United Internet erneut mit Rekordzahlen. Ergebnis pro Aktie legt um 34 % zu.
Montabaur, 12. August 2008. Das 1. Halbjahr 2008 ist für United Internet sehr erfolgreich verlaufen. Das Unternehmen konnte Umsatz und Ergebnis zu neuen Rekordmarken führen und seine Stellung als ertragsstarker Internet Service Provider weiter ausbauen. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg um 34,5 %.
Der in der United Internet AG konsolidierte Umsatz legte im 1. Halbjahr 2008 um 16,7 % von 698,0 Mio. EUR (vergleichbarer Vorjahreswert) auf 814,4 Mio. EUR zu. Um Währungseffekte bereinigt betrug das Umsatzwachstum 18,6 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) stieg um 20,9 % von 142,1 Mio. EUR (vergleichbarer Vorjahreswert) auf 171,8 Mio. EUR. In Folge der strategischen Beteiligungen an der MSP Holding (freenet), Versatel und Drillisch wurden das Konzernergebnis sowie das Ergebnis pro Aktie (EPS) durch höhere Zinszahlungen in Höhe von rund 10 Mio. EUR sowie einen im Saldo negativen Ergebnisbeitrag der at-equity bilanzierten Unternehmensbeteiligungen in Höhe von 10,2 Mio. EUR belastet. Trotz dieser negativen Effekte legte das Net income des United Internet Konzerns um 27,9 % von 70,6 Mio. EUR (vergleichbarer Vorjahreswert) auf 90,3 Mio. EUR zu. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg um 34,5 % von 0,29 EUR (vergleichbarer Vorjahreswert) auf 0,39 EUR.
"Mit dem operativen Geschäftsverlauf sind wir sehr zufrieden", sagt Ralph Dommermuth, Vorstand der United Internet AG. "Unsere positive Unternehmensentwicklung setzt sich fort. Wir konnten Umsatz und Ergebnis zu neuen Rekordmarken führen und die besten Werte unserer Firmengeschichte erzielen. Der Anstieg der bezahlten Abonnements im Produktgeschäft entwickelt sich weiterhin dynamisch. Zum 30. Juni 2008 hatten wir insgesamt 7,7 Mio. Kundenverträge. Wir konnten damit in den letzten 6 Monaten in allen Produktlinien deutlich zulegen und netto 550.000 neue Verträge gewinnen."
"Wachstumstreiber ist unter anderem das Webhosting-Auslandsgeschäft. Alleine hier konnte die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge im 1. Halbjahr um 270.000 auf 1,82 Mio. gesteigert werden. Inklusive Deutschland hielten wir zum 30. Juni 2008 rund 3,51 Mio. Verträge (31.12.2007: 3,21 Mio.). Im Bereich Information Management konnten wir im 1. Halbjahr um 90.000 Verträge auf 1,30 Mio. Verträge zulegen und bei DSL um rund 170.000 auf 2,76 Mio. Kundenverträge", fährt Dommermuth fort. Circa 60.000 weitere DSL-Verträge befanden sich zum Halbjahresende in Bearbeitung.
Entwicklung der Segmente:
Im Segment Produktgeschäft mit den Kernmarken 1&1, GMX und WEB.DE konnte United Internet den Umsatz im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,2 % von 594,4 Mio. EUR auf 702,6 Mio. EUR steigern. Um Währungseffekte bereinigt betrug das Umsatzwachstum 19,6 %. Das EBITDA stieg um 23,0 % von 131,9 Mio. EUR auf 162,3 Mio. EUR, das EBT verbesserte sich um 31,0 % von 105,3 Mio. EUR auf 137,9 Mio. EUR.
Im Segment Online-Marketing entwickelten sich Umsatz und Ergebnis nicht zufrieden stellend, wobei es innerhalb des Segments deutliche Unterschiede gab. Die Marken AdLINK Media und affilinet konnten weiterhin von der positiven, wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren abgeschwächten Entwicklung des Online-Werbemarktes profitieren. Die Umsatz- und Ergebniskennzahlen im margenstarken Domain-Marketing-Geschäft (Sedo) blieben hingegen erwartungsgemäß auch im 2. Quartal und somit im gesamten 1. Halbjahr 2008 hinter denen des Vorjahres zurück. Bedingt wurde dies insbesondere durch die im 1. Quartal kurzfristig vollzogene Änderung bei Policy und Algorithmen seitens der wichtigsten Partner im Suchmaschinen-Bereich. Während der Umsatz trotz der genannten Effekte um 7,9 % von 103,2 Mio. EUR auf 111,4 Mio. EUR verbessert werden konnte (um Währungseffekte bereinigt betrug das Umsatzwachstum 13 %), wurden die Ergebniskennzahlen deutlich belastet. Das EBITDA sank um 21,3 % von 12,7 Mio. EUR auf 10,0 Mio. EUR, das EBT nahm um 20,6 % von 10,7 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR ab.
"Für das weitere Geschäftsjahr sind wir sehr zuversichtlich", beschreibt Ralph Dommermuth seine Erwartungen für die nächsten Monate.
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