Die Eurams erwähnte in einem knappen Satz in dem Bericht über Zwangsliquidierungen,dass der Kurs eines Unternehmens,dessen Aktien wenig liquide sind ,durch Abschied der Amerikaner und Briten schon mal halbiert werden kann,so geschehen bei der Münchner Venture-Capital-Firma U.C.A..
Ich hab mir mal die Berichte der letzten Zeit angesehen:Die Umsatzerlöse (Erträge aus den Beteiligungen) stiegen demnach auf 39,98 Millionen Euro, was einer gigantischen Steigerung von mehr als 2.400 Prozent entspricht. EBT und Jahresüberschuss stiegen um mehr als 2.300 Prozent auf 36,1 Millionen Euro bzw. 16,7 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie nach DVFA/SG liegt nun bei 2,20 Euro nach 0,18 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.Meldung v. 29.8.00 Unternehmensbeteiligungsgesellschaften zählten zu den Hauptprofiteuren der Steuerreform, da für sie ab 2002 keine Steuern mehr auf Veräußerung von Unternehmensanteilen anfielen. Innerhalb der Branche schneide U.C.A. am besten ab. Die Münchner verfügten über ein ausgewogenes Technologie-Portfolio aus Internet- und Softwareunternehmen. Seit Jahresbeginn sei die Firma 14 weitere Beteiligungen eingegangen. Man wolle noch in diesem Jahr vier Unternehmen an den Neuen Markt bringen, was Kursphantasie berge.
Die Ertragslage stimme, das Ergebnis je Aktie sei in den ersten sechs Monaten von 0,18 auf 2,20 Euro geklettert. Die hohe Gewinndynamik spiegle sich im Aktienkurs noch nicht wider. Meldung v. 21.9.00 v. Aktienresearch seitdem ist die Aktie von 50 auf 16,5 gefallen. Auch wenn das jetzt nicht gerade das Umfeld für Ipos ist-ich weiss leider noch nicht welche-ist doch der Absturz übertrieben,selbst wenn die Zahlen nächstesmal schlechter ausfallen sollten,müssten wohl Ende November kommen.
|