URAN – ENERGIESCHUB
OXFORD CLUB SONDERREPORT FEBRUAR 2008
Daneben enthält das südafrikanische Projekt Bonanza eine anzeigte Uranressource von rund 700.000 Pound.
DRUM-Projekt – Fortentwickeltes Expansionsprojekt
Im DRUM-Projekt haben intensive Bohrarbeiten stattgefunden. Im ersten Quartal 2008 wird mit einer Durchführbarkeitsstudie gerechnet, die durch eine ergänzende Studie im zweiten Quartal 2008 ergänzt werden soll.
Akdala, South Inkai und Kharasan – gleich drei hochergiebige Uran-Projekte in Kasachstan
In Kasachstan befinden sich die folgenden drei Uran-Projekte von Uranium One:
Akdala (70%)
Die übrigen 30% hält das staatliche Unternehmen Kazatomprom. Die anrechenbare Produktion für Uranium One umfasst 1,8 Mio. Pound Uran und die zurechenbaren geprüften und wahrscheinlichen Uranreserven 17,7 Mio. Pound.
South Inkai (70%)
Auch hier ist Partner Kazatomprom mit 30% beteiligt. Hier wird eine Gesteinsmühle errichtet mit einer Kapazität von 5,2 Mio. Pound Uran pro Jahr. Die Uranressourcen umfassen 124 Mio. Pound.
Kharasan (30%)
An diesem Joint-Venture ist Kazatomprom mit 30%, ein japanisches Konsortium mit 40% und Uranium One mit 30% beteiligt. Errichtet wird eine Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 5,2 Mio. Pound Uran. Die potentielle, zurechenbare Uranressource wird bei 40 Mio. Pound gesehen.
Honeymoon – das wichtigste Projekt in Australien
Honeymoon ist die viertgrößte Uran-Mine Australiens und wurde 2008 in Betrieb genommen. Hier liegen etwa 6,5 Mio. Pound angezeigter Uranressourcen. Die Jahresproduktion ist auf rund
880.000 Pound pro Jahr ausgerichtet mit einer Lebensdauer der Mine von sechs Jahren. Dies ist auf jeden Fall ein Durchbruch, da die australische Regierung damit ihre Politik aufgab, die Erlaubnisse der Uranproduktion auf drei Minen landesweit zu beschränken. Die Honeymoon-Mühle stellt die vierte Produktionsstätte in Australien dar. Erwartet werden durchschnittliche Betriebskosten von 14,13 US$/Pound Uran.
Und drei weitere Uranprojekte in Australien
Darüber hinaus betreibt Uranium One Exploration im Goulds Dam-Projekt (bislang rund 4,4 Mio. Pound angezeigter Uranressourcen), etwa 75 km von Honeymoon entfernt, sowie im Billeroo-Projekt (7,9 Mio. Pound angezeigter Uranressourcen).
Erworben für die weitere Exploration wurden ferner die Uranprojekte Eyre Peninsula einschließlich Karkarook, welche die Cameco-Uranliegenschaften umschließen sowie Stuart Shelf in Olympic Dam – in dieser Uranregion sind bereits Cogéma und
Cameco aktiv. In East Karkarook wurden bislang bereits angezeigte Uranressourcen von 2 Mio. Pound gefunden.
Joint-Ventures in Kanada mit Pitchstone Exploration und Altius Minerals
In Athabasca-Becken der kanadischen Provinz Saskatchewan ist Uranium One über ein Joint-Venture mit dem Uran-Explorer Pitchstone Exploration aktiv und hält darüber an fünf Projekten jeweils 50%, nahe der weltgrößten Uranmine McArthur sowie der Cigar Lake-Mine von Cameco.
Im Juni 2005 schloss Uranium One ferner eine strategische Allianz ab mit Altius Minerals über den Erwerb und die Entwicklung von Gemeinschaftsprojekten in Kanada.
Uranprojekte – neu in den USA
In den USA hat Uranium One fortgeschrittene Explorationsprojekte in den Bundesstaaten Arizona, Colorado, Nevada, Utah und Oregon.
Im klassischen „Uranstaat“ Wyoming wurde die Shootaring Canyon-Uranmühle erworben. Dies liegt an den Uran-Projekten Lisbon Valley, White Canyon, Henry Mountain und Sage Plains.
Darüber hinaus besteht ein Joint-Venture-Projekt (50/50) mit Uranium Power für die vier Uran-Liegenschaften Sheep Mountain (7,8 Mio. Pound geschätzter Uran-Ressource), Green River, Burro Canyon und Breccia Pipe.
Das Aurora-Projekt in Oregon hat eine angezeigte Uran-Ressource von 18,3 Mio. Pound.
Generell bestehen die Uran-Liegenschaften in den USA aus großen Flächen, von denen viele bereits früher Gegenstand von Explorationsarbeiten waren.
Zwei Verarbeitungsanlagen, und zwar Hobson und Shootaring, sind bereits von den Behörden genehmigt.
Die USA sind dringend auf Uran für ihre Atomkraftwerke angewiesen und verbrauchen jährlich das Elffache ihrer einheimischen Produktion des Yellowcakes.
Nebenbei noch mehrere Millionen Unzen Gold
Uranium One hält noch einen 71,6%-Anteil an Aflease Gold
– ehemals Sub Nigel mit den Goldvorkommen Free State sowie East Rand und brachte in diese Tochtergesellschaft Aflease Gold mit dem eigenen Modder East-Goldprojekt und alle anderen südafrikanischen Goldliegenschaften ein. Aflease betreibt kein Hedging, verkauft also noch nicht gefördertes Gold nicht vorweg. Damit profitiert das Unternehmen voll vom steigenden Goldpreis.
Die Goldproduktion soll ab dem Jahr 2010 mit einer Jahresförderung von durchschnittlich 110.000 Unzen aufgenommen werden.
Die Vorkommen in Südafrika umfassen insgesamt rund
590.000 Unzen an Goldreserven, rund 1,15 Mio. Unzen angezeigte und 4,75 Mio. Unzen geschätzte Goldressourcen. OXFORD CLUB Sonderreport Februar 2008 III
URAN – ENERGIESCHUB FÜR IHR DEPOT
OXFORD CLUB SONDERREPORT FEBRUAR 2008
ZC-DW-Fly-Uran-8/07
Solide Bilanz und kein Hedging!
Ende September 2007 verfügte Uranium One über eine Cash- Reserve von 285 Mio. US$, dem eine Verschuldung von 161 Mio. US$ gegenüberstand.
Anders als Marktführer Cameco verzichtet Uranium One konsequent auf Vorwärtsverkäufe und profitiert demzufolge uneingeschränkt von den hohen Uranpreisen von zuletzt 95 US$/Pound.
Viele Pluspunkte sprechen für Uranium One
Uranium One stellt sich als ungewöhnlich dynamischer Uran- Produzent dar. Das Expansionsprofil ist attraktiv. Die Projekte sind geographisch gut diversifiziert. Die Bilanz ist solide. Die Betriebskosten liegen niedrig und das Management ist erfahren.
Produktionssenkungen für 2007 und 2008 irritierten
- Ihre Chance auf günstige Käufe! Der Uran-Produzent gab Ende Oktober 2007 eine Gewinnwarnung für das Produktionsziel für 2007 und setzte auch die Prognose für 2008 herab.
Konkret: Das Ziel für die Produktion in 2007 wurde um 16% von bislang 2,5 Mio. Pound auf 2,1 Mio. Pound Uranoxid gesenkt. Grund sind Verzögerungen im Genehmigungsprozess bei Verarbeitungsanlage im südafrikanischen Dominion-Projekt.
Die australische Dominion-Uranmine ist hochergiebig und birgt 64,9 Mio. Pound Uranoxid an angezeigten Ressourcen sowie 31,3 Mio. Pound Uran an Reserven. Das Management plant, die Anlage bis zum Jahr 2011 auf 3,8 Mio. Pound Uran Jahresproduktion hochzufahren.
Die Prognose für 2008 wurde um 38% von bislang 7,4 Mio. Pound auf 4,6 Mio. Pound Uran gesenkt. Hierfür wurden Verzögerungen in der Produktion der beiden in Kasachstan gelegenen Uran-Minen South Inkai und Kharasan angegeben. Hier fehlt Schwefelsäure. Diese ist für den Verarbeitungsprozess von Uranoxid zur Nachbehandlung erforderlich. Die Probleme will das Management von Uranium One in der zweiten Jahreshälfte 2008 gelöst haben.
Die Uranium One zurechenbare Uranproduktion soll sich für 2008 wie folgt auf die einzelnen Projekte verteilen:
• Akdala 1,8 Mio. Pound, • Dominion 2 Mio. Pound, • South Inkai 500.000 Pound, • Kharasan 220.000 Pound, • Honeymoon 50.000 Pound und • Hobson 35.000 Pound. Uranium One schätzt die Uranproduktion für das Jahr 2009 auf voraussichtlich 8 Mio. Pound und für 2010 auf rund 11 Mio. Pound.
Kurzfristig sind die Produktionssenkungen enttäuschend. Dem Uranpreis nutzen sie letztlich und damit sowohl letztlich Uranium One als auch anderen Uran-Gesellschaften.
|