MiFa fundamental unterbewertet?

Die Aktie sieht angesichts der guten Quartalsergebnisse stark unterbewertet aus. Woher dann der jüngste Einbruch. War das noch eine Nachwehe des Börsengangs, bei der sich die letzten IPO Spekulanten zurückgezogen haben?
Mein Kursziehl auf 12 Monate lautete 12 EUR! Jetzt bietet sie eine hervorragende Einstiegsmöglichkeit.  

steht:
WKN: A0B95Y ISIN: DE000A0B95Y8  

Du musst die WKN beim Eingeben der Nachricht unter "Zusätzlich Nachricht einem Wertpapier oder einer Liste zuordnen...   " eingeben.


bye, Paul.  

Wegen des IPO in flauen Börsenzeiten hatte Mifa letztes Jahr Aufmerksamkeit erzeugt. Aber jetzt scheint die Aktie vergessen zu werden.

Dabei wurde alleine in Q2 ein Periodenüberschuß von 66 Cent/Aktie erziehlt. Wie kann die Aktie da mit unter 7 € bewertet werden?
Hier mal der (nicht mehr ganz neue) Quartalsbericht:

DGAP-Ad hoc: MIFA AG: Geschäftszahlen für Zeitraum vom 01.01.-30.06.2005


Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Periodenergebnisse

MIFA AG: Geschäftszahlen für Zeitraum vom 01.01.-30.06.2005

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Sangerhausen, den 10. August 2005: Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Absatz mit 524.000
verkauften Fahrrädern um 8,5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
steigern (483.000). Damit konnte der Marktanteil erneut ausgebaut und die
Umsatzerlöse gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres von 65,66 Mio. EUR um
rund 5% auf 68,94 Mio. EUR gesteigert werden. Gleichzeitig belief sich das
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im ersten Halbjahr auf 7,55 Mio. EUR
und lag damit leicht unter dem Vergleichswert von 7,81 Mio. EUR vom 30.06.2004
(- 3,3%). Das Vorsteuerergebnis EBT betrug nach den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 6,55 Mio. EUR gegenüber 7,07 Mio. EUR im entsprechenden
Vorjahreszeitraum (- 7,3%). Zudem wurde im ersten halben Jahr ein
Periodenüberschuss erwirtschaftet, der mit 3,95 Mio. EUR in etwa auf
Vorjahresniveau lag (1. Halbjahr 2004: 3,96 Mio. EUR). Dies entspricht wie im
Jahr zuvor einem Gewinn je Aktie von 0,66 EUR (alle Daten gemäß IFRS-
Bilanzierung).

Der Rückgang beim Ergebnis konnte damit gegenüber dem ersten Quartal des
laufenden Geschäftsjahres reduziert werden. Auswirkung auf die
Ergebniskennziffern hatte u.a. der anhaltende Preisdruck im deutschen
Einzelhandel, der einen leichten Rückgang bei der Bruttomarge zur Folge hatte
(-1% gegenüber dem 30.06.2004) Die EBIT-Marge ging ebenfalls geringfügig von
11,9% nach dem ersten Halbjahr 2004 auf nun rund 11% zurück.

Den vollständigen Quartalsbericht wird die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
in der Kalenderwoche 34 auf der eigenen Internetseite http://www.mifa.de
unter der Rubrik "Investor Relations" veröffentlichen.

Kontakt: cometis AG, Henryk Deter, Telefon: 0611-20585513,
E-Mail: Deter@cometis.de

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG
Kyselhäuser Straße 23
06526 Sangerhausen
Deutschland

ISIN: DE000A0B95Y8
WKN: A0B95Y
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.08.2005

101222 Aug 05


 

Umsatzeinbruch
Gewinneinbruch auf 0,26 p.Sh. für die ersten drei Quartale

Ich finde den Wert interessant und werde ihm beobachten.

Weiss jemand wann die Zahlen kommen?  

Der Markt hatte mal wieder Recht. Die Aktie war beim Börsengang stark überbewertet. Wachstumsphantasie Fehlanzeige!  

gutes posting aktie ist
immer noch massiv überbewertet! *ehrlich sag  

MIFA kauft Vermögensteile der Biria-Gruppe  

21:04 06.12.06  

Sangerhausen (aktiencheck.de AG) - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (ISIN DE000A0B95Y8/ WKN A0B95Y) gab am Mittwochabend eine Akquisition bekannt.

Demnach hat der MIFA-Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, 100 Prozent der Geschäftsanteile an der gatus233. GmbH von Lone Star Funds zu erwerben. Die gatus233. GmbH hat zuvor Vorräte und Lagerbestände der Biria-Gruppe sowie Kundenverträge der Biria-Gruppe übernommen. Vorangegangen war ein Beschluss der Biria-Gruppe, den Betrieb in Neukirch stillzulegen.

Der Kaufpreis in Höhe von 8 Mio. Euro soll von MIFA in Aktien aus einer Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts an Lone Star Funds entrichtet werden. Hierzu hat der MIFA-Vorstand beschlossen, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 6 Mio. Euro auf 8 Mio. Euro durch Ausgabe von 2 Millionen neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von 4,00 Euro je Aktie zu erhöhen.

Die Erhöhung des Grundkapitals geschieht unter teilweiser Ausnutzung des laut Satzung in der Fassung vom 16. Juni 2006 genehmigten Kapitals. Der Kaufvertrag soll unter dem Vorbehalt einer Reihe aufschiebender Bedingungen, u. a. der kartellrechtlichen Freigabe stehen.

Die MIFA-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 3,85 Euro (-4,94 Prozent). (06.12.2006/ac/n/nw)


 

Kurs hat deutlich gedreht,
noch ist es nicht zu spät.  

gestellten Fragen können klar verneint werden. Oder sieht das jemand anders?

Und was die heutige Gläubigerversammlung der Anleihenbesitzer betrifft: "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber" - soll ein gewisser Bertold Brecht in einem Interview mit der taz geäußert haben.  

Der Fachausschuss Sanierung & Insolvenz des IDW hat einen Standard für Sanierungskonzepte entworfen, auf den sich Ernst & Young unter der Prämisse "Mifa stand -alone" beruft. Mifa schreibt dazu, dass die unbesicherten Gläubiger im Szenario einer Insolvenz eine Befriedigungsquote von 10% erhalten würden. Für E&Y kann es wohl nur noch um eine operative Restrukturierung gehen, nicht um den Erhalt der Mifa mit ihren jetzigen Rechts- und Eigentümerstrukturen.