Infos an euch weiter.
Wenn ich richtig liege, dann muss GM noch ca. 9 Milliarden an Verpflichtungen von Delphi übernehmen, diese Zahl ist dann immer Vertuscht unter der Meldung das GM 45.000 Pensionszahlungen von ehemaligen Arbeitern übernehmen muss, da Delphi vor dem Jahr 2007 in die Insolvenz gegangen war. In diesen 9 Milliarden ist der Verkauf der 4 Werke mit eingerechnet und ich rechne hier mit den günstigsten Kostensatz für GM. Da Delphi seine Bremssparte für 1,2 Milliarden verkauft hat, ist es nur noch eine Frage bis GM endlich die Kosten übernimmt und dann ist Delphi aus Ch11 und frei von allen Verbindlichkeiten mit sogar Kapitalüberschuss.
Da Delphi aber noch andere Sparten für weitere 3 Milliarden an die Chinesen verkaufen will und diese kaufen wollen, sollte es sogar noch besser aussehen können. Ich glaube ich hinterlege euch nochmal den eigentlichen Plan von Delphis Insolvenzantrag, damit ihr das nachlesen könnt, was ich hier schreibe. Delphi hat tatsächlich diese Punkte abgearbeitet, nur kam die Finanzkrise für GM wie der doppelte Vorschlaghammer zwischen die Beine. Wie oben geschrieben, muss die Regierung aber die Delphikröte schlucken. Das Geld ist ja auch schon freigegeben. Man rechne einfach mal 50 Milliarden - 20 Mrd. für Werksmodernisierungen - 30 Mrd. fpr Insolvenz = 50, aber aktuell hat das Gericht GM knapp unter 34 Mrd frei gegeben plus 20 Mrd = knappe 54 Milliarden. Das ist doch auffällig. Pensionszahlungen werde ja per Buchung transferiert zwischen den Büchern von GM und Delphi, deshalb kann man sie nicht in Bar sehen.
Hier der Link für das eigentliche Delphi Insolvenzverfahren:
http://www.openpr.de/news/82065/...siert-Umstrukturierungsplaene.htmlZitat daraus:
Im Rahmen ihres Umstrukturierungsplans hat Delphi die folgenden US-Produktionsstätten als seine Kern-Stätten für den Automotive-Bereich identifiziert:
· Brookhaven, Mississippi
· Clinton, Mississippi
· Grand Rapids, Michigan
· Kokomo, Indiana
· Lockport, New York
· Rochester, New York
· Warren, Ohio
· Vandalia, Ohio
............ und als Nicht-Kernprodukte und -betriebsstätten
"Zu den Produktlinien, die nicht zum Kerngeschäft gehören, zählen Bremssysteme und Chassis, Katalysatoren, Cockpits und Instrumente, Türmodule und Verriegelungssysteme, Fahrdynamik, Lenkung und Radaufhängung. Wir sind davon überzeugt, dass viele dieser Bereiche unter einem neuen Eigentümer, der Kapital und Ressourcen investiert, Erfolgspotenzial haben werden", sagte O’Neal. Um die geografische Verteilung der Produktionsstätten mit den Kerngeschäften und der Umstrukturierung in Einklang zu bringen, wird Delphi nach und nach als Teil des Umstrukturierungsplans ein Drittel seiner weltweiten Produktionsstätten verkaufen oder abwickeln.
Und jetzt lies mal was zu den Lenksystemen interessant ist
Unabhängig davon fügte O’Neal hinzu, dass der Bereich Delphi Steering (Lenksysteme) über solide Technologie und eine breit gestreute Kundenbasis verfüge. Delphi sieht Lenksysteme als strategischen Geschäftsbereich, wird aber die Möglichkeiten zu einem eventuellen Verkauf oder Kooperationsmöglichkeiten prüfen, die dem Bereich noch mehr Stärke und Kundennähe verleihen könnten.
Aha. Fragt man bei Toyota, Ford und Chrysler nach, so erhält man die Auskunft das auch diese Lenksysteme von Delphi erhalten. Würde GM jetzt diese Lenksystemwerke kaufen, hätten die anderen nicht die Möglichkeit alle ihre Produkte zu bauen. D.b. Toyota und Co könnte wohl einige Autos nicht mehr bauen. Aber diese Bedeutung erfahren wir aktuell nicht aus den Medien. Deshalb ist Delphi so wertvoll.
Gruß Marlboromann