Das liegt nicht an der Bank. Es wurde vor wenigen Jahren neu festgelegt, dass die Dividende erst am 3. Geschäftstag ausgezahlt werden darf. Damit wird der Cum-Ex-Missbrauch verhindert.
Ideal war der Verkauf diesmal am 24. April nach Börsenschluss
Hätte am 24. verkaufen sollen. Habe für 19,80 € nach Dividendenzahlung drei Viertel verkauft. Immerhin noch guter Gewinn, da ich bei 13,90 € gekauft hatte. Wenn es weiter runtergeht, kaufe ich wohl wieder zurück.
bringt es auf den Punkt. Mittlerweile liegt der Kurs unter 17€. Könnte noch weiter runtergehen. Man weiß leider nie, wo der Tiefpunkt ist, sonst wären wir alle Millionäre. Mit langfristigem Anlagehorizont kann man sicherlich langsam wieder einsteigen.
Nun hat es im zweiten Anlauf doch noch geklappt. Schulden sind notwendig, aber Ideal wird seitens der jetzigen Eigner auch etwas entschuldet und es kommen weitere Geschäftsbereiche für V&B hinzu.
Wenn das gut integriert wird und die Schulden mittelfristig aus den Erlösen abgetragen werden können, dann ist es ein guter Deal zur richtigen Zeit. Die Baubranche wird sich auch wieder erholen. Wir hatten schon höhere Zinsen als heute und damals wurde auch gebaut.
Also so einen so großen Teil des Deals auf Pump abzuwickeln in dem ungünstigen Zinsumfeld ist schon eine Menge Holz was da jährlich zu bezahlen ist. Das drückt natürlich erstmal die Rendite. Wäre die Frage, ob es eventuell besser gewesen wäre mit einer überschaubaren KE den Fremdkapitalanteil deutlich kleiner zu halten. https://www.ariva.de/news/...ikhersteller-villeroy-boch-will-10931407 "...Der Kaufpreis beruhe auf einer Bewertung von 600 Millionen Euro. Finanziert werden soll die Übernahme mit vorhandenen Mitteln sowie Fremdkapital in Höhe von rund 250 Millionen Euro..."
Das Thema Zinsen wird überbewertet. Bevor die Zinsen nach der Finanzkrise so niedrig waren, war das Zinsniveau auch höher. Auch damals haben Firmen Kredite aufgenommen und bezahlt. Ein lohnende Investition ist eine lohnende Investition und bei Villeroy und Boch ist man nicht blöd. Die werden sicher durchgerechnet haben, was lohnenswert ist und was nicht.
Die höheren Zinsen gehen eben mit sinkenden Kaufpreisen einher. Und wenn man Geld für bspw. 4,5% leihen kann, bei einer Inflationsrate von 6,X%... Was ist dann teuer?
Übernahmewert (EV) bei Ideal von 600Mio.€ bei 75mio.€ adj. EBITDA. Deutlich teuer als das eigene Unternehmen, welches zudem noch eine stärkere Marge hat. Worum nicht die vorhandenen Mittel in Rückkäufe investieren? Aus meiner Sicht rentabler und weniger risikoreich.