Zu beachten ist auch, in welchem Markt (Privatgeschäft, Leasinggeschäft, Großabnehmer) bzw. welchem Land eine Absatzsteigerung generiert wird. Denn die Preispolitik ist bei VW wie bei jeder anderen Industriesparte auch hoch komplex. Allein innerhalb der EU variieren die Listenpreise im zweistelligen Bereich, weshalb des ja so attraktiv ist, Reimporte zu kaufen, denn in Deutschland verlangt VW mit die höchsten Preise: Beispiel: Listenpreis für Passat Variant, 77 kW, Modell Trendline in Deutschland: 28.300 (inkl. 19% MwSt)
Listenpreis für Passat Variant, 77 kW, Modell Edition Plus in Spanien: 26.600 (inkl. 16% MwSt) VW ändert nur geringfügig die Ausstattungsvarianten, um den Preisunterschied zu kaschieren. Von unterschiedlichen Rabatten, z.T. versteckt, Stichwort:Tageszulassungen, will ich gar nicht sprechen.
FAZIT: Es ist aus meiner Sicht unmöglich, die Absatzzahlen als Indikator für die Entwicklung des operativen Ergebnisses heranzuziehen. Für mich ist das reine PRAktion für die (Privat-)Investoren einer AG. Ich meine nur, es muss doch einen Grund haben, weshalb der Markt diese guten "Zahlen" nicht honoriert, einmal ungeachtet von Manipulationen / Spekulationen "großer Adressen".
|