Deutsche halten USA für bedrohlicher als den Iran

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neuester Beitrag: 29.03.07 19:31
eröffnet am: 28.03.07 08:30 von: lassmichrein Anzahl Beiträge: 67
neuester Beitrag: 29.03.07 19:31 von: Pate100 Leser gesamt: 5730
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28.03.07 15:50
1

1424 Postings, 8939 Tage moebiusImmerhin ein kleiner Schritt zu mehr Wahrnehmung

und Bewußtsein.

Die wahre Bedrohung ist allerdings der "Staat im Staate", der übergeordnet hinter den Kulissen global agiert.

Die Blicke der Massen sind leider abgelenkt und erfassen nur die Oberflächen.
Der verhüllte Kern bleibt für sie unsichtbar.
Darauf basieren auch all die vielen Fehlinformationen, sowohl über den Iran, als auch über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.



 

28.03.07 15:50
7

69033 Postings, 7708 Tage BarCodeOh

Einmal mehr ein Treffen der Einäugigen aller Couleur nach dem Motto: Gemeinsam sind wir blind...

Es gehört zu den fatalen Auswirkungen der Neocon-Außen- und -Innenpolitik (unter vielen weiteren, zum Teil noch misslicheren), dass das Bild der USA sich weltweit völlig verzerrt darstellt - eine große Sorge übrigens aller vernünftigen US-Amerikaner - von denen es sehr viele gibt, und zwar in allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen.

Das Irak-Abenteuer mit Abu Ghraib, Guantanamo, die Auslieferung der Politik an den militärisch-industriellen Komplex und die Geheimdienste, die eskalierende Entliberalisierung nach Innen, die Aushöhlung rechtsstaatlicher Prinzipien, die maßlose Überschuldung für die Rüstung und die Kriegsabenteuer auf Kosten der Infrastruktur und der sozialen Systeme mit allen Risiken für die Binnen- und Weltwirtschaft - das alles sind Auswirkungen einer Ideologie getriebenen Politik, derer sich die USA bislang in der Geschichte immer mit großer demokratischer, freiheitlicher Tradition erwehrt hat. Es gab immer Auswüchse, aber das Pendel ist meist wieder zurückgeschlagen und man hat die Verantwortlichen (auch juristisch) aufs rechte Maß zurechtgestutzt. Und oft auch mit neuen Kontrollinstrumenten reagiert.

Ich hoffe immer noch, dass dies auch diesmal wieder gelingt, wenn die Neocons endlich weg vom Fenster sind. Die inneren Auflösungserscheinungen sind ja allenthalben sichtbar. Da keiner für das Irak-Debakel verantwortlich sein möchte, hat sich eine Absetzbewegung breitgemacht.

Dass allerdings die derzeitige Politik des Bush-Clans - die längst nicht mehr mit dem 9/11-Schock erklärt werden kann, eigentlich nie konnte - zu einem gewaltigen Ansehensverlust beigetragen hat, was sich in solchen Umfragen (nicht mehr als Momentaufnahmen von aktuellen Befindlichkeiten) niederschlägt, ist doch mehr als nachvollziehbar.
Kein vernünftiger Mensch dürfte etwas dagegen haben, dass der iranische Irrwisch und sein fanatischen Klerus in die Schranken gewiesen wird. Dreiviertel der Welt arbeitet daran. Und ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, diese Blase auch mit anderen Mitteln als mit Krieg in Schach zu halten - zumal ein noch größeres Desaster als im Irak drohen würde.
Damit erkläre ich mir auch den etwas eigenartigen Umfrageausschlag zugunsten des Iran.

Wer englisch kann und mal ein sehr ausführliches, interessantes Interview mit dem Bush-Kritiker  Chalmers Johnson lesen will:

http://www.tomdispatch.com/index.mhtml?pid=70243

beide Teile lesen.

Chalmers Johnson(* 1931 in Phoenix, Arizona) ist emeritierter Professor für politische Wissenschaften an der University of California, San Diego, ehemaliger Berater der CIA und Asienexperte. Er gilt als einer der profiliertesten Kenner der amerikanischen Asienpolitik und ist Präsident des »Japan Policy Research Institute«. In seinen jüngeren Büchern äußerte Johnson scharfe Kritik an der zunehmenden Militarisierung der amerikanischen Außenpolitik. Er stellte sich dadurch in Opposition zu der Politik von George W. Bush und den außenpolitischen Konzepten der sogenannten Neokonservativen in den USA.



 

Gruß BarCode

 

28.03.07 16:03

1424 Postings, 8939 Tage moebiusGenau!

"Es gehört zu den fatalen Auswirkungen der Neocon-Außen- und -Innenpolitik (unter vielen weiteren, zum Teil noch misslicheren), dass das Bild der USA sich weltweit völlig verzerrt darstellt - eine große Sorge übrigens aller vernünftigen US-Amerikaner - von denen es sehr viele gibt, und zwar in allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen."

Und in weiten Teilen der USA läßt es sich noch immer mit weniger Aufwendungen unverhältnismäßig besser und entspannter leben als z.B. in Deutschland.

 

28.03.07 16:13
1

561 Postings, 6575 Tage weitwegauf wessen Kosten

sie besser und entspannter leben, sollte man sich auch mal fragen.
Gruß, weitweg  

28.03.07 16:20
1

1424 Postings, 8939 Tage moebiusKorrekt weitweg

Antwort: Auf Kosten der Restwelt!
Es ist eine Ökonomie des Grauens, deren Fundament das Zins-, Geld- und Finanzsystem darstellt.
 

28.03.07 17:36
4

23966 Postings, 8428 Tage lehnaDa wird hier über die Amis abgelästert...

aber macht der Dow gleich nen kleinen Rülpser stehn all die Grossmäuler stramm.
Traurig,aber wahr...
Ok,ich weiss,keiner liebt seinen Chef der ihm sagt wos lang geht,hehehe...

 

28.03.07 17:40
2

2829 Postings, 7597 Tage asdfLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 29.03.07 00:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

28.03.07 17:54
3

110991 Postings, 9039 Tage KatjuschaIch glaub kaum, das die Deutschen, die an der

Umfrage teilgenommen haben, die USA als Ganzes (also auch die Bürger) als Gefahr gesehen haben, also schreibt doch hier differenzierter!

Es geht um die amerikanische Politik seit vielen Jahren, aber besonders unter Bush. Na klar kann man auch positives finden, aber grundsätzlich halte ich die Politik der USA auch für gefährlicher als die des Iran, zumindest außenpolitisch.
Das heißt ja nicht, das man erwartet, das die Amis Europa oder irgendeinen anderen Staat mit Atomwaffen bedrohen könnten, sowie es beim Iran der Fall sein könnte, wenn man sich den wahnsinnigen Bauern dort auf dem Präsi-Amt anschaut.
Aber Fakt ist nunmal auch, das vom Iran in den letzten 20 Jahren kein Krieg mit konventionellen Waffen ausging, von der USA gleich mehrere. Das alles durch unterschiedliche Bedrohungslagen zu rechtfertigen, ist eben zumindest diskussionswürdig, und deswegen überrascht mich das Umfrageregbnis weniger.

Man hätte (wie fast immer bei Umfragen) einfach präziser nachfragen müssen, was genau man an den beiden Regierungen jeweils gefährlicher findet, und ob es eher uns oder den Weltfrieden betrifft. "Weltfrieden" ist eh ein merkwürdiges Wort.  

28.03.07 17:56
7

23966 Postings, 8428 Tage lehna#57,asdf...

hast wieder nen superposting rausgewürgt,bist sicher stolz drauf,vielleicht geht dir jetz einer ab...

 

28.03.07 18:02
6

23966 Postings, 8428 Tage lehna#57,asdf wär trotzdem froh,,,

wenn du hirnverbrannter Dummschwätzer dich woanders auskotzt...  

28.03.07 21:38

25551 Postings, 8610 Tage Depothalbiererschließe mich 100 % #10 von NWO an.

wir brauchen mehr weitsichtige politiker, wie bush.

hoffentlich gelingt es, rechtzeitig den ausnahmezustand auszurufen, daß er noch 2 weitere amtszeiten bekommt.

und dann würde ich mir wünschen, daß putin zukünftig in genausovilen ländern kriege veranstaltet, wie bush.

für eine bessere welt!!  

29.03.07 12:45

25551 Postings, 8610 Tage Depothalbiererwo bleibt eure zustimmung??

diese terroristen in tschetschenien müssen auch mit stumpf und stiel ausgerottet wern.  

29.03.07 12:57
6

805 Postings, 8466 Tage C.F.GaussImmerhin haben es die Amis geschafft, dass

innerhalb der letzten 5 Jahre kein terroristischer Anschlag auf dem Gebiet der USA erfolgte, ganz im Gegensatz zu Europa.  

29.03.07 13:01

25551 Postings, 8610 Tage Depothalbierertoll, supi, hättense mal die 5 jahre davor

genauso aufjepaßt und 100 von den 400 mrd dolores rüstungsausgaben jährlich in die innere sicherheit investiert und dafür 20 länder dieser welt eiunfach in ruhe gelassen, hätte niemand die türmchen umgeschubst.  

29.03.07 13:42

11942 Postings, 6523 Tage rightwingbalance

inwieweit der irakkrieg das amerikanische image nachhaltig demoliert hat, ist vermutlich erst nach bush abschätzbar - rein pragmatisch will ich die berechtigung dieses krieges nicht erörtern - das "wie" war jedenfalls absolut kein meisterstück. allerdings finde ich es immer wieder faszinierend, dass viele leute die usa für ein land wie jedes andere halten - das ist ein ansatz, der die wirklichkeit völlig verkennt.  

29.03.07 19:23

15130 Postings, 8478 Tage Pate100Löschung wg. Verunglimpfung einer Nation??

Hallo gehts noch Ariva??
Was ist daran Verunglimpfung? Wird man hier jetzt schon wegen seiner Meinung
zensiert. Wenn überhaupt verunglimpft sich die Nation selbst!

ihr könnt die Mehrheit der deutschen für schwachköpfe oder islamisten halten
aber dennoch ändert das nichts daran das der überwiegende Teil der deutschen
Bevölkerung die usa ablehnend gegenübersteht.

Ich weiss ja nicht ob ihr nur unter amis lebt aber es ist doch eigentlich nicht zu übersehen
das die amis hier nicht gern gesehen werden.

Dafür möchte ich busch ausdrücklich danken, das er den Antiamerikanismus in ungeahnte
höhen getrieben hat. Das hat selbst meine Hoffnungen weit übertroffen. schade das er nicht mehr ein drittes mal kandidieren darf. Ich hoffe die Stimmung wird weiter angeheizt

 

29.03.07 19:31

15130 Postings, 8478 Tage Pate100oder ist es jetzt schon verboten sich zu

wünschen das der Antiamerikanismus weiter zunimmt?
natürlich freut mich das, alles andere wäre geheuchelt!

Hat ja schlisslich auch seine Gründe...

 

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