Hallo würde mich auch gerne in die Diskussion einbringen. Ich gebe dem Threaderöffner prinzipiell recht. Baumwolle ist zu teuer, aber das sind alle Rohstoffe eigentlich. Das Problem liegt meines Erachtens am billigen Geld mit dem der Markt gespüllt wird. Die Zentralbanken halten die Zinsen klein, damit sie ihre Schuldpapiere mit billigem Geld zurückkaufen können was zur Folge hat das viel billiges Geld auf dem Markt verfügbar ist. Institutionelle Anleger, Banken, Fondsmanager und was es da noch so alles gibt nutzen dieses Schlupfloch und pumpen das Geld in Rohstoffe, da Staatsanleihen nie so "lukrativ" sind. Der Staat mischt vielleicht auch noch ein wenig mit, da ja auch Gold zu 1/8 zu höchsten Preisen wieder auf den Markt verkauft wurde laut Meldung IWF um mit dem Geld ein Sanierungsfonds für Pleitenstaaten zu bilden. Die COT-Daten spiegeln natürlich wieder, dass hier bestimmt keine Nachfrage von Baumwollverarbeitern oder Verwerter dieses Rohstoffs am Werk sind. Diese Leute interessieren sich nicht für den Rohstoff. Hat auch mal ein Treffen von Fondsmanagern betreffend Kupfer gezeigt. Da wollten Minenbetreiber denen die Mine zeigen und wegen mangelndem Interesse hat man das gleich gelassen. Baumwolle ist zu teuer, aber hier sind Mächte am Werk, die mit dem Rohstoff selbst nichts zu tun haben. Die haben nur das Geld in so vielen Mengen, dass man sich schnell die Inflationsfrage stellt. Zur Folge zahlt der Untermensch bei H&M wirklich bald mehr für die Bluse um solche Machenschaften in denen Banken, Staaten und dergleichen verwickelt sind zu finanzieren. Weil letztlich zahlen wir das Endprodukt das nun doppelt so viel kosten soll. Siehe Gold, Zucker usw. Grüsse $unny
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