nicht im erforderlichen Maß und mit der notwendigen Sorgfalt vorangetrieben werden.  

30.08.10 15:36

51345 Postings, 8943 Tage eckiNotwendige Sorgfalt? Wozu denn?

Et hätt noch immer jot jejange. Sagt man in Köln.
Wie der Spruch am Golf von Mexiko heißt, weiß ich auch nicht......
Auf russisch/ukrainisch heißt es wohl Nastrowje.
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"Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz."
H. D. Thoreau

30.08.10 16:01
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1265 Postings, 5410 Tage QueenieArgumente für S21 laufen ins leere....

"Wenn wir S21 nicht bauen wird Stuttgart vom Bahnverkehr abgehängt."
- Die Bahn fährt dort hin wo die Kunden sind. Stuttgart ist heute ein sehr wichtiges Ziel und wird es auch ohne S21 bleiben.
- Stuttgart wird nicht bedeutender nur weil mitten durch die Stadt eine unterirdische Hochgeschwindigkeitstrasse führt.

 

"S21 ist demokratisch legitimiert."
1995 wurde abgestimmt. Nur wussten die Politiker damals nicht was heute alles bekannt ist:
- Die enormen Kosten (S21 sollte sich ursprünglich durch die Grundstücksverkäufe selbst finanzieren)
  - der geringe bahntechnische Nutzen (mittlerweile durch mehrere Studien der S21 Befürworter belegt)
- die bis heute nicht abschätzbaren Risiken aufgrund von 60 km Tunnel durch schwierigstes Gebirge mit Höhlen
- die bis heute nicht nachgereichte Kosten/Nutzenrechnung - eine Selbstverständlichkeit für jede Investitionsentscheidung
Die Parlamentarier konnten 1995 gar nicht wissen über was abgestimmt wurde.
Kann eine Entscheidung demokratisch legitimiert sein, wenn diese auf unvollständigen oder gar falschen Informationen beruht?
  Der Bundesrechnungshof hat mangelnde Information der Parlamente wiederholt kritisiert, zuletzt 2008:
  Siehe hier, letzte Seite: Der BRH fordert dazu auf die Parlamente über die Risiken des Projektes zu informieren.
Offenbar ist dies bis mindestens 2008 - also 13 Jahre nach der Abstimmung - immer noch nicht geschehen!

 

"20 Jahre Planung und Diskussion sind genug."
- Die Dauer einer Diskussion oder einer Planung allein sagt nichts über deren Qualität.
- Die bis heute offensichtlichen Mängel zeigen, dass der Diskussions- und Planungsprozess sehr ineffizient verlaufen sein muss.
- Schlechte Pläne werden nicht besser nur weil man diese über viele Jahre stur weiter verfolgt.

 

"Es werden neue Flächen zur Bebauung frei."
- Die frei werdenden Flächen sind sehr teuer und erzwingen eine für Investoren heutzutage unattraktiv dichte Bebauung.
- Das Gebiet um die neue Stadtbibliothek ist bereits seit vielen Jahren bebaubar.
- Die Stadt sucht seit Jahren verzweifelt Investoren - bislang ohne jeden Erfolg.

 

"S21 ist einfach nur schlecht kommuniziert."
- Wenn es triftige und nachprüfbare Argumente für S21 gäbe, bräuchte man diese ja nur zu nennen.
- Die in den Reklamekampagnen aufgestellten Behauptungen sind kaum bis gar nicht nachprüfbar.
- Viele Informationen werden als Betriebsgeheimnisse der Bahn AG klassifiziert, die jedoch für eine Meinungsbildung fundamental sind.
- Kein einziges Gutachten legt bis heute nahe, dass S21 umfassende Verbesserungen für Bahnkunden bringen wird.

 

"Der Widerstand kommt zu spät. Die Bürger von Stuttgart hatten genug Zeit und Gelegenheit an S21 mitzuwirken."
Hier ein Video von einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung in 1997. Hier kann man sehen wie dies ablief:
Vorgabe war von Anfang an, dass alles bleibt wie es geplant wurde.
Interessant auch, dass Wolfgang Schuster damals davon ausging, dass der Denkmalschutz respektiert wird.
Und schon damals gab es Bürger, die eine Bürgerbefragung gefordert haben.
Dies ist letztlich auch ein Beweisdokument, das der Widerstand gegen S21 so alt ist wie die Projektidee selbst.

 

"Auch andere Projekte waren sehr teuer. Jetzt sind wir in BW mal dran!"
In diesem Zusammenhang wird gern der Berliner Hauptbahnhof genannt.
Oder es wir angeführt, dass man die Gelegenheit Bundes- und EU-Mittel zu verbraten ausnutzen muss.
Es wird dabei immer betont, dass man solche Fördermittel nie wieder bekommt. Eine einmalige Gelegenheit!
Einmalig vermutlich weil man davon ausgeht dass man Bund und EU nicht noch einmal über den Tisch ziehen kann?
Schlechte Entscheidungen anderenorts machen unsere hier vor Ort nicht besser oder auch nur vernünftig.

 

"Durch S21 steigt Stuttgart in die Liga internationaler Weltstädte auf."
Eine Weltstadt zeichnet sich in erster Linie durch die Haltung seiner Menschen aus.
Eine unbelehrbare Betonkopfmentalität ist sicher nicht die Haltung, mit der man sich international Respekt verschafft.
Coolsein kann man sich auch nicht durch protzige Bauwerke erkaufen (wie z.B. die LBBW).

Für jene die dieser Argumentation nicht folgen mögen: Das höchste Gebäude der Welt hat gerade einmal 1 Milliarde gekostet.
Man könnte also für das Geld von S21 auf jeden Hügel rund um Stuttgart einen solchen 830 Meter hohen Koloss bauen.
Wir bekommen fürs gleiche Geld aber nur eine unterirdische Haltestelle mit vier Bahnsteigen.
Ungefähr doppelt so gross wie die heutige U-Bahn Haltestelle am Hauptbahnhof.
Fraglich ob ein solches Bauwerk einen Investor so fasziniert, dass er daraufhin unbedingt in Stuttgart investieren will.

"Durch S21 werden die Bahnverbindungen schneller."
1995 brauchte man mit der Bahn von Stuttgart nach München mit guter Pünktlichkeit 2:01.
Reisezeit heute 2:24 aufgrund von schlechter Instandhaltung der Strecke.
Mit S21 sollen es dann ab 2020 ungefähr 1:58 sein. Aber nur wenn man nicht am Flughafen hält: sonst dauert es 2:06.
Im Regionalverkehr gibt es in Summe keine Verbesserungen durch S21.
Der heutige Bahnhof ist der zweit pünktlichste in ganz Deutschland und ist bei weitem nicht ausgelastet.
80% der Fahrgäste eines Zuges steigen in Stuttgart aus oder um (Regionalverkehr auf Fernverkehr und andersrum).
  Es gibt also nur recht wenige Reisende die tatsächlich mit dem Zug durch Stuttgart durchfahren.
Eine Fernverkehrshaltestelle wie Frankfurter Flughafen (der hat 7 Gleise) ist daher für Stuttgart ungeeignet.

 

"Durch S21 wird der Flughafen besser an den Hauptbahnhof angebunden."
Am Flughafen werden nur 2 ICE's pro Stunde halten.
  D.h.: 15 min Wartezeit, dann 8 Min Fahrzeit = 23 Min im Schnitt.
Nachteilig ist hierbei dass der neue Flughafenbahnhof vom Flughafen weiter weg liegt als der heutige S-Bahnhof und man daher weiter laufen muss.
Das ist insgesamt kaum besser wie die S-Bahn, die bisweilen im 10 Min Takt fährt und direkt unter dem Flughafen hält.

"S21 schafft nach Fertigstellung 10.000 neue Arbeitsplätze."
- Die 10.000 sollen nicht aufgrund des neuen Bahnhofes entstehen, sondern aufgrund die Neubaustrecke nach Ulm (NBS).
- D.h. nach dem zugrunde liegenden Gutachten würden diese Arbeitsplätze auch entstehen, wenn nur die NBS gebaut wird.
- Insgesamt ist zweifelhaft ob jemand >10 Jahre in die Zukunft vorhersagen kann wie die Arbeitsplatzsituation dann aussieht.
- Es sollen 11.000 neue Wohnungen für ca. 30.000 Bewohner gebaut werden: 10.000 Arbeitsplätze sind allein für die Neustuttgarter zu wenig.
- Bei 7 Milliarden Gesamtkosten kostet ein einziger Arbeitsplatz 700.000 Euro. Eine unwirtschaftliche Methode Arbeitsplätze zu fördern.

 

"Verträge müssen gehalten werden. Das Projekt kann daher nicht beendet werden."
Erst letztes Jahres wurde S21 davon abhängig gemacht, das die Kosten für S21 und NBS unter 6.5 Milliarden bleiben.
Man ging also davon aus, wenn dieses Limit nicht einzuhalten sei, dass man das man dann S21 beenden muss / kann / wird.
Genau dieser Fall ist eingetreten und nun muss auch der Ausstieg aus S21 möglich sein.
Ein unsinniges Projekt sollte man beenden, sobald man es als unsinnig erkennt.

"S21 ist fachlich gut und richtig."
Die einstigen Väter distanzieren sich einer nach dem anderen von S21:
Krittian war Chefplaner bei der Bahn AG und für S21 zuständig. Hier sein Statement.
Frei Otto war gemeinsam mit Ingenhoven der Architekt des neuen Bahnhofes. Er hat sich öffentlich von S21 distanziert. (siehe zum Beispiel hier).

"Die S21 Gegner sollen für die Polizeieinsätze zahlen."

Es geht hier um ein per Grundgesetz garantiertes Demonstrationsrecht.

 

Wenn Demonstranten die Einsätze zahlen sollen, müssten auch Besucher des Canstatter Wasens für die Polizeipräsenz und die Alkoholkontrollen zahlen.

 

30.08.10 17:11
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1562 Postings, 6998 Tage Stock FarmerLeider hört man immer wieder die Meinung,

der Widerstand sei/komme zu spät.

Dem ist mitnichten so. So wird zum Beispiel derzeit der längst beschlossene und gesetzlich und juristisch einwandfrei dingfest gemachte Ausstieg aus der Atomenergie wieder rückgängig gemacht (auch dies gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung).

Es ist als nie zu spät für eine Umkehr. Im übrigen nur weil der Protest aus Stuttgart nicht gehört und totgeschwiegen wurde, muss das nicht heissen, dass er nicht schon früher da war.
Man muss sich folgendes vor Augen halten:
Die meines Wissens erste Sendung in der der Nietensender ZDF in der Nullinformationssendung Heute-Journal den Widerstand gegen S21 mit einem zeitlich und inhaltlich angemessenen Beitrag erwähnt, war gestern, am 29.08.2010! Das ist lächerlich. (Seit Wochen wird das Thema bereits in anderen Sendern und der Tagespresse behandelt).

Zum Thema Widerstand zu spät folgendes Interview:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1260015/


Oben bleiben!  

30.08.10 23:22

280 Postings, 5321 Tage GänselieselIch bin dagegen

Kostet zu viel, bringt evtl. ganze Stadtteile in Gefahr (sh. Köln), leisten können sich die Gredel u. Blödel-Verdiener den Transfer eh nicht, wozu auch? Und wegen der hohen "Lebenshaltungskosten" müssten die Jahreseinkommen  bestimmt von, na paar Mark, erhöht werden. Oder?  

31.08.10 14:42
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1562 Postings, 6998 Tage Stock FarmerAufgepasst:

31.08.10 16:11
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1547 Postings, 5364 Tage imagineIch würde um noch einfluss zunehmen mich an den

runden Tisch setzen. Meine Meinung dazu. Sechszehnjahrelang den Kopf in den Sand stecken und dann hinterher Stop rufen wenn die Karavanne weiter zieht  sieht so aus als wenn die bellenden Hunde zurückgelassen werden. Gegen den Fernsehnturm waren einst auch die Bürger von Stuttgart und heute?????

Und ein weiteres Beispiel das ich selber gerade erlebe in meinen Stadtteil wo gerade die unterirdische Stadtbahn gebaut wird und kurz vor der Vollendung steht. Vor über zwei Jahren bevor der erste Spatenstich gemacht wurde waren in diesem Stadteil die Gegner diesesn Projektes in großer Mehrheit,  Politiker aus dem Gemeinderat wurden verbal angeriffen und denen nicht nur ein schlechtes Gewissen eingeredet. Es war von Betrug und persönliche Bereicherung die rede und vieles mehr.  Heute kurz vor der Eröffnung der Strecke will die Mehrheit diese Bahn haben.  Die größte Fraktion der damaligen Bahngegner waren die Autofahrer und die Perfektionisten die dies nicht brauchten. Ich selber bin auch Autofahrer und irgenwann werde ich auch älter und heute fahre ich öfter mal die Bahn weil es einfach bequemer ist.

Irgendwie erinnert mich der Protest am BHF an meinen Stadteil und doch ist er einwenig anders, weil dort unten auch ein Protest gegen Politiker und Banker stattfindet . Ob hier manche nur mal Fust abbauen wollen Frage ich mich fast jeden Samstag wenn ich mal Vorort bin.

Das ist meine Meinung dazu und in einer Demokratie hat jeder das Recht auf seine eigene Meinung auch wenn andere sie mit mir nicht teilen.

Grüßle

imagine

P.S.: Das hier auch Arbeitsplätze auf dem Spiel steht ist den meisten Bahnegner egal und wurde mir so oft ins Gesicht gesagt.




Die rechtliche Lage dazu:

Entscheidend ist das seit dem 4. September 2009 rechtskräftige Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart. In der Urteilsbegründung heißt es: "Die Beteiligung der Beklagten am Projekt Stuttgart 21 kann aber jedenfalls deshalb nicht (mehr) zum Gegenstand eines Bürgerentscheids gemacht werden, weil insoweit bereits bindende Gemeinderatsbeschlüsse vorliegen, die zu rechtlich verbindlichen Vereinbarungen geführt haben." Juristendeutsch. Übersetzt heißt das: Die Gegner von Stuttgart 21 waren einfach zu spät dran mit ihrem Protest.

67.000 Unterschriften, die einfach verpufften. "Wir haben geglaubt, dass der Gemeinderat so ein Statement nicht einfach ignoriert", sagt Werner Wölfle, einer der Initiatoren. Genau das passierte aber, genau das ist sinnbildlich für das Projekt: Politiker auf allen Ebenen, die kompromisslos Entscheidungen durchziehen.

Grenzen der direkten Demokratie
Die Sprecherin des Verwaltungsgerichts Stuttgart bestätigt die rechtliche Lage: "Es sind keine direktdemokratischen Wege mehr möglich", sagt sie. Vor neun Jahren seien verbindliche Entscheidungen von allen Beteiligten, insbesondere dem Gemeinderat im Stuttgart, gefällt worden. Auch die Umweltorganisation BUND ist mit einer Klage zum Planfeststellungsbeschluss 2006 vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim gescheitert.

Stuttgart 21 wird also gebaut. Aktuell gehen die Planer von neun Jahren Bauzeit aus, in denen der Bahnhof um 90 Grad gedreht und unter die Erde verlagert wird.

"Mehr Demokratie". Direktdemokratische Verfahren seien an Recht und Gesetz gebunden. "Ein weiterer Versuch würde viel zu lange dauern und wieder für unzulässig erklärt werden" sagt Efler.

http://www.stern.de/politik/deutschland/...loser-protest-1597310.html  

31.08.10 20:58
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454 Postings, 5855 Tage flowiDas ganze Projekt

wird in einem risiegen Fiasko enden:

Die Finanzierung, insbesondere der mit S 21 untrennbar verbunden Neubaustrecke nach Ulm, ist keineswegs gesichert. Im Gegenteil:

Zitat:
" ... in Ramsauers Haus reift offenkundig die Erkenntnis, dass der Bau der 60 Kilometer langen ICE-Strecke durch die Schwäbische Alb zum finanziellen Sprengsatz für den Bundesetat werden könnte. Für die Hälfte der 60 Kilometer langen Trasse müssen Tunnelröhren durch löchrigen Karst gebohrt werden. Experten erwarten daher - wie bei vergleichbaren Bahnprojekten - weitere Kostensteigerungen und rechnen vor, dass die Strecke unter fünf Milliarden Euro nicht zu haben sei. Behielten die Kritiker Recht, würde der Bundesanteil an der ICE-Trasse, der sich bereits auf fast 1,8 Milliarden Euro verdoppelt hat, auf fast vier Milliarden steigen. Das wiederum wäre ein Gutteil der Summe, die Ramsauer bis 2020 voraussichtlich bundesweit für alle (!!!) Schienenneubauprojekte zur Verfügung steht."
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...d-und-bahn.html?_skip=0

Konkrete Kostensteigerungen könnten "dazu führen, dass die Güterzuglinie („Baden 21“) von Offenburg nach Basel (geplante Kosten von 4,3 Milliarden Euro) vorerst auf der Strecke bliebe." Es handelt sich hierbei um ein Projekt, zu dem sich die BRD gegenüber der Schweiz im Zuammenhang mit der neuen Alpentransversale vertraglich verpflichtet. Weswegen es auch auf Pltaz 1 der Prioritätenliste steht.
Quelle: http://www.suedkurier.de/region/...tz-und-Akzeptanz;art372515,4455873

Fakt ist: Selbst eines dieser beiden Mrd. Projekte kann finanziell kaum gestemmt werden.
Wenn Stuttgart 21 nicht gestoppt wird, kann das nur in einem finanziellen (und politischen) Fiasko enden.  

31.08.10 22:45

454 Postings, 5855 Tage flowiSchaben Action live

aus Stuttgart:
http://www.ustream.tv/channel/...C3%BCgel-am-stuttgarter-hauptbahnhof
Gleich auch in der ARD !
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Kein Stuttgart 21 !

31.08.10 22:46
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454 Postings, 5855 Tage flowiSorry Schwaben

war keine Absicht :-)
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Kein Stuttgart 21 !

01.09.10 00:12
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454 Postings, 5855 Tage flowiStuttgart 21 kann noch gestoppt werden

Der Braunschweiger Architekt Berthold Burkhardt erklärt im Interview, warum die Gegner des neuen Bahnhofs Aussicht auf Erfolg haben

Der Protest gegen den neuen Hauptbahnhof in Stuttgart reißt nicht ab. 30 000 Demonstranten kamen zur Menschenkette rund um den Landtag und feierten den friedlichen Widerstand.

Professor Berthold Burkhardt ist Architekt und leitet an der TU Braunschweig das Institut für Tragwerksplanung. Über das Projekt "Stuttgart 21" sprach er mit unserer Redakteurin Birte Probst.

Sie sind Architekt und gebürtiger Stuttgarter – was halten Sie von "Stuttgart 21"?

Das Projekt ist äußerst problematisch. Meiner Meinung nach müsste man es absagen.

Warum?

Es gibt vier Gründe: Erstens ist nicht einzusehen, warum einer der baugeschichtlich berühmtesten Bahnhöfe derart beschädigt werden soll – es werden ja ganze Flügel abgerissen.

Zweitens gibt es zunehmend Gutachten von Verkehrsspezialisten, die aussagen, dass das Nadelöhr des Kopfbahnhofes, das man beseitigen will, durch die jetzige Lösung sogar verstärkt wird.

Drittens geht die Frage nicht nur Stuttgarter an, sondern unsere Gesellschaft in Deutschland überhaupt. Können wir es uns leisten, für 7 bis 11 Milliarden Euro eine solche Maßnahme zu realisieren, die unter dem Strich gar nicht so viel bringt?

Viertens: Die Bodenverhältnisse sind in Stuttgart außerordentlich problematisch. Wir haben hier eine Art Gipsboden, und wenn der mit Wasser in Berührung kommt, kann es zu schwerwiegenden Schäden kommen. Das hat man meiner Ansicht nach noch lange nicht im Griff. Bei Probebohrungen etwa trat unkontrolliert Wasser aus, und das ist das Gefährliche.

Der Stuttgarter Ingenieur Frei Otto fordert den Baustopp von "Stuttgart 21" – eben weil er wegen des Baugrunds "Gefahr für Leib und Leben" befürchtet. Ist das berechtigt?

"Leib und Leben" ist immer eine sehr dramatische Formulierung. Aber ein Beispiel zeigt die Gefährlichkeit: In Staufen, das ist ein Ort im Schwarzwald, hat man eine Bohrung für eine Wärmepumpe gemacht und ist auch durch solche Gipsschichten durchgegangen. Dort gelangte Wasser ins Erdreich – über 300 Häuser sind stark beschädigt worden, und der Marktplatz hat sich um 20 Zentimeter gehoben. Da sind Gebäude in höchster Gefahr, wenn so etwas passiert.

Kann so etwas auch mit der Umgebung des Stuttgarter Bahnhofs geschehen?

Ja! Der Stuttgarter Bahnhof liegt im Zentrum – es geht also nicht nur um das Bahnhofsgebäude, das untertunnelt wird, sondern auch um die Innenstadt, die von den neuen Bahn-trassen unterquert wird.

Wenn das bekannt ist: Warum ist es überhaupt zum Baustart gekommen? Kam der Protest zu spät?

Ich finde den Protest absolut berechtigt. Ob er zu spät kam, ist schwer zu sagen.

Inzwischen sind es glücklicherweise Tausende, wenn nicht gar Zehntausende von Protestlern. Der Schwabe rennt eben nicht gleich auf die Straße und protestiert. Unter dem Bahnchef Johannes Ludewig wäre das Projekt übrigens beinahe zum Erliegen gekommen, weil es ihm zu teuer wurde.

Die Bedenken fangen langsam an und werden immer stärker. Es ist ja durch viele Gremien gegangen, aber viele Abgeordnete waren sich nicht im Klaren, welche Gefahr von dem Projekt ausgeht. Das zeigen nun besagte Gutachten.

Nun ist es aber vermutlich zu spät.

Nein, warum sollte es zu spät sein? Die Bauarbeiten haben eigentlich noch gar nicht begonnen. Man könnte das Projekt durchaus überdenken und schließlich stoppen. Wenn man der Meinung ist, dass es unvernünftig ist, dann muss man beispielsweise einige Millionen Euro als Entschädigung zahlen, und das ist immer noch besser, als weiterzumachen.

Es gibt auch noch einen ganz anderen Effekt: Nächstes Jahr werden der Oberbürgermeister und der Landtag gewählt. Den Ausgang möchte ich nicht prognostizieren. Stuttgart 21 wird gesellschaftspolitisch sicher Auswirkungen haben. Nicht nur die Stuttgarter sollten sich engagieren – es sind ja unser aller Steuergelder – sondern auch wir!

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472005/artid/12858718
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Kein Stuttgart 21 !

01.09.10 01:29
3

13215 Postings, 6726 Tage Koch27Wahnsinn

wer sich hier aufeinmal alles bei der Bahn auskennen
will!!!

Der Bahnhof in Stuttgart muß eh in Miliardenhöhe erneuert werden, und nun legt man halt noch ein paar Miliarden drauf und hat dann gleich was neues, als was restauriertes!

Und außerdem hatten die nun über 15 Jahre Zeit eine andere Politik zu wählen, selbst als sie den grünen Herrn Palmer zum OB hätten wählen können, waren die zu doof dazu!!

Achja, sollte der Bahnhof nicht gebaut werden, sind wir in Sachen Bahnbau die Lachnummer in Europa, am meisten werden die Franzosen und die Schweizer über uns lachen!!

aber wie hat einer letzte Woche gesagt:
Schuld daran ist die Überalterung, die sich mit was neuem nicht mehr anfreunden mag!
Die meisten die man da im TV sieht werden den neuen Bahnhof eh nicht mehr von innen sehen!!!
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Bahnfahrn macht Spaß!!

Piratenpartei nur 2%!?

01.09.10 12:55

1562 Postings, 6998 Tage Stock FarmerBörsenfreunde aus ganz Deutschland:

01.09.10 13:25
1

3365 Postings, 5591 Tage Andi.H.warum die großen Proteste

jetzt so am eskalieren sind, steht doch auf der Hand.

Hinter so einem Protest steht doch eine Infrastruktur. Hier müssten wir uns doch alle einig sein !

Wer hat denn Interesse daran, dass der Protest immer größer wird.
Wer hat Interesse an einem gemeinsamen Feind....
wer wird denn belohnt, wenn man den Leuten auf seine Seite zieht
- was ist denn am 27.03.2011 -

Hier geht es nicht um die Sache... hier geht es um Macht !  

01.09.10 17:31

454 Postings, 5855 Tage flowiWer vor Ort war

hat gesehen, dass die Demonstranten zum Großteil aus dem bürgerlichen Lager stammen.

Die haben von der Lobbyisten und nach-mir-die-Sintflut Politik mittlerweile generell die Nase gestrichen voll - und gehen im März lieber nicht zur Wahl, bevor sie grün, links oder wer weiss sonst noch was wählen.

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01.09.10 18:29

3365 Postings, 5591 Tage Andi.H.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.09.10 12:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Quellenangebe unschlüssig, da nicht alle Aussagen bestätigt werden

 

 

01.09.10 20:04
4

454 Postings, 5855 Tage flowiHey Andi,

jetzt schwätz emol koi Bläch.

Warst du wirklich vor Ort ? Ich schon. Und zwar spontan (meine erste "Demo") auf dem Schweigemarsch (Fr. vor zwei Wochen). Und seither noch zwei Mal. Hab jede Menge Fotos und Videoaufnahmen gemacht. Natürlich hat es in der Masse auch ein paar "Berufsdemonstranten". Die musst du aber wirklich suchen. Ansonsten dominiert wie gesagt das breite bürgerliche Spektrum. In deinem verlinkten Artikel steht ja nichts anderes drin.

Klar, das CDU-FDP-SPD_DB Kartell sieht jetzt langsam seine Felle davon schwimmen und wird nervös. Also noch schnell Abbruch-Fakten schaffen, Ängste vor Radikalisierung und Extremiten schüren, Ablenkungsmanöver (Runder Tisch) fahren und divere Gerüchte in die Welt setzen und verbreiten, wie z. B. das von dir hier:

"Übrigens ist eine Dame im Bhf gestorben, weil ein Rettungswagen erst nach 30 Minuten beim Patienten im Bhf ankam. Die Demonstranten haben den RTW nicht durchgelassen."

Fakt dagegen ist:  
"Weder beim Anrücken noch beim Rücktransport in die Klinik kam es zu Behinderungen durch die Demonstranten", sagt dagegen Cornelia Kling, stellvertretende Kreisgeschäftsführerin des DRK-Stuttgart. Die polizeiliche Ermittlung habe keinerlei Abweichungen festgestellt. Die Einsatzprotokolle hätten einen reibungslosen Ablauf bestätigt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...-keine-behinderung.html

Hey, glaubt ihr denn nicht, die Leute checken, welches Spiel hier gespielt wird ?
Das wird diesem Lügenbeutelveein aber eines Tages noch gewaltig um die Ohren fliegen, da bin ich mir sicher.
Honecker im Osten dachte wohl 1989 auch noch bis kurz vor Toresschluss, er hätte alles im Griff ;-)

Gruß
Flowi


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01.09.10 21:07
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51345 Postings, 8943 Tage eckiRätselraten über den Verzicht auf zwei Gleise

Rätselraten über den Verzicht auf zwei Gleise
Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 31.08.2010

 
Der Vorstandsvorsitzende der Deutsche-Bahn-Tochter DB Station & Service, André Zeug, hat den Gegnern des Projekts Stuttgart-Ulm eine Steilvorlage gegeben, indem er ungefragt der Erweiterung des geplanten Tiefbahnhofs von acht auf zehn Gleise eine Absage erteilte. Bei der Pressekonferenz, in der vom Bahnhofsarchitekten Christoph Ingenhoven diverse Anpassungen seines Entwurfs präsentiert wurden, hatte Zeug erklärt, für weitere Optimierungen wie die im Planfeststellungsbeschluss noch thematisierte Erweiterung des Durchgangsbahnhofs von acht auf zehn Gleise sehe er keinen Anlass. Er sagte: "Das bietet sich in den nächsten 50 bis 80 Jahren nicht an und ist auch planerisch nicht möglich."

Das überraschte, denn im Planfeststellungsbeschluss für den Tiefbahnhof (1.1.), der die Baugenehmigung für diesen Abschnitt darstellt, ist die Erweiterung im Tunnel von acht auf zehn Gleise zwar nicht als Option, immerhin aber als "grundsätzliche Möglichkeit" auf der Seite 207 erwähnt. Sie reiche aus und sei auch von der Bahn beim Erörterungstermin anhand von Planskizzen konkret vorgestellt worden. Eine Variante gehe davon aus, dass der Trog durchbrochen werde, eine andere führe die Gleise am Trog vorbei. Beide Möglichkeiten seien "technisch aufwendig, aber grundsätzlich machbar", was nachgereichte Unterlagen damals bestätigten.

Zeugs Aussage wird von kritischen Bahnexperten so interpretiert, dass sich seit dem Planfeststellungsbeschluss gravierende Änderungen ergeben hätten, die eine Planergänzung oder ein ergänzendes Verfahren nötig machen könnten. Dieser Vorgang würde das Projekt verzögern. Konkrete Auswirkungen könnte die Aussage Zeugs auf das Planfeststellungsverfahren für den Abstellbahnhof in Untertürkheim (1.6.b) haben, weil der womöglich nun angreifbare Plan für den Tiefbahnhof ein Bestandteil davon ist. Die Einspruchsfrist endet allerdings erst morgen, so dass die nun offenbar fehlende Erweiterungsmöglichkeiten angemahnt werden könnten.

"Mit dem Argument, der Bahnhof könne von acht auf zehn Gleise vergrößert werden, hat man uns im Verfahren und auch vor Gericht den Wind aus den Segeln genommen", erinnert sich Gerhard Pfeifer vom BUND-Regionalverband. "Wenn das gar nicht möglich ist, wäre das ein Skandal, und wir wären jahrelang ausgetrickst worden." Auch der Fahrgastverband Pro Bahn verweist darauf, dass man seine Bedenken, die Kapazitäten des neuen Tiefbahnhofs seien zu gering, mit dem Hinweis auf die Erweiterungsoption zu entkräften versuchte. "Nun wird deutlich, dass entgegen den Versprechungen der Bahn erst der Nachfolger des Tiefbahnhofs im 22. Jahrhundert erweitert werden kann und dass die Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses ignoriert werden", sagt Sabine Lacher von Pro Bahn. Sie warnt: "Trotz eines Milliardenbudgets wird eine Sparlösung verwirklicht, mit der sich die Region Stuttgart buchstäblich ihre Zukunft verbauen würde." Der Fahrgastverband fordert eine sofortige Einstellung der Bauarbeiten und eine unabhängige Untersuchung der tatsächlichen Leistungsfähigkeit.

Weitere 215 Widersprüche für das Vorhaben, den alten Rangierbahnhof in einen im Ringsystem verankerten Wartungsbahnhof zu verwandeln, werden heute im Stadtplanungsamt abgegeben. Eine vom Untertürkheimer Eberhard Wick gegründete Bürgerinitiative befürchtet erhebliche Lärmbelastungen durch die Reinigung und Instandhaltung. Es gebe auch eine Schredderanlage, sagt Initiativenmitglied Friedrich König, der sich wie die übrigen Mitglieder darüber beschwert, nie über die drohenden Belastungen unterrichtet worden zu sein. Skandalös sei, dass im Bezirksbeirat Untertürkheim der Antrag der Grünen, eine Informationsveranstaltung zu veranstalten, von der Stuttgart-21-Mehrheit mit dem Hinweis auf die Unumkehrbarkeit des Projekts abgeschmettert worden sei.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...ht-auf-zwei-gleise.html

Immer noch Planungschaos pur.

Die nächste Lüge die bekannt wird.

Damit der neue Bahnhof nicht zum schlimmen neuen Nadelöhr wird, muss er 10 Gleise haben, sonst ist die Kapazität schlechter als heute. Aber 10 geht nicht. Wurde nur Vorgeschoben um Einsprüche abschmettern zu können. Und in den Kostenaufstellungen ist es eh nicht drin. Aber Hauptsache mal losbuddeln und Milliarden verheizen um eine planerisches Nadelöhr zu bauen.

Ist wie Duisburg auf der loveparade. Die Experten sehen es vorher und keiner kann es stoppen.

"Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz." H. D. Thoreau
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"Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz."
H. D. Thoreau

01.09.10 21:58
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1562 Postings, 6998 Tage Stock FarmerOben bleiben!

...und das gilt nicht nur für diesen Thread:

http://www.parkschuetzer.de/willkommen  

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