Hi,
Du nervst mich keineswegs. Hier eine kleine Zusammenfassung meiner momentanen Strategie.
1.) Ich trade nur auf den Chart. 2.) Ich trade nur OS. 3.) Einzig wichtiger Oszillator ist der RSI 14 4.) Wichtiger als jeder Oszillator ist der Chart. 5.) Ich konzentriere mich auf 3-max. 5 Werte im Depot. 6.) Ich beobachte insgesamt ca. 150 Aktien wöchentlich (Dax 30, SDAX, NM, Nasdaq, NYSE) 7.) Wenn ich klare Kauf- oder Verkaufssignale sehe, kommen die Werte auf die Watchlist und dann evtl. ins Depot. 8.) Es gibt nur Änderungen, wenn ich von einem Trade nicht mehr überzeugt bin. Dann aber sofort.
Das sind so die Grundregeln. Ich suche mir Werte aus, die an einer charttechnischen Grenze sind. (Bodenbildung, Doppeltop ausgeformt, SKS nahezu vollendet etc.) Dann kaufe ich je nach Erwartung Calls oder Puts. Die Limits dabei sind sehr eng. D.h. kommt die erwartete Entwicklung nicht zustande, geht der Wert sofort wieder aus dem Depot. Wenn der Trade läuft, wird der Ausstiegszeitpunkt ebenfalls anhand des Charts und des RSI bestimmt.
Die letzten Trades die ich nach dieser Taktik gemacht habe waren folgende:
Call auf Teldafax: Kauf bei 9,30 Euro (jeweils Kurs des Basiswertes) VK bei 8,90 Euro = Verlustgeschäft Call auf Brokat: Kauf: ca 103 Euro VK: 120 Euro = schöner Gewinn, leider mit folgendem Trade wieder eingebüst Put auf AMD: Kauf bei: 33 $ VK: 37,25 $ (evtl. etwas zu eng limitiert, vielleicht steige ich wieder mit einem Put ein)
Call auf Utimaco: Kauf vor ewigen Zeiten ich glaube bei 17 oder 18 Euro noch im Depot...allerdings nur mit Spielgeld
Call auf Internetmediahouse: Kauf: 28,90 Euro am Freitag
Call auf Broadvision: Kauf bei ca. 31 $ Insgesamt war diese Taktik bisher (wenn man BVSN schon einrechnet) erfolgreicher als die fundametale Taktik, die ich vorher hatte. Da habe ich den Chart nur als Hilfe benutzt um einen Einstieg zu finden.
Geplant ist für morgen evtl. ein Put auf Biogen. Da bin ich mir aher auch noch nicht ganz sicher. Es hängt etwas davon ab, wie sich meine Depotleiche EM.TV am Montag bis zum Mittag entwickelt.
Vorteile dieser Taktik sind: Ich kann viele Aktien auf einmal im Auge behalten, wobei ich keine Ahnung haben muß, was die fundamental so machen. Erst, wenn ich einsteigen will schaue ich mir an, was die denn so machen. Außerdem halten sich bei den engen mentalen Grenzen die Verluste in starken Grenzen. Weiterhin bin ich unabhängig ob die Märkte steigen oder fallen, da ich sowohl mit Call als auch mit Puts operiere.
Meine, in dem Strategie-Umfrage-Thread von Mr. Andersson vorgestellte Langfriststrategie wende ich momentan nicht an. Alle Trade laufen auf kurze Sicht.
Grüsse, Tyler Durdan
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